zurück zum Programm-Archiv zum aktuellen Programm
Archivierte Veranstaltung
— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
  • 1
  • 2
  • Theater
  • Klassiker
  • Sophokles
  • Politkrimi
  • Mo., 27.10.2014, 11:45
–> RambaZamba Theater
Prenzlauer Berg

Publikumsgespräch zu 'Philoktet'

Wie das Ensemble RambaZamba aus einer klassischen Tragödie von Sophokles einen modernen Politkrimi macht, kann man bei der Vorstellung sehen und gleich im Anschluss kann man das Gesehene in gemütlicher Runde mit den Künstler besprechen.

Vor der Vorstellung begrüßt Sie Esther Ningelgen (Pressesprecherin bei RambaZamba) im Café. Nach der Vorstellung moderiert sie ein Publikumsgespräch und bietet damit die Möglichkeit, sich in gemütlicher Runde mit den Künstler auszutauschen, die Auseinandersetzungen des aussergewöhnlichen Ensemble mit Sophokles Stück zu befragen und den Alltag des integrativen Theater näher zu verstehen. Moderation: Esther Ningelgen.

Die Tickets (13/8 Euro) sind an der Theaterkassen erhältlich. Die Teilnahme am Publikumsgespräch ist kostenlos, nur mit Reservierung/Voranmeldung unter 030/44049044 oder info(at)theater-rambazamba.org


Ablauf:
11:45 Begrüßung im Café
12:00 Aufführung

im Anschluss an die Vorstellung: Publikumsgespräch

Karten-Telefon: 030/ 44 04 90 44
Karten per E-Mail: info(at)theater-rambazamba.org
wann:
  • Mo., 27.10.2014, 11:45
wo: RambaZamba Theater, Schönhauser Allee 36 – 39, Eingang in die Kulturbrauerei: Knaackstr. 97 oder Sredzkistr. 1, Prenzlauer Berg, 10435 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort:

Das Theater RambaZamba

Das Theater RambaZamba liegt mitten im Herzen Berlins in der Kulturbrauerei und wurde 1991 von Gisela Höhne und ihrem Lebenspartner gegründet. Laut Presse ist es das „wichtigste integrative Theater Deutschlands, bei dem Behinderung als Stärke zu erleben ist“. Ziel des Theaters RambaZamba und des gleichnamigen Vereins ist es, dass Menschen mit unterschiedlichsten Beeinträchtigungen ihr künstlerisches Potential auf vielfältige und selbstbestimmte Weise ausschöpfen können. Daher findet sich im Haus auch Platz für andere Künste: Interessierte Menschen mit Behinderungen können sich in den Bereichen Malerei, Keramik, Fotografie und in experimentellen Klangerfahrungen ausprobieren, auch ein Theaterkurs für Kinder ist im Angebot.

www.theater-rambazamba.org 

Über das Stück:

Philoktet (nach Sophokles)

Ein Mann wird von seinen Kameraden verstoßen. Ausgesetzt auf eine wüste Insel. Weil er an einer Verwundung leidet, die keiner sehen will. Neun Jahre vegetiert Philoktet wie Robinson Crusoe in seinem Exil. Er, der einer der fähigsten und mutigsten Heerführer der griechischen Armee war. Jetzt ist der Krieg, in dem sich die Griechen seit vielen Jahren befinden, ins Stocken geraten. Und nur Philoktet, der Vertriebene, der Ausgestoßene kann helfen. Er verfügt über eine Wunderwaffe – den Bogen des Halbgottes Herakles! Und deshalb machen sich der schlaue Odysseus und der junge Krieger Neo auf den Weg, den Helden mit List, und wenn es nötig ist auch mit Gewalt zurückzuholen. Der Aussätzige wird wieder gebraucht. Aber Odysseus‘ Plan geht nicht auf…Gemeinsam mit Gästen formen die RambaZambas aus Sophokles Stück einen modernen Politkrimi.

Über die Mitwirkenden:

Das Ensemble RambaZamba

Das Ensemble des Theater RambaZamba besteht aus 35 Menschen mit unterschiedlichsten Beeinträchtigungen, die seit 2008 vollberuflich als Schauspieler arbeiten. Die RambaZamba Schauspieler arbeiten an fünf Tagen in der Woche in den Bereichen szenisches Spiel, Rhythmus- und Körperarbeit, Sprech- und Stimmtraining. Zahlreiche Schauspieler sind seit der Gründung des Theaters dabei und brachten über 30 Inszenierungen zur Aufführung. Das Ensemble wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. 1996 mit dem Förderpreis der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg, 1999 mit dem Sonderpreis beim 4. Festival Politik im freien Theater in Stuttgart, sowie 2004 mit dem Internationalen Kulturpreis der BZ. Nele Winkler (seit 1996 Schauspielerin am Theater RambaZamba) erhielt 2012 den Förderpreis der Lessing-Akademie durch Claus Peymann.