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  • 1
  • Performances + Diskursprogramm
  • Fr., 07.06.2024, 17:00
–> Sophiensæle
Mitte

Diskursprogramm zu 'Agora Hysteria #2: Speculative Biographies' von Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim

Agora Hysteria #2: Speculative Biographies besteht aus einem Diskurs-Teil am Nachmittag und einem Performance-Teil am Abend.

  • 1Foto ©Gedvilė Tamošiūnaitė.

Die Agora Hysteria lädt interessierte Besucher*innen zu drei Tagen Austausch, Input und Entspannung ein, um in ihrem performativen Setting über unterschiedliche Fragen und Themen ins Gespräch zu kommen. Am 07.06. widmet sich die Agora Hysteria der transnationalen Adoption. Mit Speculative Biographies wird das Machtverhältnis zwischen globalem Süden und Norden beleuchtet. Unter anderem zeigt kimura byol lemoine, kanadische*r Künstler*in und Aktivist*in, Videoarbeiten und Objekte; Wissenschaftler*in und Autor*in Anja Sunhyun Michaelsen gibt Einblicke in die eigene Forschung. Am Abend lädt Olivia Hyunsin Kim zu ihrer legendären Tanzkaraoke Everybody Danceoke.

Ablauf & Tickets:

17 Uhr: Diskursprogramm Wegen limitierter Kapazität wird um ein kurzes Motivationsschreiben (Deutsch/Englisch) für die Auswahl der Teilnehmenden gebeten. Das Motivationsschreiben kann hier eingereicht werden. Die Teilnahme am Diskursprogramm berechtigt zur Teilnahme am Abendprogramm. Es muss kein zweites Ticket gebucht werden. 

20 Uhr: Abendprogramm Tickets nur für das Abendprogramm gibt es hier

Eintritt frei!

Sprache: Deutsch/ Englisch

Karten-Online: Karten online bestellen
wann:
  • Fr., 07.06.2024, 17:00
wo: Sophiensæle, Sophienstraße 18, Mitte, 10178 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

Sophiensæle

Die Sophiensæle sind eines der wichtigsten Produktionshäuser für die freien darstellenden Künste in Berlin. Im denkmalgeschützten Gebäudeensemble, dem ehemaligen Handwerkervereinshaus in der Sophienstraße, präsentieren wir ein breites, sich ständig veränderndes Spektrum der performativen Künste. Seit 1996 als Theater von Künstler*innen für Künstler*innen gegründet, verstehen wir unsere Kernaufgabe in der Förderung künstlerischer Entwicklungen. Dabei setzen wir auf eine programmatische Mischung aus etablierten Künstler*innen und Nachwuchsförderung, sowie aus lokalen und internationalen Positionen. Künstler*innen, die jenseits von Genregrenzen inter- und transdisziplinär arbeiten und neue Möglichkeiten des Performativen erkunden, zeigen bei uns ihre Stücke und entwickeln innovative Formen zwischen Tanz, Performance, Theater, Bildende Kunst, Diskurs, Text, Gastgeber*innenschaft und Raum.

www.sophiensaele.com

Über die Veranstaltung

Agora Hysteria #1: SO SICK!

Anders als ihr antikes Vorbild wird die Agora Hysteria eine Plattform für inklusiven Austausch. Zusammen mit ihrem Publikum schaffen Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim ein Zentrum für Konversation und Diskussion, das Platz bietet für Momente des Innehaltens und die Möglichkeit, Wissen zu teilen. Gleichzeitig beanspruchen sie den Begriff der Hysterie neu. Vom medizinischen Unterdrückungsvokabular zur selbstbestimmten Rebellion – Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim sind hysterisch und das ist gut so! Genug der vorherrschenden patriarchalen Diskurse, der ewigen Machtkämpfe und andauernden Diskriminierungen: Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim verwandeln die Kantine der Sophiensæle in eine moderne Version der antiken Agora, dem zentralen Ort der Versammlung der griechischen Polis. 

Über die Mitwirkenden

Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim & Marielle Schavan

Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim arbeiten kollektiv an choreografischen Arbeiten mit einem queerfeministischen und postkolonialen Fokus. Durch Fiktion verhandeln sie Machtverhältnisse neu und bieten empowernden Alternativen zur Gegenwart. Das feste Team besteht aus Kristin Gerwien, Olivia Hyunsin Kim und Jones Seitz. Gerwien stellt Kostüme und Objekte für Performances her und untersucht als Sängerin Songwriting und Karaoke.

Marielle Schavan studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus sowie Inszenierung der Künste und der Medien an der Universität Hildesheim. Sie forscht künstlerisch zu Themen der Selbstinszenierung im Internet oder der medialen und gesellschaftlichen Repräsentation von Menstruationsschmerzen. Sie ist Gründungsmitglied des Theaterkollektivs Henrike Iglesias, mit dem sie seit 2012 zahlreiche Performances erarbeitet hat.

Hier gehts zu den ausführlichen Bios.