Tipps für Tanz und Theatervorstellungen

Theaterscoutings Berlin empfehlt Ihnen Vorstellungen der freien Szene Berlin, die besonders für Schüler*innen der Oberstufe geeignet sind. Es ist bei jedem Programmpunkt möglich, ein Vor- oder Nachbereitungsformat für Ihre Klasse zu organisieren.
Kontakt: insun.jung(at)pap-berlin.de


Tanz- & Theater-Kalender

 

Februar

5. - 8. + 12. - 15. Februar 2025, 20:30
Halle Tanzbühne, Eberswalder Str. 10, 10437 Berlin
'staubkinder'
Inspiriert und getragen von der Musik Gustav Mahlers begeben wir uns auf eine Reise in eine rätselhafte, verstörende Welt – eine Welt, die der unseren gleicht, mit all ihren Herausforderungen, der vielschichtigen Gegenwart und der ungewissen Zukunft. Ein gewaltiger schwarzer Fels ragt bedrohlich über ihr, während acht Tänzer*innen in dieser fremdartigen Szenerie nach Halt suchen – doch der Boden unter ihren Füßen bleibt ihnen fremd. Der Begriff „Staubkinder“, von der Choreografin Toula Limnaios geprägt, steht sinnbildlich für die Vergänglichkeit. Der Staub bedeckt die Körper der Tänzer*innen, hinterlässt Spuren und schreibt dabei auch eine hoffnungsvolle Geschichte – ganz im Sinne von Mahlers 3. Sinfonie: Nur der Weg durch die Dunkelheit führt zu den Sternen.
Alter: 12+// Ticketpreise für Schulklassen: 11 €
Schlüsselworte : Zukunft, Unsicherheit, Ängste, Gemeinschaft, Zusammenhalt, Gustav Mahler

14. Februar 2025, 11:00
Theater Strahl, Kulturhaus Schöneberg, Kyffhäuserstraße 23, 10781 Berlin
'Wir holen uns die Nacht zurück' von Masha Sapizhak
Kaja und IIvy - zwei Mädchen wie Schwestern. Sie wachsen im gleichen Haus auf und entdecken die erste Liebe, Partys – und Drogen. Die Freundschaft kommt an ihre Grenzen, als Kaja immer weiter in den Drogensumpf abrutscht und IIvys Rettungsversuche scheitern.
Wir holen uns die Nacht zurück ist ein Roadmovie, wild, anarchisch und gegen alle Regeln. Es geht um Drogensucht, Co-Abhängigkeit und Loyalität in einer Freundschaft: Wie kann man einen geliebten Menschen schützen, ohne sich dabei selbst zu verlieren?
Das Stück Wir holen uns die Nacht zurück wurde sowohl mit dem IKARUS Theaterpreis der Fachjury als auch der Jugendjury 2024 in der Kategorie Jugendtheater ausgezeichnet
Alter: 14+// Dauer: 90 min// Ticketpreise für Schulklassen: Regulär 8 €, ermäßigt (mit JKS-Schein) 6 €
Schlüsselworte : Freundschaft und Beziehungen, Co-Abhängigkeit, Drogen und Sucht, Care, Fürsorge, Freiheit und Verantwortung
Weitere Termine: 4.+11.+18.+25. März 2025, 11:00// 4.+18. März 2025, 18:00// 1.+2. April 2025, 11:00 // 1. April 2025, 18:00

