zurück zum Programm-Archiv zum aktuellen Programm
Archivierte Veranstaltung
— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
  • 1
  • Performance + Einführung
  • Zellforschung
  • Krise
  • Leben als Untersuchungsobjekt
  • Sa., 22.02.2020, 18:00
–> Sophiensæle
Mitte

Gespräch mit Wissenschaftler*innen des Simone Reber Labors für Quantitative Biologie vor der Vorstellung zu 'Living Matters'

In 'Living Matters' arbeitet Eva Meyer-Keller mit Praktiken und Bildern aus dem Alltag der Zellforschung, die sie mit den Spuren persönlicher Krisen infiziert. In einer öffentlichen Gesprächsrunde vor der Vorstellung tauschen sich Forscher*innen aus dem Labor und das Team von "Living Matters" über die (Un)Ähnlichkeiten ästhetischer und naturwissenschaftlicher Forschung und die Potentiale transdisziplinärer Zusammenarbeit aus.

  • 1Foto © Ayala Gazit

Maßgeblich prägend für den Rechercheprozess zu Living Matters war die Zusammenarbeit der Künstlerinnen mit den Biolog*innen des Simone Reber Labors für Quantitative Biologie. Viele der dort tagtäglich angewandten Methoden, wie zum Beispiel die Bildgebungstechniken, finden sich auf die ein oder andere Weise im Stück wieder. In einer öffentlichen Gesprächsrunde tauschen sich Forscher*innen aus dem Labor und das Team von Living Matters über die (Un)Ähnlichkeiten ästhetischer und naturwissenschaftlicher Forschung und die Potentiale transdisziplinärer Zusammenarbeit aus.

Die Tickets für die Vorstellungen (15/10€) sind online und an der Theaterkasse erhältlich.

Online-Shop: https://sophiensaele.reservix.de/p/reservix/group/332559 

Karten-Online: Karten online bestellen
wann:
  • Sa., 22.02.2020, 18:00
wo: Sophiensæle, Sophienstraße 18, Mitte, 10178 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

Sophiensaele

Die Sophiensæle sind einer der wichtigsten Produktions- und Spielorte für freies Theater im deutschsprachigen Raum. Künstler*innen aus der Berliner sowie aus der nationalen und internationalen Szene werden aufgrund ihrer künstlerischen Konzepte, Fragestellungen und Arbeitsansätze eingeladen, ihre Arbeiten hier zu produzieren und zu präsentieren. Theater, Tanz, Performance, Musik, Bildende Kunst und diskursive Formate ergänzen sich gleichberechtigt im Programm und treten in einen produktiven Dialog.www.sophiensaele.de   

Über die Performance

Living Matters

Eva Meyer-Kellers hybride Performances bewegen sich zwischen bildender und darstellender Kunst. Ihre Bühnenräume sind Werkstatt und Küche, Labor und Landschaft – Orte, die komplexe Phänomene ‚hands-on‘ begreifen wollen. In "Living Matters" arbeitet sie mit Praktiken und Bildern aus dem Alltag der Zellforschung, die sie mit den Spuren persönlicher Krisen infiziert: Organische und anorganische Körper und Stoffe reagieren auf- und miteinander. Es wird geteilt, vermehrt, arrangiert und sich re-arrangiert. Der Abend verbindet die methodische Untersuchung von „Leben“ mit unübersichtlicher, undurchsichtiger, eben: gelebter Überforderung.

Über die Mitwirkenden

Eva Meyer-Keller

EVA MEYER-KELLER arbeitet an der Schnittstelle von Darstellender und Bildender Kunst. Bevor sie in Amsterdam das vierjährige Studium für Tanz und Choreografie an der School for New Dance Development (SNDO) abschloss, studierte sie Fotografie und Bildende Kunst in Berlin (Hochschule der Künste) und London (Central Saint Martins, Kings College). Ihre Performances und Videoarbeiten zeichnen sich durch die minutiöse Aufmerksamkeit aus, die auf Details gelegt wird. Sie verwendet alltägliche Objekte aus ihrem unmittelbaren und nächsten Umfeld, Dinge, die sie zu Hause, im Supermarkt oder im Hobbykeller findet. Derzeit arbeitet sie an einer Performance-Trilogie im Dialog mit Naturwissenschaftler*innen, die sich darauf fokussieren, wie Modelle nicht nur die Realität beschreiben, sondern auch ihre eigenen kreieren können. Der erste Teil mit dem Titel Some Significance wurde im November 2017 uraufgeführt, Living Matters ist der zweite Teil der Trilogie. Seit 2010 arbeitet Eva Meyer-Keller außerdem regelmäßig als Gastprofessorin an der Universität in Hildesheim und unterricht regelmäßig Choreografie / Composition an den BA- und MA- Studiengängen des Hochschulübergreifenden Zentrums Tanz (HZT/UdK) in Berlin, dem MA-Studiengang THE AUTONIMOUS ACTOR und am DOCH (Circus och Dans Högskolan) in Stockholm sowie an der ZHdK (Zürcher Hochschule der Künste). evamk.de