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- Triple Bill Tanzabend + Publikumsgespräch; Zeit
- Tradition
- Dialog
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Sa., 07.06.2025, 19:30
Publikumsgespräch zu 'HIDUADREI' - A Triple Bill Evening of Time, Fire, and Distance
Hiduadrei verbindet drei Werke auf eindrucksvolle Weise. Der Titel „Hi“ (Eins), „Dua“ (Zwei) und „Drei“ spiegelt nicht nur ihre Struktur, sondern auch ihre kulturellen Einflüsse wider. Diese Vorstellung hinterfragt Bekanntes und eröffnet neue Perspektiven – und lädt im Anschluss zum Publikumsgespräch ein.
- 1Foto ©Carlos Collado.
- 2 Susanne Gietl, Kulturjournalistin
HIDUADREI möchte einen Dialog zwischen verschiedenen Kulturen, Disziplinen und Perspektiven anbieten. Der Titel verweist auf die drei Werke des Abends, die sich mit Themen wie Vergänglichkeit, Wahrheit und Distanz auseinandersetzen. Die Choreografien von Yui Kawaguchi und Ruben Reniers sowie die musikalischen Kompositionen von Bilawa Ade Respati verbinden sich zu einem eindrucksvollen Gesamterlebnis. Das anschließende Publikumsgespräch mit den Künstler*innen bietet Gelegenheit zum Austausch und tieferen Einblick in die Produktionsprozesse.
Tickets: € 16,52 normal / € 11,34 erm. /Soli-Ticket € 26,87 inkl. Vorverkaufsgebühr
Dauer: 60 min
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Sa., 07.06.2025, 19:30
Über den Veranstaltungsort
DOCK ART | DOCK 11
DOCK ART, die Theaterhalle des DOCK 11, existiert seit 1998 als permanente Spielstätte mit 99 Plätzen. Schwerpunkt ist Tanz, aber auch Theater, Film, Performance, Literatur, bildende Kunst und Design. DOCK ART produzierte und zeigte bis heute mehr als 350 Künstler*innen und Kompanien aus dem In- und Ausland. Wichtige Festivals sind u.a. das Internationale Tanzfilmfestival POOL, MASH Dance Berlin, B12, SoundDance, PLATAFORMA und SpeeDance.
Über die Stücke
HIDUADREI
HIDUADREI – Ein dreiteiliger Abend über Zeit, Feuer und Distanz: Drei Werke laden zu einer transformativen Reise durch Zeit, Tradition und zwischenmenschliche Räume ein. Erleben Sie einen unvergesslichen Abend, an dem der Tanz unsere Sicht auf Verbundenheit und Existenz auf die Probe stellt. In Mis-sing One erforscht Yui Kawaguchi das poetische Zusammenspiel von Altern und kreativer Sterblichkeit – ein Echo auf die Mystik von Tsukumogami und die Abgründe des Alterns. In SINTA x DAHANA, ausgehend von Sintas Feuerprobe im Ramayana, präsentieren der Choreograf Ruben Reniers und der Komponist Bilawa Ade Respati einen rituellen Dialog, in dem das Feuer sowohl als reinigender Geschichtenerzähler als auch als Symbol moderner Macht erscheint. In DISTANCE 3.0, wird das Erbe der sozialen Distanz neu interpretiert – ein Thema, das in der Krise geboren wurde und in unserer heutigen gespaltenen Gesellschaft widerhallt, in der sich Körper in einem elektrisierenden Raum verbinden und trennen.
Über die Mitwirkenden
Ruben Renier, Yui Kawaguchi & Bilawa Ade Respati
Ruben Reniers, geboren in Jakarta, absolvierte ein Bachelor Studium für Zeitgenössischen Tanz an der renommierten Hogeschool voor de Kunsten / CODARTs in Rotterdam. Prägend für seine künstlerische Weiterentwicklung waren vor allem die langjährige Zusammenarbeit mit Amanda Miller / pretty ugly tanz köln, sowie zahlreiche Kollaborationen mit freischaffenden Choreograph*innen. Seit 2009 geht Reniers mit ‘rubarb dance & art' in Zusammenarbeit mit Barbara Steinitz und dem Freiraum Ensemble in Köln seiner Faszination an Bewegung und Komposition durch die Kreation eigener choreographischen Arbeiten nach. www.rubenreniers.com
Yui Kawaguchi tanzt seit ihrem sechsten Lebensjahr Ballett und widmet sich seit ihrer Jugend der Choreografie. Nach ihrer Karriere als Choreografin und Tänzerin in Tokio zog sie nach Berlin. Ihr einzigartiger Stil, der Asien und Europa, Tradition und Moderne vereint, wurde vielfach ausgezeichnet. Sie arbeitet u. a. mit der Jazzpianistin Aki Takase und Nico and the Navigators. 2024 choreografierte und spielte sie in "Die sieben Todsünden" im Berliner Konzerthaus unter der Leitung von Joana Mallwitz. https://mendora.com/
Bilawa Ade Respati ist ein indonesischer Musiker und darstellender Künstler, der in Berlin lebt. Er spielt auf dem javanischen Gamelan und der Gitarre und komponiert Musik für beide Instrumente. Er experimentiert mit elektronischer Musik und algorithmischer Musikkomposition. In seinen Werken verfolgt er einen synkretistischen Ansatz, der sich auf seine verschiedenen Hintergründe stützt: vom Ingenieurwesen zur darstellenden Kunst, von der europäischen Musiktradition zur javanischen Karawitan-Kunst. Sein künstlerisches Interesse gilt der Dialektik zwischen Tradition und Innovation sowie der Aufwertung traditioneller Werte im zeitgenössischen Leben. https://sastraswara.site/