19. + 20. Februar 2025, 10:00// 21. Februar 2025, 18:00
Schaubude Berlin, Greifswalder Str. 81-84, 10405 Berlin
'Heinrich der Fünfte' von Ignace Cornelissen
Heinrich ist jung, als er König von England wird. Das Land ist marode, die Schatzkammern sind leer und die Menschen unzufrieden. Da ist König sein gar nicht so einfach. Und als ob das nicht genug wäre, beginnt er auch noch einen langen Krieg gegen Frankreich.
Mit Pappburg und Handpuppen erzählen Annika Schaper und Robert Richter eine Geschichte, die Mut macht. Von einem, dessen Macht ihm über den Kopf wächst, von einer mutigen Prinzessin, die sich weigert einfach nur zuzuschauen und stattdessen selbst ihr Schicksal in die Hand nimmt und von einem Erzähler, der sich am liebsten aus allem raushalten möchte. Aber darf man das, sich einen Krieg ansehen ohne einzuschreiten?
Alter: 8+// Dauer: 50 min// Ticketpreise für Schulklassen: für Gruppen mit JKS-Schein 5€, für Gruppen ohne JKS-Schein 5,50€
Schlüsselworte: Macht- und Kriegsspiele, mutige weibliche Figur, die in die Geschichte eingreift, , Puppentheater frei nach William Shakespeare

21. Februar 2025, 19:00
Brotfabrik, Caligariplatz 1, 13086 Berlin
'Denk ich an Freiheit in der Nacht' von Boris von Poser
Der deutsche Martin Schulze und der amerikanische Jude Max Eisenstein betreiben in den USA eine Kunstgalerie. Nach Schulzes Rückkehr nach Deutschland 1932 tauschen sie Briefe aus, die ihre Freundschaft und gemeinsame Erinnerungen zeigen. Doch mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten wandelt sich Schulze vom Kritiker zum Anhänger, was ihre Beziehung dramatisch verändert. Der Briefroman Address Unknown (1938) von Kathrine Kressmann Taylor schildert eindringlich die zerstörerische Wirkung des Nationalsozialismus und wurde Jahrzehnte später auch in Deutschland ein Bestseller. Die Geschichte bleibt erschreckend aktuell in ihrer Darstellung ideologischer Spaltung.
Alter: 15+ // Dauer: 75 min// Ticketpreise für Schulklassen: 12 € (Gruppen ab 30 Personen 10 €) / bis zu 2 begleitenden Lehrer*innen frei
Schlüsselworte: Gefangenschaft, Begegnung, Café, Instagram, Veruntreuung, Geld

26. - 28. Februar 2025, 20:00
Kleines Theater, Südwestkorso 64, 12161 Berlin
'Empfänger unbekannt' von Boris von Poser
Der deutsche Martin Schulze und der amerikanische Jude Max Eisenstein betreiben in den USA eine Kunstgalerie. Nach Schulzes Rückkehr nach Deutschland 1932 tauschen sie Briefe aus, die ihre Freundschaft und gemeinsame Erinnerungen zeigen. Doch mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten wandelt sich Schulze vom Kritiker zum Anhänger, was ihre Beziehung dramatisch verändert. Der Briefroman Address Unknown (1938) von Kathrine Kressmann Taylor schildert eindringlich die zerstörerische Wirkung des Nationalsozialismus und wurde Jahrzehnte später auch in Deutschland ein Bestseller. Die Geschichte bleibt erschreckend aktuell in ihrer Darstellung ideologischer Spaltung.
Alter: 14+// Dauer: 100 min mit einer Pause// Ticketpreise für Schulklassen: 10 €
Schlüsselworte: Nationalsozialismus, Briefroman, Ideologischer Konflikt
Weitere Termine: 28. - 30. März 2025, 20:00

28. Februar 2025, 20:00
Schaubude Berlin, Greifswalder Str. 81-84, 10405 Berlin
'Weglaufen werde ich nie. Der Kampf des Felix Fechenbach'
Schon mit 17 Jahren beginnt Felix Fechenbach, für soziale Gerechtigkeit zu kämpfen. An der Seite von Kurt Eisner löst er 1918 in Bayern eine Revolution aus. In der Weimarer Republik wird Fechenbach namhafter Journalist, arbeitet gleichzeitig aber auch als Puppenspieler und Autor. Durch sein unerschrockenes Auftreten im Wahlkampf gegen Hitler im kleinen Ländchen Lippe wird er zu einem der Hauptfeinde der Nazis.
Die Inszenierung beleuchtet die Lebensgeschichte dieser charismatischen, heute fast vergessenen deutsch-jüdischen Persönlichkeit und befragt mit ihr unsere Zeit
Alter: 15+// Dauer: 75 min// Ticketpreise für Schulklassen: mit JKS-Schein 9€, 11,50 € ermäßigt
Schlüsselworte: Weimarer Republik, Widerstand gegen Hitler, deutsch-jüdisches Leben

