— Kann nicht mehr besucht werden —
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- AR-Performance + Publikumsgespräch
- analoge Wirklichkeit
- Körperbewegung
- virtuelle Erweiterung
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Fr., 15.12.2023, 15:30
Artist Talk zu 'Du musst Dein Leben rendern!'
In der Kombination von selbst eingetanzten Avataren und geloopten Bildern auf AR-Brillen sowie analogen Darsteller*innen entsteht eine Choreografie, in der die Grenzen zwischen Bild und Körper zu einer neuen Einheit verschwimmen. Das anschließende Publikumsgespräch gibt Gelegenheit mehr über Augmented Reality im künstlerischen Kontext zu erfahren.
Im anschließenden Publikumsgespräch wird mit Oliver Proske über den Einsatz von Augmented Reality im künstlerischen Kontext gesprochen. Inhaltlich wird es um die künstlerische Arbeit und den Einsatz von AR-Brillen gehen. Oliver Proske wird auf Publikumsfragen eingehen und von der Entwicklung seiner Arbeit seit 2019 erzählen. Dauer: ca 20 min.
Tickets: 12 Euro, ermäßigt 8 Euro.
Die Vorstellung „Du musst Dein Leben rendern!“ um 15.30 Uhr sowie das anschließende Publikumsgespräch werden in Deutsche Gebärdensprache übersetzt. Tickets können dafür über unser Ticketoffice (ticket(at)radialsystem.de) gebucht werden.
Hinweis: Für das optimale Erleben der Inszenierung ist eine individuelle Anpassung der AR-Brillen erforderlich, die jeweils beim Einlass erfolgt. Aktuell ist das verwendete AR-Modell von MagicLeap nicht mit herkömmlichen Brillen kompatibel – eine Kombination mit Kontaktlinsen ist möglich.
Für Brillenträger*innen wird daher eine begrenzte Zahl an Dioptrien-Einsätzen angeboten.Brillenträger*innen (ab +3 Dioptrin // -2 Dioptrin) werden um vorherige Anmeldung gebetenper E-Mail an ticket(at)radialsystem.de oder per Telefon +49 30 288 788 588.
Karten-Online: Karten online bestellen
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Fr., 15.12.2023, 15:30
Über den Veranstaltungsort
Radialsystem
Das Radialsystem ist eine Ankerinstitution für die Freie Szene Berlins: Als Ort für zeitgenössische performative Kunst entwickelt, erprobt und präsentiert das Haus besonders in den Bereichen Choreografie, Musiktheater und Konzert neue künstlerische Ausdrucksformen und setzt damit international Impulse. Wir wollen wissen, wie eine Musik des 21. Jahrhunderts klingen könnte und hinterfragen Bezeichnungen wie „klassisch“ und „zeitgenössisch“ aus globaler Perspektive. In der Begegnung von Musik mit anderen Künsten suchen wir nach Ausdrucksformen jenseits klassischer Konzertformate oder der Oper, als Teil der lebendigen Berliner Tanzszene schaffen wir Raum und Sichtbarkeit für lokal und international agierende Künstler*innen. Das Radialsystem will Grenzen ausloten, durchlässig machen und manchmal neu definieren. Wir bringen Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen, Körpern und Denkweisen ins Gespräch und suchen gemeinsam nach neuen Erzählungen über unsere Welt. Kultur wollen wir als Landschaft vieler gleichwertiger Perspektiven sichtbar und erlebbar machen. Widersprüche dürfen und sollen dabei nebeneinander bestehen, sich berühren und Reibung erzeugen. Wir arbeiten mit Partner*innen an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft und wollen insbesondere von den Stimmen, die an den Rand gedrängt werden, lernen, uns gegenseitig stärken und zu einer gemeinsamen Vielstimmigkeit gelangen.
www.radialsystem.de/
Über das Stück
Du musst Dein Leben rendern!
Die Augmented-Reality-Performance „Du musst Dein Leben rendern!“ verspricht einen erweiterten Blick auf die Realität. Als Teil der Festtage zum 25-jährigen Jubiläum von NICO AND THE NAVIGATORS entwickelt die Performance das digitale Repertoire der Kompanie konsequent weiter. In der Kombination von tanzenden Avataren, geloopten Bildern und analogen Darsteller*innen entsteht eine Choreografie, in der die Grenzen zwischen Bild und Körper zu einer neuen Einheit verschwimmen.
Über die Mitwirkenden
NICO AND THE NAVIGATORS
NICO AND THE NAVIGATORS wurden 1998 von Nicola Hümpel und Oliver Proske am Bauhaus Dessau gegründet und feiern in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Nach einer Zeit an den Berliner Sophiensælen sind sie seit der Eröffnung des Radialsystems 2006 hier kontinuierlich vertreten. Ihre bildstarke Handschrift sorgte schon früh für internationales Aufsehen. Mit Projekten zu Schubert, Händel, Bach, Rossini, Mahler und zeitgenössischer Musik gehören sie zu einem der wichtigsten Musiktheater-Ensembles Europas. Die Produktionen waren mit über 360 Gastspielen weltweit auf Tour und gastieren an renommierten Opernhäusern, Theatern sowie auf Festivals. 2011 wurden NICO AND THE NAVIGATORS mit dem „George-Tabori-Preis“ ausgezeichnet, 2016 erhielt Nicola Hümpel den „Konrad-Wolf-Preis“ der Akademie der Künste. Seit 2019 arbeitet die Kompanie u.a. mit der Technologie der Augmented Reality. 2021 war ihr von ARTE und EuroArts produzierter Beethovenfilm „Force & Freedom“ für den „Opus Klassik“ nominiert.