— Kann nicht mehr besucht werden —
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- Tanz + Artist Talk
- Rituale
- Kollektiver Körper
- Marokko
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Fr., 28.06.2024, 20:00
Artist Talk zu 'Éléphant' von Bouchra Ouizguen
Im Anschluss an die Vorstellung von „Éléphant“ von Bouchra Ouizguen lädt das HAU das Publikum ein zu einem Artist Talk.
Nach ausgewählten Vorstellungen finden regelmäßig moderierte Artist Talks mit Künstler*innen und Expert*innen statt, die an Aspekte der Vorstellung anknüpfen und das Publikum zum Gespräch einladen. Sie werden im Spielplan angekündigt, der Eintritt ist frei.
Tickets: 13-22€
Mehr Infos hier
Karten-Online: Karten online bestellen
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Fr., 28.06.2024, 20:00
Über den Veranstaltungsort
HAU Hebbel am Ufer
Das HAU Hebbel am Ufer mit seinen drei Häusern HAU1, HAU2 und HAU3 und der digitalen Bühne HAU4 steht für aktuelle künstlerische Positionen an der Schnittstelle von Theater, Tanz und Performance. Darüber hinaus sind Musik, Bildende Kunst und Theorie feste Bestandteile des vielseitigen Programms.
Über das Stück
Éléphant
In “Éléphant”, das zwischen Pracht und Einfachheit pendelt, experimentiert die Choreografin Bouchra Ouizgen mit ihrer Compagnie O mit dem gemeinsamen Erfahrungsschatz traditioneller Gesangstechniken, Ritualen und dem Musikrepertoire der Region Marrakesch. Es entsteht ein fragmentierter kollektiver Körper, der zwischen Stärke und Zerbrechlichkeit oszilliert und dem die Performer*innen, Sänger*innen und Musiker*innen ihre Stimme und Identität leihen.
Über die Mitwirkenden
Bouchra Ouizguen
Bouchra Ouizguen ist Tänzerin und Choreografin. 1980 in Ouarzazate in Marokko geboren, lebt und arbeitet sie heute in Marrakesch. Sie ist, wie auch Taoufiq Izzediou, Mitbegründerin der ersten zeitgenössischen Tanzkompanie Marokkos ANANIA, kolloborierte mit Mathilde Monnier, Bernardo Montet, Boris Charmatz, Julie Nioche et Abdellah Taïa und gründete 2010 die Compagnie O. Ihre Arbeit speist sich aus Fragen über Gesellschaft, Kunst und Popkultur, darüber hinaus beschäftigt sie sich in ihren Arbeiten immer wieder mit der gesellschaftlichen Bedeutung von Weiblichkeit. In ihrer Arbeit “Ha!” am HAU Hebbel am Ufer stand sie 2015 mit drei traditionellen Aïtas – Nachtclubsängerinnen, die in Marokko als angebliche Prostituierte ebenso glorifiziert wie verachtet werden – auf der Bühne. Ihre Arbeit “Corbeaux”, die sie als Performance im öffentlichen Raum gemeinsam mit der Compagnie O entwickelte, hatte 2018 Premiere bei dem Projekt des Bündnisses internationaler Produktionshäuser “Claiming Common Spaces”, das im HAU und im Stadtraum Berlins gezeigt wurde.