28. Februar 2025, 11:00
Theater Strahl Ostkreuz, Marktstraße 11, 10317 Berlin
'Symphonie' von Hannah Perner-Wilson & Mika Satomi (Kobakant), Anna Vera Kelle
In dem interaktiven Theaterstück „Symphonie“ begeben sich drei Schauspieler*innen gemeinsam mit dem Publikum in die Situation einer Orchesterprobe. Es werden Instrumenten-Gruppen gebildet und gemeinsam Mozarts Symphonie Nr. 40 gespielt.
Was zunächst harmlos daher kommt, entpuppt sich mehr und mehr als Nährboden für (rassistische) Diskriminierungen. Wer gehört dazu, wer wird ausgegrenzt? Wer bekommt eine Stimme und wer nicht? Brauchen wir mehr Solidarität? Wann leisten wir Widerstand?
60 digitale Streichinstrumente bilden das Setting des Stücks, in dem Macht und diskriminierende Strukturen sichtbar werden.
Hinweis (für pädagogische Fachkräfte): Das Publikum wird im Rahmen des Stücks mit digitalen Streichinstrumenten ausgestattet. Zum Spielen sind keinerlei musikalische Vorkenntnisse nötig und das Stück bietet sich durch seinen interaktiven Charakter insbesondere auch für den Besuch mit Gruppen an, die wenig Theatererfahrung haben.
Alter: 13+// Dauer: ca. 70 min// Ticketpreise für Schulklassen: Regulär 8 €, ermäßigt (mit JKS-Schein) 6 €
Schlüsselworte: Macht, Diskriminierung, Solidarität, Gemeinschaft
Weitere Termine: 4.+11.+18.+25. März 2025, 11:00// 4.+18. März 2025, 18:00// 1.+2. April 2025, 11:00// 1. April 2025, 18:00

28. Februar 2025, 11:00
Theater im Delphi, Gustav-Adolf-Str. 2, 13086 Berlin
'Angst essen Seele auf' von Monika Dobrowlanska
Wer sich mit der deutschen Geschichte auseinandergesetzt hat, weiß genau was dieser Satz bedeutet. Und doch sind wir der Gefahr von 1933 näher denn je. In dieser beißenden Satire wird der Gesellschaft ein Spiegel vorgehalten, der die aktuellen gesellschaftlichen Strömungen aufdeckt. Mit scharfem Witz und ironischen Wendungen wird das Publikum herausgefordert, über die eigenen Vorurteile und Stereotypen nachzudenken. Die Bühnenfassung des Films „Angst essen Seele auf“ von Rainer Werner Fassbinder dient als Grundlage der Inszenierung. Das deutsche Melodram, das sich in München abspielt, handelt von einer Liaison, die in den 70er-Jahren Deutschlands einem Skandal gleicht und sich heute, 50 Jahre später, ähnlich abspielen könnte. Sie: über 60, Witwe deutscher Herkunft. Er: 20 Jahre jünger, Marokkaner mit gebrochenem Deutsch. Emmi und Ali. Bereits vor ihrer Hochzeit erfährt die Beziehung große Ressentiments von Seiten der eigenen Kinder, Kolleginnen, Verkäufer und Nachbarn: Wut, Hass, Lästereien. Das Paar steht vor vielen Herausforderungen, die Deutsche ohne Migrationshintergrund nicht kennen.
Alter: 13+// Dauer: ca. 80 min// Ticketpreise für Schulklassen: 8 €,  Gruppen ab 10 Personen 5 €
Schlüsselworte : Rassismus, Dikriminierung, Fassbinders Meisterwerk

