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— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
  • 1
  • Tanz + Artist Talk
  • Skandale
  • Vergnügen
  • Ligia Lewis
  • Fr., 21.10.2022, 20:30
–> HAU Hebbel am Ufer (HAU1)
Kreuzberg

Artist Talk zu 'A Plot / A Scandal'

Wie so oft in Lewis’ Arbeiten entsteht auch in 'A Plot / A Scandal' ein Raum voller Begeisterung, in dem Bilder entstehen, die einen Nachhall haben und mehr ausdrücken, als Sprache es vermag. Im Artist Talk können die entstandenen Assoziationen vertieft werden.

  • 1Foto ©Katja Illner. A Plot / A Scandal

Das Stück ist eine Auseinandersetzung mit dem Skandal als kulturelle Erscheinungsform. Skandale sind immer auch Störungsakte, die den Raum für Fantasie und Vergnügen öffnen können. In ihrer jüngsten Arbeit fragt Ligia Lewis, zu wessen Gunsten und auf wessen Kosten diese Art von Vergnügen stattfindet. Im Anschluss an die Vorstellung können diese und weitere Fragen mit dem Publikum und der Künstlerin Ligia Lewis selbst erörtert und diskutiert werden.

Mehr Infos unter: https://www.hebbel-am-ufer.de/programm/pdetail/ligia-lewis-a-plot-a-scandal/

Karten-Telefon: 030/ 25 90 04 27
Karten-Online: Karten online bestellen
wann:
  • Fr., 21.10.2022, 20:30
wo: HAU Hebbel am Ufer (HAU1), Stresemannstr. 29, Kreuzberg, 10963 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

 Über den Veranstaltungsort

HAU Hebbel am Ufer

Das HAU Hebbel am Ufer mit seinen drei Häusern HAU1, HAU2 und HAU3 und der digitalen Bühne HAU4 steht für aktuelle künstlerische Positionen an der Schnittstelle von Theater, Tanz und Performance. Darüber hinaus sind Musik, Bildende Kunst und Theorie feste Bestandteile des vielseitigen Programms. 

 Über das Stück

A Plot / A Scandal

Das englische Wort “plot” bezeichnet nicht nur die Handlung einer Geschichte, sondern je nach Kontext auch ein Stück Land. Zugleich steckt in diesem Begriff etwas Illegales, etwas die bestehende Ordnung Gefährdendes, was Ligia Lewis zu einer Auseinandersetzung mit dem Skandal als kulturelle Erscheinungsform hinführt. Skandale sind immer auch Störungsakte, die den Raum für Fantasie und Vergnügen öffnen können. In ihrer jüngsten Arbeit fragt Ligia Lewis, zu wessen Gunsten und auf wessen Kosten diese Art von Vergnügen stattfindet und wo die Verbindungslinien zwischen Skandal und Plot geschichtlich verlaufen. Die Choreografin und Tänzerin spinnt ein Netz aus anekdotischen, politischen, mythischen und historischen Narrativen – vom aufklärerischen Philosophen John Locke über Maria Olofa (Wolofa), eine Protagonistin des Sklavenaufstands von Santo Domingo im Jahr 1521, bis hin zu Lewis’ Urgroßmutter, eine Figur, die Lewis in ihrer Geschichte als Wegweiserin für den Widerstand benutzt.

Über die Mitwirkenden

Ligia Lewis

Die Tänzerin und Choreografin Ligia Lewis entwirft gefühlsgeladene Choreografien, in denen sie die Metaphern und gesellschaftlichen Einschreibungen des Körpers thematisiert. Ihre Stücke und Performances wurden unter anderem im Flax/Fahrenheit (Los Angeles) und Palais de Tokyo (Paris) gezeigt und zu Festivals wie American Realness/Abrons Art Center (New York) und Tanz im August, das vom HAU Hebbel am Ufer (Berlin) veranstaltet wird, eingeladen. Für ihre Choreografie “Sorrow Swag” erhielt Lewis den Prix Jardin d’Europe. Als Tänzerin hat sie mit verschiedenen Künstler*innen und Ensembles zusammengearbeitet: mit Eszter Salamon, Mette Ingvartsen, Ariel Efraim Ashbel, Jeremy Wade, Wu Tsang und Les Ballets C de la B.

www.ligialewis.com