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  • Schauspiel von Edward Albee + Gespräch
  • Ehesatire
  • Frustration
  • Fr., 06.04.2018, 20:00
–> theaterforum kreuzberg
Kreuzberg

Nachgespräch zu 'Wer hat Angst vor Virginia Woolf?'

Als Martha spontan und ohne Absprache mit George mitten in der Nacht Gäste einlädt, beginnt für alle Anwesenden ein rätselhaftes Spiel, in dem George und Martha immer wieder auf`s Neue um ihre Liebe ringen. Mit Judith von Radetzky sprechen wir über den viel gespielten Klassiker, den die Regisseurin als Ruf zu einem Neuanfang versteht.

Die bittere Ehesatire des US-amerikanischen Dramatikers Edward Albee wurde in den 1960er Jahren in New York uraufgeführt und gehört zu den Klassikern des 20. Jahrhunderts. Wie gegenwärtig sind die Ehekonflikte von George und Martha für die heutigen Zuschauer*innen? Wie nehmen wir die beiden Charaktere und ihre persönliche und gesellschaftliche Frustration heute war? Darüber sprechen wir mit der Regisseurin Judith von Radetzky und der Schauspielerin Karin Seven nach der Vorstellung.

Die Tickets (20/13 €) für die Vorstellung inkl. der kostenlosen Teilnahme am Nachgespräch können Sie nun auch direkt über Theaterscoutings reservieren! Schreiben Sie einfach (bis einen Tag vor der Vorstellung) eine Email mit der gewünschten Anzahl an Tickets an reservierung(at)theaterscoutings-berlin.de.
Natürlich sind auch spontane BesucherInnen herzlich willkommen, allerdings ohne Kartengarantie für die Vorstellung. 

Ablauf:

20:00 Vorstellung
im Anschluss an die Vorstellung: Nachgespräch

Fragen? Die Personen mit den pinken Theaterscoutings-Buttons sind vor Ort für Sie da.

Karten-Telefon: 030 / 700 71 710
wann:
  • Fr., 06.04.2018, 20:00
wo: theaterforum kreuzberg, Eisenbahnstraße 21 , Kreuzberg, 10997 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

theaterforum kreuzberg

Im ehemaligen Ballsaal „Köpenicker Hof“ befindet sich das theaterforum kreuzberg. Neben den hauseigenen Inszenierungen finden Gastspiele von Theater- und Tanzensembles aus Berlin und dem In- und Ausland statt. Unter der künstlerischen Leitung von Anemone Poland hat das theaterforum kreuzberg in den letzten Jahren Autoren der klassischen Moderne inszeniert, häufig als Deutsche oder Berliner Erstaufführung. So u.a. Stücke von Jean Tardieu, Michel de Ghelderode, Eugène Ionesco, Diderot/Enzensberger, Roger Vitrac, Georges Schehadé und als Uraufführung ein Drama des Malers Max Beckmann. Mit dieser Auswahl an weitgehend unbekannten Meisterwerken hat sich das tfk eine kleine Marktnische in der Berliner Theaterlandschaft erspielt. 

www.ftk.de 

Über die Inszenierung

Wer hat Angst vor Virginia Woolf?

George und Martha, sie lieben den Schlagabtausch untereinander und Rollenspiele, sie lieben es sich gegenseitig zu überraschen, Haken zu schlagen und ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen. Die Klatschblättchen und Psychologen, die uns suggerieren wollen, nach 23 Jahren ist generell nichts mehr los in einer Ehe, das trifft auf die beiden nicht zu. Im Gegenteil. Dass bei ihnen metaphorisch gesprochen auch Blut fließt, ist unvermeidlich. Wo gehobelt wird, da fallen Späne. 

Und morgen ist für Martha und George ein besonderer Tag. Für die Gäste jedoch, die Martha spontan und ohne Absprache mit George mitten in der Nacht eingeladen hat, beginnt ein rätselhaftes Spiel, in dem sie, ob sie wollen oder nicht mitspielen müssen, ohne ihre Rollen genau zu kennen. 

 

Über die Regisseurin

Judith von Radetzky

Judith von Radetzky studierte zunächst Theologie in Berlin und Heidelberg. Nach vier Jahren entschied sie sich statt für die Kirche für das Theater. Zunächst arbeitete sie as Schauspielerin in den USA, Frankreich und Deutchland, später auch als Schauspielpädagogin und nach einen Regiestudium unter Anatolij Vassiliev in Lyon als regisseurin. 2006 gründete sie das Graphit Theater Labor. Das Labor bietet unter ihrer Leitung kontinuierlich Trainings und Studios an, in denen dem Schauspielr vermittelt wird, sich selbt nicht als Interpret, sondern als Autor seiner Rolle zu erleben.

http://angst-vor-virginia-woolf.de