MÄRZ

4. + 5. März 2025, 19:30
Brotfabrik, Caligariplatz 1, 13086 Berlin
'Woyzeck' in the Box von Bridge Markland
Bridge Markland widmet sich seit 2005 mit ihrer classic in the box- Reihe den Klassikern der deutschen Theaterliteratur. Die Reihe wurde hier durch Georg Büchners „Woyzeck“ erweitert. Durch seinen frühen Tod blieb das Stück unvollendet und existiert nur als Fragment. Die Szenen sind weder nummeriert noch in Akte aufgeteilt und werden in dieser Fassung als bildgewaltiges, performatives Theaterstück mit Puppen inszeniert. Die Musik übernimmt dabei eine tragende dramaturgische Rolle, denn die Songtexte untermalen und beschreiben die jeweiligen psychischen Zustände und Charakteristika der Figuren.
In ihrer classic in the box- Reihe jongliert Bridge Markland originalgetreue Textzeilen und popmusikalische Zitate und unterläuft ganz nebenbei festgelegte Rollenzuschreibungen. Dabei wechselt sie rasant zwischen Performance, Puppenspiel und Playback bekannter Popsongs und Klassikern der Filmmusik und entstaubt den klassischen Stoff für ein breites Publikum.
Alter: 15+// Dauer: 75 min// Ticketpreise für Schulklassen: 12 € (Gruppen ab 30 Personen 10 €)/bis zu 2 begleitende Lehrer*innen frei
Schlüsselworte : Büchner, Woyceck, Bridge Markland, Box, Klassiker


15. März 2025, 20:00
ufafabrik, Viktoriastr. 10-18, 12105 Berlin
'Yann Yuro - Offenbarung'
Yann Yuro ist einer der innovativsten Gedankenleser in Deutschland. 2021 wurde er Europameister in Mentalmagie, er ist mehrmals im deutschen und auch im amerikanischen Fernsehen aufgetreten, seine Darbietung wurde Hunderttausende Male auf Youtube angesehen und nebenher tritt er immer wieder als Schauspieler für verschiedene Fernsehserien in Erscheinung.
In seinem aktuellen Programm ""Offenbarung"" liest er Gedanken und sagt die Zukunft voraus. Doch welche Zukunft? Erscheint die nicht furchtbar düster? Yann wirft einen humorvollen Blick auf den Weltuntergang. Er entlarvt die vier apokalyptischen Reiter, errät die letzten Geheimnisse seines Publikums und löst sich zum Schluss in Luft auf.
Alter: 12+// Dauer: 2x45 min// Ticketpreise für Schulklassen: 12 €
Schlüsselworte: Mentalmagie, Vorhersage, Weltuntergang

16. März 2025, 15:00
ufafabrik, Viktoriastr. 10-18, 12105 Berlin
'Die Razzzelbande - What's up Hoverup?'
In ihren Songs erzählen die vier Freunde Sharkie, Ahja, Mitch und Connie von ihren Abenteuern, die sie jeden Tag zuhause erleben können. Und von denen, die sie auf der Suche nach dem Goldenen Ton erlebt haben. Sie bringen von überall etwas mit: den Robodance von Aiuk Aiukuck, eine Battle von ihrem Besuch bei der deutschen Beatbox Meisterschaft oder Reisetipps von und nach Hoverup.
Die neuen und interaktiven Kindershows von Razzz Beatbox Entertainment nehmen das Publikum bei den Abenteuern der Razzzelbande mit auf eine interaktive Reise in die Weiten der Ankergalaxien. Hier wird 60 Minuten lang (mit)gesungen, (mit)getanzt, gelacht und natürlich vor allem (mit)gebeatboxt. Freshe Beats, ein Potpourri aus verschiedensten Geräuschen und musikalische Ohrwürmer begeistern die kleinen und großen Zuschauerinnen und Zuschauer. Alles live, alles mit dem Mund.
Alter: 12+// Dauer: 60 min// Ticketpreise für Schulklassen: 12 €
Schlüsselworte: Beatbox, Interaktive Performance

