zurück zum Programm-Archiv zum aktuellen Programm
Archivierte Veranstaltung
— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
  • 1
  • Tanz
  • Goya
  • Wut
  • Enttäuschung
  • Hoffnungslosigkeit
  • Ängste
  • Melancholie
  • Träume
  • Fr., 15.08.2014, 21:00
–> HALLE TANZBÜHNE BERLIN
Prenzlauer Berg

Publikumsgespräch zu "miles mysteries"* der cie. toula limnaios

Das etablierte Ensemble für zeitgenössischen Tanz stellt eine neue Produktion vor, die von Goyas späten Radierungen und "Schwarzen Bildern" inspiriert ist. Zwei Wochen nach der Premiere bieten die Künstler dem Publikum ein Gespräch an, in dem frische Eindrücke besprochen werden können.

  • 1„miles mysteries“ ereignet sich in einem Niemandsland, geheimnisvoll und dennoch nicht weniger real, bevölkert von Figuren an der Schwelle zwischen Norm und Wahn, Licht und Schatten, Erscheinung und Verschwinden. Foto: cyan

Nach der Aufführung der neuen Produktion lädt die cie. toula limnaios, erfolgreiches Ensemble für zeitgenössischen Tanz, zum Gespräch ein: Goyas Bilder als Inspirationsquelle, das Niemandsland, das szenisch entstanden ist, sowie die Arbeitsweise der Compagnie können gemeinsam diskutiert werden.

Die Tickets (10/18 Euro) sind bei der Spielstätte erhältlich. Wegen der großen Nachfrage ist es empfehlenswert, im Voraus Karten zu reservieren. 
Die Teilnahme am Publikumsgespräch ist kostenlos. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung unter nathalie.frank(at)pap-berlin.de (für Kurzentschlossene ist die Anmeldung nicht unbedingt erforderlich). 

Ablauf:
21:00 Aufführung
im Anschluss an die Vorstellung: Publikumsgespräch

Karten-Telefon: 030/ 440 44 292
wann:
  • Fr., 15.08.2014, 21:00
wo: HALLE TANZBÜHNE BERLIN , Eberswalder Strasse 10-11, Prenzlauer Berg, 10437 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort:

HALLE TANZBÜHNE BERLIN

Direkt im Prenzlauer Berg im Kastanienhof einer ehemaligen Polizeistation gelegen, verfügt der über hundert Jahre alte, ornamentierte Backsteinbau ebenso durch seine Lage, wie auch Architektur über einen ganz eigenen Reiz: Ein Theater, das “so verwunschen morbide wirkt, als hätte Christoph Marthaler hier eines seiner Bühnenbilder stehen lassen.“ (Berliner Morgenpost, C. Klementz). 2000 gründete die cie. toula limnaios in dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude ihr Produktionszentrum, das seitdem auch zahlreichen anderen Gruppen und Choreographen als Arbeitsort dient. Seitdem hat sich die Spielstätte zu einem international vernetzten Produktionshaus mit multifunktionaler Bühne etabliert. (Quelle: Dance Germany

www.halle-tanz-berlin.de 

Über das Stück:

„miles mysteries – die schreienden Bilder“

miles mysteries ist angeregt von Goyas späten Radierungen. Entstanden gegen Ende seines Lebens, kann man sich auch nach über 200 Jahren ihrer ins Bewusstsein drängenden Wirkung nicht entziehen.
Goyas "Schwarze Bilder" sind zeitlos und allgegenwärtig, weil wir uns selbst in einem Spiegel wieder finden. Ihm folgend, ist das Stück keine choreographische Inszenierung seiner Bilder, sondern eine Begegnung auf den Spuren der conditio humana, deren Ergründung in unserer Arbeit zunehmend eine Rolle spielt. In „miles mysteries – die schreienden Bilder“ stauen sich zurückgehaltene Wut, Enttäuschung, Hoffnungslosigkeit, Ängste, Melancholie und Träume auf und entladen sich in einem Schrei. Wenn Normalität und Irrsinn sich verkehren, steigt Ungeheuerliches hoch. 

Über die Mitwirkenden:

cie. toula limnaios

Die heute zu einer der erfolgreichsten Ensembles für zeitgenössischen Tanz in Deutschland zählende cie. toula limnaios, wurde 1996 von der Choreographin und Interpretin Toula Limnaios und dem Komponisten Ralf R. Ollertz gegründet. 2001 wurde sie mit einem Förderpreis des “Meeting Neuer Tanz“ ausgezeichnet, und 2012 mit dem george tabori preis. "Mit ihren existentialistischen Tiefenbohrungen hat sich die Künstlerin eine Ausnahmestellung in der deutschen Tanzszene erworben. Dabei bestechen ihre Stücke immer durch ihre ausgeklügelte visuelle Ästhetik. Auf Auslandstourneen wird sie als Berliner Vorzeige-Ensemble gefeiert." (Tagesspiegel, S. Luzina) 

www.toula.de