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Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
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  • Tanz
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  • gegenseitige Reflexion
  • Bildende Kunst
  • Installation
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  • Accessibility
  • Mi., 02.04.2025, 19:00
–> Sophiensæle
Mitte

Relaxed Performance 'Bodies of Light' & 'Close by, So far – Landscapes of Infinity'

Bodies of Light entfaltet sich im Kern an der Schnittstelle von Bildender Kunst und Tanz, zwischen Performance und Installation, sinnlicher Erfahrung und Abstraktion und spielt mit Analogien des Kubismus sowie Picassos Zeichnungen aus einem Strich.

  • 1Foto © Dieter Hartwig. Das Stück spielt mit gegenseitiger Reflexion: zwei Personen, die sich wechselseitig folgen, spiegeln, verdecken und die Konturen, Rhythmen, Farben und persönlichen Energien der jeweils anderen verstärken.

Relaxed Performances möchten alle Besucher*innen willkommen heißen, für die das lange Stillsitzen im Theater eine Barriere darstellt. Dies betrifft zum Beispiel neurodivergente Menschen (unter anderem Autist*innen, Menschen mit Tourette oder ADHS), Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Menschen mit chronischen Schmerzen. Geräusche und Bewegungen aus dem Publikum sind ausdrücklich willkommen. Besucher*innen können den Saal jederzeit verlassen und wieder zurückkehren. Spezifischere Infos zu den jeweiligen Relaxed Performances erhalten Sie auf den jeweiligen Stückseiten unter den Infos zur Barrierefreiheit.

Double Bill: Bodies of Light und die Premiere Close by, So far – Landscapes of Infinity werden nacheinander mit einer Pause von ca. 20 Min. gezeigt. Ein Ticket gilt für beide Vorstellungen.

Tickets für die Vorstellung: ab 10 €


Karten-Online: Karten online bestellen
wann:
  • Mi., 02.04.2025, 19:00
wo: Sophiensæle, Sophienstraße 18, Mitte, 10178 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

Sophiensæle

Die Sophiensæle sind eines der wichtigsten Produktionshäuser für die freien darstellenden Künste in Berlin. Im denkmalgeschützten Gebäudeensemble, dem ehemaligen Handwerkervereinshaus in der Sophienstraße, präsentieren wir ein breites, sich ständig veränderndes Spektrum der performativen Künste. Seit 1996 als Theater von Künstler*innen für Künstler*innen gegründet, verstehen wir unsere Kernaufgabe in der Förderung künstlerischer Entwicklungen. Dabei setzen wir auf eine programmatische Mischung aus etablierten Künstler*innen und Nachwuchsförderung, sowie aus lokalen und internationalen Positionen. Künstler*innen, die jenseits von Genregrenzen inter- und transdisziplinär arbeiten und neue Möglichkeiten des Performativen erkunden, zeigen bei uns ihre Stücke und entwickeln innovative Formen zwischen Tanz, Performance, Theater, Bildender Kunst, Diskurs, Text, Gastgeber*innenschaft und Raum.

Über das Stück

Bodies of Light & Close by, So far – Landscapes of Infinity

Bodies of Light basiert auf der Arbeit Solo for Lea, die 2016 Premiere in den Sophiensælen feierte. Es spielt mit gegenseitiger Reflexion: zwei Personen, die sich wechselseitig folgen, spiegeln, verdecken und die Konturen, Rhythmen, Farben und persönlichen Energien der jeweils anderen verstärken. Claudia Tomasi und Yen Lee haben beide ihre jeweils eigene Interpretation des Solos erarbeitet. Jetzt kommen sie zusammen und tanzen das Solo zeitgleich. Bodies of Light entfaltet sich im Kern an der Schnittstelle von Bildender Kunst und Tanz, zwischen Performance und Installation, sinnlicher Erfahrung und Abstraktion und spielt mit Analogien des Kubismus sowie Picassos Zeichnungen aus einem Strich.
Close by, So far – Landscapes of Infinity ist eine Oszillation zwischen Detail und Weite, geboren aus der Sehnsucht nach Kontemplation und Heilung im Zeitalter der Krise. Die Arbeit ist inspiriert durch literarische Werke wie Die Frau in den Dünen von Kōbō Abe und Die linke Hand der Dunkelheit von Ursula K. Le Guin, in denen weite Landschaften als Metaphern für ein utopisches Leben stehen. Close by, So far – Landscapes of Infinity ist Opposition und Vorschlag zugleich: Wir bestehen auf unserer Empfindsamkeit und unserer sinnlichen Erfahrung. Wir wenden uns gegen binäre Formen des Seins, Sehens und Bewegens: Ein Raum des Widerstands wird mehr denn je gebraucht.

Über die Mitwirkenden

Isabelle Schad

Isabelle Schad ist Tänzerin und Choreografin. Ihre Recherche konzentriert sich auf die Beziehungen zwischen Choreografie und (Re-)Präsentation, Wahrnehmung und Erfahrung und erforscht das Selbst und unser Verbundensein in der Welt. Sie betrachtet künstlerische Praxis als Ort für lebenslange Lernprozesse, Gemeinschaft und politische Teilhabe.
Ihre innovativen Projekte an der Schnittstelle zur Bildenden Kunst werden in unterschiedlichen Kontexten auf Festivals, in Museen und in theatralen Räumen international gezeigt. Im Rahmen des Deutschen Tanzpreises 2019 erhielt Schad eine Ehrung für herausragende künstlerische Entwicklungen im zeitgenössischen Tanz.