13.-15. März 2025, 20:00 // 16. März 2025, 19:00
Ballhaus Naunynstraße, Naunynstrasse 27, 10997 Berlin
'Gegenrhythmen'
In dem Projekt Gegenrhythmen beschäftigten sich die Teilnehmer*innen der akademie der autodidakten unter der Spielleitung des Performance- und Videokünstlers Zé de Paiva mit Eigenrhythmen, Empathie, Heilung und Selbstempowerment. Denn die Gesellschaft und ihre Institutionen stellen jungen Schwarzen Erwachsenen und People of Color Hürden in den Weg. Diese Gesellschaft zehrt. Und wie wir regenerieren und Kräfte sammeln, ist schlicht nicht klar. Andere Gesellschaften und Communities haben hierfür Ressourcen und soziale Praktiken. Wie also lässt sich diasporisches Wissen zu einer Quelle der Energie machen? Wo finden wir Praktiken gegen die strukturelle Kälte? Wie bewegen wir den Körper entgegen den alltäglichen Disziplinierungen? Wie nehmen wir Raum? Während einer mehrmonatigen Entwicklungsphase im Frühjahr 2024 kamen die Teilnehmenden der akademie der autodidakten regelmäßig zusammen, um sich auszutauschen, zu experimentieren, zu kreieren. Entstanden ist eine Performance der widerständigen Eigenrhythmen, polyphon, empowernd.
Alter: 16+// Ticketpreise für Schulklassen:  5 €, Eine Gruppe von 10 Schüler*innen (inkl. Begleitperson) 3 €
Schlüsselworte: Körperenergie, Agilität und Selbstbehauptung, afro-diasporische Kulturtechniken der Selbststärkung, Körper als Feld der (de-)kolonialen Auseinandersetzung

20.-23. März 2025, 19:30 // 21. März 2025 2025, 12:00 *Schulvorstellung
DOCK 11, Kastanienallee 79, 10435 Berlin
'Anger Management' von Joshua Monten
Wir zelebrieren den Vulkan in uns: leuchtend, explosiv und furchtlos – Wut kann schön sein, besonders wenn sie getanzt wird. In dieser Choreografie für vier Tänzer*innen verwandeln sich innere Gefühle in impulsive Bewegungen, die sich zu einer fantasievollen Choreografie formen. Wut birgt Gefahr für das soziale Miteinander, doch muss sie immer kontrolliert werden? Manche Dinge erfordern Einsatz mit Händen und Füßen. In dieser Aufführung leben wir unsere Wut aus, öffnen die Schleusen des Zorns und reflektieren unseren Umgang damit: Wie bauen wir Spannungen ab und setzen Grenzen?
Die Tanzcompagnie Joshua Monten bietet zur Vor- oder Nachbereitung ihrer Tanzproduktion „Anger Management“ Workshops zum Thema Bühnenkampf und Tanz an. Inhalt dieses Kurses ist den Zugang zum zeitgenössischen Tanz zu fördern und zugleich den Unterschied zwischen echter und unechter Gewalt zu verdeutlichen. Der Workshop schafft Raum, für die spielerische Erkundung körperlicher Kreativität, Austausch und Gruppenarbeit.
Alter: 10+// Dauer: 60 min// Ticketpreise für Schulklassen: 10 €
Schlüsselworte: Tanz, Grenzen setzen, Umgang mit Wut

