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Archivierte Veranstaltung
— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
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  • Performance + besondere Austauschformat
  • Rechtspopulismus
  • Sa., 03.06.2017, 20:00
–> Ballhaus Ost
Prenzlauer Berg

'Spurensuche im Alltag' zu 'Fascion'

costa compagnie thematisiert die wachsende Faschistisierung rechtspopulistischer Parteien und das Wachstum neo-faschistischer Bewegungen unter jungen Erwachsenen. Nach der Vorstellung sind Zuschauer*innen eingeladen, über die Performance digital, in einer WhatsApp Gruppe, zu diskutieren.

  • 1Eine kritische Reflexion der ästhetischen Strategien einer sich radikal verändernden politischen Landschaft und des Wiederauftretens faschistoider Dynamiken im Mehrheitsdiskurs. Foto © Rodrigo Ruiz
  • 2 Ann-Marleen Stöckert, Theaterpädagogin

Das Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung findet in der Badewanne statt. Oder in der S-Bahn. Beim Frühstück oder der Zigarette danach. Denn wir suchen nach Spuren der Inszenierung im eigenen Alltag, wir schreiben die Inszenierung digital mit unserem Smartphone fort. Wir posten Fotos, Sounds, Texte oder Videos, erhalten Aufträge, stellen Fragen. Und das über eine WhatssApp-Gruppe. Ort und Moment bestimmen wir selbst. Ach so, und wir bleiben anonym. Ein Format von Milena Meier in Zusammenarbeit mit Ann-Marleen Stöckert.

Die Tickets (10/15€) für die Vorstellung inkl. der kostenlosen Teilnahme am Format 'Spurensuche im Alltag' können Sie direkt über Theaterscoutings reservieren! Schreiben Sie einfach (bis einen Tag vor der Vorstellung) eine Email mit der gewünschten Anzahl an Tickets an reservierung(at)theaterscoutings-berlin.de. 
Natürlich sind auch spontane BesucherInnen herzlich willkommen, allerdings ohne Kartengarantie für die Vorstellung. 

Ablauf:
20:00 Vorstellung

im Anschluss an die Vorstellung: Spurensuche im Alltag
Fragen? Die Personen mit den pinken Theaterscoutings-Buttons sind vor Ort für Sie da.

Karten-Telefon: 030/ 44 03 91 68
Karten-Online: Karten online bestellen
Karten per E-Mail: karten(at)ballhausost.de
wann:
  • Sa., 03.06.2017, 20:00
wo: Ballhaus Ost, Pappelallee 15, Prenzlauer Berg, 10437 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

Das Ballhaus Ost

Das Ballhaus Ost ist eine Spielstätte für freies Theater, Performance und Tanz. Beheimatet in der 1907 erbauten ehemaligen Feier- und Versammlungshalle der Freireligiösen Gemeinde zu Berlin, versteht sich das Haus in der Pappelallee 15 im Prenzlauer Berg als Kooperationshaus für Gruppen und Künstler aus sämtlichen Sparten der darstellenden Kunst. Als Experimentierbühne für unterschiedlichste Formen zeitgenössischen Theaters lädt das Ballhaus Ost dazu ein, neue Wege der künstlerischen Auseinandersetzung mit heutiger Lebenswirklichkeit zu erleben und zu entdecken. Dabei finden Zusammenarbeiten sowohl mit etablierten Gruppen und Künstlern als auch mit bislang weniger bekannten Akteuren der freien Szene statt.

www.ballhausost.de 

Über die Performance

Fashion - 14 ways to look at a blackshirt

Fascion kreist um eines der prägnantesten, gegenwärtigen politischen Phänomene in Europa und den Vereinigten Staaten: Die wachsende Faschistisierung rechtspopulistischer Parteien im Mainstream und das Wachstum neo-faschistischer Bewegungen unter jungen Erwachsenen. Das mehrteilige Kunstprojekt Fascion von costa compagnie & Friends betätigt sich als kritische Reflexion der ästhetischen Strategien einer sich radikal verändernden politischen Landschaft und des Wiederauftretens faschistoider Dynamiken im Mehrheitsdiskurs. Nach einer Plakatkampagne in Kreuzberg, einer partizipativen Protestinstallation am Kottbusser Tor und einer choreographischen Situation in der Gallery Mario Kreuzberg von Felix Meyer-Christian (costa compagnie) und dem chilenischen Künstler Simón Lobos Hinojosa mit vier Performer*innen und einem Musiker im März diesen Jahres, folgt nun eine performative Fortsetzung.

Über das Kollektiv

costa compagnie

costa compagnie aus Berlin und Hamburg wurde von Felix Meyer-Christian als offene Kollaboration interdisziplinär arbeitender Künstler*innen während des Studiums gegründet. Arbeiten der letzten Jahre vereinen dokumentarische, performative und choreographische Methoden und wurden u.a. beim Impulse-Festival, beim Körber Studio Junge Regie und in zahlreichen Produktionshäusern, Theatern, Kunstvereinen und Galerien in Deutschland, Israel, Österreich und den USA gezeigt. Die Gruppe fokussiert sich dabei auf globale Transformationsprozesse und die Frage nach dem Menschen darin. Dazu führt costa compagnie Interviews und sammelt Video- und Audiomaterial an den von ihr untersuchten Orten, wie z.B. in Afghanistan, den USA, Israel, Russland, Fukushima/Japan und im Libanon.

www.costacompagnie.org