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Archivierte Veranstaltung
— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
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  • Theater + Publikumsgespräch
  • Solo
  • Gerechtigkeit
  • Kafka
  • So., 07.05.2017, 20:00
–> Brotfabrik
Pankow

'Sag mir, wo du stehst' zu 'In der Strafkolonie'

Ein Stück Über Recht, Unrecht, Verantwortung: Eine Forschungsreisende findet sich in einer Strafkolonie wieder und wird gebeten der Exekution eines Soldaten beizuwohnen. Nach der Vorstellung laden Carolin Kister und Kai Padberg das Publikum ein, sich zu Fragen der Inszenierung zu positionieren und mit der Schauspielerin Stefanie Steffen, dem Regisseur Jens Heuwinkel und dem Dramaturgen und Spielstättenleiter Nils Förster ins Gespräch zu kommen.

Schuld, Unschuld, Moral, Gerechtigkeit, Fanatismus, Faszination des Tötens - Franz Kafkas Erzählung "In der Strafkolonie" öffnet viele Themen. Angelehnt an die Fernsehsendung „1, 2 oder 3" werden den Zuschauer*innen Fragen gestellt. Als Antwort positionieren sie sich in einem von drei Meinungsfeldern. Ziel ist ein angeregtes Gespräch darüber, wer wo steht und warum.

Die Tickets (9/13,50€) für die Vorstellung inkl. der kostenlosen Teilnahme am Format "Sag mir, wo du stehst" können Sie auch direkt über Theaterscoutings reservieren! Schreiben Sie einfach (bis einen Tag vor der Vorstellung) eine Email mit der gewünschten Anzahl an Tickets an reservierung(at)theaterscoutings-berlin.de 
Natürlich sind auch spontane BesucherInnen herzlich willkommen, allerdings ohne Kartengarantie für die Vorstellung. 

Ablauf: 

20:00 Vorstellung

im Anschluss an die Vorstellung: 'sag mir, wo du stehst' + Gespräch

Fragen? Die Personen mit den pinken Theaterscoutings-Buttons sind vor Ort für Sie da. 

Karten-Telefon: 030/ 47 14 001
Karten-Online: Karten online bestellen
Karten per E-Mail: karten(at)brotfabrik-berlin.de
wann:
  • So., 07.05.2017, 20:00
wo: Brotfabrik, Caligariplatz 1, Pankow, 13086 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

Die Brotfabrik

Die Brotfabrik Bühne in Berlin-Weißensee ist eine Off-Theater Spielstätte für Gastspiele und Koproduktionen aus der Freien Szene Berlins sowie nationale und internationale Gruppen. Den Spielplan mit rund 300 Aufführungen im Jahr prägen eine Vielzahl künstlerischer Handschriften und Genres wie Schauspiel, Performance, Tanztheater, Musiktheater, Improvisation, Figuren- und Objekttheater. Neben etablierten Theatermacher*innen treten auf der Bühne mit 40-80 Plätzen regelmäßig junge Künstler*innen und Gruppen auf. Theaterproduktionen für Kinder sind ein weiterer Schwerpunkt des Spielplans.

www.brotfabrik-berlin.de

Über das Stück

In der Strafkolonie

Eine Forschungsreisende findet sich in einer Strafkolonie wieder und wird gebeten der Exekution eines Soldaten beizuwohnen, der wegen Ungehorsam und Beleidigung des Vorgesetzten verurteilt worden war. Eine fein ausgetüftelte Maschine führt zu Frage über Recht und Unrecht und die dünne Schicht dessen, was wir Zivilisation nennen. Welche Verantwortung ergreifen wir? Und wie vertreten wir die Werte, mit denen wir unser Mensch-Sein begründen?

"Die Reisende überlegte: Es ist immer bedenklich, in fremde Verhältnisse entscheidend einzugreifen. Sie war weder Bürgerin der Strafkolonie, noch Bürgerin des Staates, dem sie angehörte. Wenn sie diese Exekution verurteilen oder gar hintertreiben wollte, konnte man ihr sagen: Du bist eine Fremde, sei still."

Über den Regisseur

Jens Heuwinkel

Jens Heuwinkel studierte Theaterregie am Drama Centre London. Nach dem Studium und ersten Inszenierungen in London arbeitete er als Regieassistent an der Landesbühne Nord in Wilhelmshaven und am Hans Otto Theater Potsdam. Mit Petra Wüllenwebers „Am Horizont“ brachte er 2011 seine erste eigene Inszenierung am Hans Otto Theater heraus und arbeitete seitdem als freier Regisseur, unter anderem erneut in Potsdam, an der „Bühne“ in Dresden, der Brotfabrik Berlin und den Uckermärkischen Bühnen Schwedt. In den Spielzeiten 2013/14 und 2014/15 war er als Regisseur und Dramaturg am Landestheater Dinkelsbühl engagiert. Hier führte er Regie bei Edzard Schoppmanns „MarlenePiaf“, „Crazy“ von Benjamin Lebert und „Die Leiden des jungen Werther“. 

www.jens-heuwinkel.de