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  • Sa., 28.06.2014, 15:30
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Einführung zur Tanzperformance '20 Dancers for the XX Century' von Boris Charmatz

Bevor der Parcour durch den öffentlichen Raum und durch die Tanzgeschichte des 20. Jahrhunderts beginnt, bietet Maren Witte, Tanzdramaturgin und Tanzwissenschaftlerin, einen Einführungsworkshop zur choreografischen Arbeit von Boris Charmatz.

  • 1Mit dieser Performance lässt uns Boris Charmatz das insistierende Moment der Erinnerung im Ephemeren des Tanzes erfahren.
  • 2 Maren Witte, Tanzscout Berlin

In einem einstündigen Einführungsworkshop stellt Maren Witte, Tanzdramaturgin und Tanzwissenschaftlerin, die choreografische Arbeit von Boris Charmatz vor, die als einer der Schwerpunkte des diesjährigen Festivals Foreign Affairs der Berliner Festspiele gilt. Zusätzlich zu Boris Charmatzs Performance 'Levée des conflits' am 2. Juli 2014, begleitet Maren Witte mehrere Aufführungen des Festivals. Moderation: Maren Witte.

Die Teilnahme an der Einführung und der Performance sind kostenlos. Die Teilnehmerzahl für die Einführung ist begrenzt: Anmeldung und Buchung ausschließlich über TanzScout Berlin: info(at)tanzscoutberlin.de

Ablauf:

15:30 Einführung 
17:00 Performance 

wann:
  • Sa., 28.06.2014, 15:30

Über das Projekt und den Spielort:

Tanz am Sowjetisches Ehrenmal im Treptower Park

Dass Geschichte sich nicht wiederholen möge, ist eines der zentralen Anliegen von Mahnmalen und Gedenkstätten, die später Geborene über vergangene Zeiten informieren. In der Tradition solcher in Stein gemeißelter Formen des Gedenkens steht nicht zuletzt die Annahme, dass zeitbasierte Künste wenig geeignet sind, historisches Geschehen zu überliefern. Mit dieser offenen Performance-Anlage tritt Boris Charmatz einen Gegenbeweis an und lässt uns das insistierende Moment der Erinnerung im Ephemeren des Tanzes erfahren.

Im Rahmen des Festivals Foreign Affairs 

Über das Tanzprojekt:

'20 Dancers for the 20th Century'

Geschichte ist flüchtig, und eine Geschichte des Tanzes ist mit der doppelten Flüchtigkeit von Tanz und Historie konfrontiert. Mit diesem Projekt gestalten die Performer einen Parcours durch die Tanzgeschichte des 20. Jahrhunderts im öffentlichen Raum. Der französische Tänzer und Choreograf Boris Charmatz lädt Kollegen ein, Solos aus dem letzten Jahrhundert – zum Teil vergessen, zum Teil viel bejubelt – zu erinnern, sich anzueignen und aufzuführen, wobei die Spanne von Meyerholds Biomechanik über Volkstanz und Vogueing bis zum zeitgenössischen Tanz reicht. 

Über der Choreograf:

Boris Charmatz

Boris Charmatz ist Tänzer und Choreograf, zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen „Aatt enen tionon“ (1996) und „enfant“ (2011). Neben seinen ausgedehnten Tourneen nimmt er regelmäßig an Improvisationsevents teil und arbeitet auch als Performer. Unter seiner Leitung ist das Nationale Zentrum für Choreografie Rennes und Bretagne seit 2009 in das Musée de la danse, ein Tanzmuseum, umgewandelt worden. 2011 war Charmatz Associate Artist des Festival d’Avignon. 2012 war er mit seiner Choreografie „enfant“ bei Foreign Affairs zu Gast, 2013 eröffnete er mit dem gemeinsam mit Anna Teresa De Keersmaeker inszenierten Stück „Partita 2“ das Festival.

www.borischarmatz.org