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Archivierte Veranstaltung
— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
  • 1
  • Tanz + Gespräch
  • Familiengeschichte
  • Frauenfiguren
  • Shanghai
  • Do., 30.03.2023, 19:00
–> HAU Hebbel am Ufer (HAU1)
Kreuzberg

Gespräch mit Wen Hui im Anschluss an die Vorstellung von 'I am 60'

In der ersten Solo-Arbeit der Pionierin des zeitgenössischen Tanzes in China Wen Hui verwebt die Künstlerin in Auseinandersetzung mit der Rolle der Frau in ihrer eigenen Familieneschichte historische Filmausschnitte mit privaten Dokumenten, Erinnerungen und statistischen Fakten. Im Anschluss an die Vorstellung gibt es ein Gespräch.

  • 1Foto © Li Yinjun. In 'I Am 60' geht Wen Hui ihrer eigenen Geschichte und der ihrer weiblichen Familienangehörigen nach.

Nach ausgewählten Vorstellungen finden regelmäßig moderierte Artist Talks mit Künstler:innen und Expert:innen statt, die an Aspekte der Vorstellung anknüpfen und das Publikum zum Gespräch einladen. Sie werden im Spielplan angekündigt, der Eintritt ist frei.

Tickets: 13 – 17 €

Karten-Telefon: 030/ 25 90 04 27
Karten-Online: Karten online bestellen
wann:
  • Do., 30.03.2023, 19:00
wo: HAU Hebbel am Ufer (HAU1), Stresemannstr. 29, Kreuzberg, 10963 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

HAU Hebbel am Ufer

Das HAU Hebbel am Ufer mit seinen drei Häusern HAU1, HAU2 und HAU3 und der digitalen Bühne HAU4 steht für aktuelle künstlerische Positionen an der Schnittstelle von Theater, Tanz und Performance. Darüber hinaus sind Musik, Bildende Kunst und Theorie feste Bestandteile des vielseitigen Programms.

Über das Stück

I Am 60

In 'I Am 60' geht Wen Hui ihrer eigenen Geschichte und der ihrer weiblichen Familienangehörigen nach. Dabei greift sie die Emanzipationsbewegung der 1930er Jahre in Shanghai auf, welche unter anderem im Film Ausdruck fand. In der ersten Solo-Arbeit der Pionierin des zeitgenössischen Tanzes in China verwebt sie historische Filmausschnitte mit privaten Dokumenten, Erinnerungen und statistischen Fakten. Eine poetische, kraftvolle und generationenübergreifende Erzählung über die Rolle der Frau in einem Land, das sich seit vielen Jahrzehnten im Wandel befindet. 

Über die Mitwirkenden

Wen Hui

Wen Hui ist Pionierin des chinesischen zeitgenössischen Tanztheaters. Sie ist Choreografin, Tänzerin und Dokumentarfilmmacherin. 1989 schloss sie ihr Studium der Choreografie an der Beijing Dance Academy ab und studierte 1994 Modern Dance in New York. Zusammen mit dem Filmemacher Wu Wenguang gründete sie Chinas erste unabhängige Tanztheatergruppe 'Living Dance Studio'. Wen Huis Arbeiten experimentieren, wie körperliche Erinnerungen die Kollision zwischen Geschichte und Realität katalysieren. Die Arbeit von Wen Hui hat international viel Aufmerksamkeit erregt. 2021 erhielt sie den offiziellen Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, die Goethe-Medaille.