26. März 2025, 18:30// 27. + 28. März 2025, 11:00
Theater Thikwa, Fidicinstraße 40, 10965 Berlin
'SISTERHOOD/BROTHERHOOD - a deconstructed fairy tale', Koproduktion von TUSCH und Theater Thikwa
Eine rasante Konzert-Performance mit Tanz und selbst entwickelten Songs, über Schwestern und Brüder, unsichtbare Codes, dem verwandt sein und dem sich verwandt machen. Geschwister prägen oft unser Leben und bestimmen unsere weiteren Beziehungen. Neben familiären Banden spielen für viele Menschen Wahlverwandtschaften und Freund*innenschaften eine immens wichtige Rolle. Das Stück untersucht Haltungen der Zusammengehörigkeit und spürt - ausgehend von Erinnerungen der Performer*innen - kleinen wie größeren Verbindungen, feministischem Empowerment und Verbrüderung nach.
Reservierungen und Fragen bitte an: zusammenspiel(at)thikwa.de
Alter: 14+// Ticketpreise für Schulklassen: 7€, Begleitpersonen (Lehrkräfte) frei
Schlüsselworte: Konzert-Performance mit Tanz, Zusammengehörigkeit, Empowerment

28. März 2025, 11:00// 29. März 2025 19:00
GRIPS Podewil, Klosterstraße 68, 10179 Berlin
'HALT', Theaterproduktion des inklusiven Jugendclubs Banda Agita in Kooperation mit dem Theater Thikwa
Wer bin ich? Löst diese Frage Hoffnung oder Angst aus? Überforderung oder Klarheit? Wir sollten unsere Zukunft planen, wissen, was wir wollen, den Weg schon kennen. Doch was ist uns wirklich wichtig? Freiheit, Gleichheit, Barrierefreiheit, Klimaschutz, Liebe und so viel mehr. Davon halten wir doch was. Wir halten uns an so viel fest, obwohl wir loslassen könnten. Wir könnten anhalten. Wir könnten zusammenhalten und uns fallen lassen.
Alter: 14+// Ticketpreise für Schulklassen: 5 €
Schlüsselworte : Zukunft, Halt, Hoffnung und Angst

APRIL

25. April 2025, 20.00
Brotfabrik, Caligariplatz 1, 13086 Berlin
'Dancing our Queer Utopia'
Professionelle Tanz und Dragshow mit jungen FLINTA Personen. Was bedeutet es heute queer zu sein? Wie sieht eine ideelle Gesellschaft aus, die niemanden ausschließt? Diese und andere Fragen stellen sich Teilnehmer*innen an dem Projkt, das mit der professionellen Tänzerin Maria Karamoutsiou erarbeitet wird.
Alter: 16+// Dauer: ca. 70 min// Ticketpreise für Schulklassen: 12 Euro (Gruppen ab 30 Personen 10 €) bis zu 2 begleitende Lehrer*innen frei
Schlüsselworte: Queer, Dance, Drag, FLINTA, Tanz, Gesellschaft, Leben, jung sein.

MAI

6. - 11. Mai 2025
AUGENBLICK MAL! – das Festival des Theaters für junges Publikum
Mit Faust – eine Tragödie (ab 15) und Peer Gynt (ab 16) zeigt das Festival 2025 gleich zwei Bearbeitungen von Klassikern, in denen die bekannten Ursprungstexte von den jungen Ensembles des Staatsschauspiels Dresden bzw. des Stellwerk Weimar aus zeitgenössischer Perspektive in Frage gestellt werden. Gemeinsam mit sechs Tänzer*innen von tanzmainz erkundet der Choreograf Felix Berner in Follow Me! (ab 12) die Dynamiken von Gruppen und die Freude am Mitmachen und Nachahmen. Das Thalia Theater Hamburg bringt mit Wolf (ab 13) die Begegnung zweier Außenseiter im Ferienlager aus dem gleichnamigen Roman von Saša Stanišić auf die Bühne. Die englischsprachige Koproduktion des Helios Theater in Hamm mit dem Ishyo Arts Centre in Kigali (Ruanda) Talking about silence (ab 14) hinterfragt mit sehr persönlichen Geschichten über Stille auch die Tabus der Welt der Erwachsenen.