zurück zum Programm-Archiv zum aktuellen Programm
Archivierte Veranstaltung
— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
  • 1
  • 2
  • Figurentheater + zeitgenössischer Tanz ohne Lautsprache + Publikumsgespräch
  • Sa., 09.11.2024, 20:30
–> Podewill
Mitte

Publikumsgespräch zu 'reburn a cathedral' im Rahmen des Festivals "Theater der Dinge" 2024

Das Ensemble aus Puppenspielerinnen und Tänzerinnen um den jungen Regisseur Domokos Kovács erforscht mit einer intensiven ästhetischen Sprache die Dualität von Zerstörung und Neuaufbau.

Im Publikumsgespräch in Anwesenheit der Künstler:innen, einem Ensemble aus Puppenspielerinnen und Tänzerinnen werden Eindrücke und Beobachtungen aus der Inszenierung geteilt und das Team um den jungen Regisseur Domokos Kovács gewährt Einblicke in den Forschungs- und Entstehungsprozess der Inszenierung - moderiert von der Theaterwissenschaftlerin Beate Absalon in englischer Sprache.

Tickets: Erwachsene 16,50€ | ermäßigt 11,50€

Karten-Online: Karten online bestellen
wann:
  • Sa., 09.11.2024, 20:30
wo: Podewill , Klosterstraße 68 , Mitte , 10179 Berlin

Über den Veranstaltungsort

Podewil

Das Podewil ist einer der Gastspielorte der Schaubude Berlin im Rahmen des Festivals "Theater der Dinge 2024". Das Podewil ist Sitz der landeseigenen gemeinnützigen Gesellschaft Kulturprojekte Berlin. Die bis 2009 komplett sanierte Bühne des Hauses hat sich als zweite Spielstätte des GRIPS Theaters etabliert. Auch die GRIPS-Theaterpädagogen haben im Podewil ihre Arbeitsräume. Darüber hinaus beherbergt das Barockpalais in Mitte viele kulturelle Projekte, darunter vor allem Initiativen der Kulturellen Bildung. Das Gebäude ist ein Gemisch aus Barockpalais auf mittelalterlichem Kellergewölbe, Neu- und Umbauten aus DDR-Zeiten und Sanierungen nach 1990. Es befindet sich in der Klosterstraße, einer der ältesten der Stadt, unweit der Berliner Stadtmauer. Sein Namensgeber und erster Bewohner Graf Heinrich von Podewils (1695-1760) war Kriegsminister unter Friedrich II. 1874 kam das Palais in den Besitz der Stadt und beherbergte u.a. das Märkische Provinzialmuseum. Nach einem Bombentreffer im Zweiten Weltkrieg wurde es in den 50ern als „Zentrales Klubhaus der Jugend“ wieder aufgebaut. Nach einem Brand eröffnete es 1970 als „Haus der jungen Talente“ und avancierte bald zu einer der beliebtesten  Kulturadressen Ost-Berlins. Nach der Wiedervereinigung profilierte sich das in „Podewil - Zentrum für aktuelle Künste“ umbenannte Haus zum internationalen Produktions- und Aufführungsort für Tanz, Theater, Performance und Neue Musik (1992-2004). Anschließend betrieb der Verein tesla berlin bis 2007 hier sein gleichnamiges Labor für Kunst und Medien. Die Gesellschaft Kulturprojekte Berlin, ein Zusammenschluss der Berliner Kulturveranstaltungs-GmbH mit dem Museumspädagogischen Dienst, ist seit 2006 Hauptmieter.

Mehr Infos hier

Über das Stück

reburn a cathedral

Zuerst fing der Amazonas-Regenwald Feuer. Dann der australische Busch. Dann die Ukraine, Kalifornien, Griechenland. Notre-Dame in Paris. Dann kam das Coronavirus. Zur gleichen Zeit: Black Lives Matter, Proteste in Minsk und gegen das polnische Abtreibungsgesetz, Freeszfe in Ungarn. Damals, im Sommer, stand ganz Südeuropa in Flammen. Jetzt die ganze Welt. Die gleiche Glut, die ein Feuer entfacht, ist auch in Menschen zu spüren. So wie eine Feuersbrunst unerbittlich alles verschlingt, so ist auch die Revolution von Zerstörung begleitet: Um einen raschen und plötzlichen Wandel zu erreichen, ist es unerlässlich, das bisherige System zu zerschlagen. Nur die Perspektive ist anders: Bei einem Flächenbrand sind wir alle die Leidtragenden, bei einer Revolution vor allem die Handelnden. 

Über die Mitwirkenden

Domokos Kovács

ESZME Ӏ Association of European Freelance Artists – MU Theatre aus Ungarn ist ein junges Theaterkollektiv um den Regisseur Domokos Kovács, das sich mit visuell ästhetischen Übersetzungen auf aktuelle gesellschaftspolitische Themen bezieht.