— Kann nicht mehr besucht werden —
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- Artist Talk + Online-Installation + Klasse
- Geschlecht
- Migration
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Fr., 28.05.2021, 20:00
Artist Talk zu 'Fashionshow: Working Class Daughters'
Im Rahmen von PAF Introducing … verhandelt die Online-Installation Fragen von Klasse, Geschlecht und Migration. Auf subtile Weise wird mit Konventionen von Fashion-Shows gespielt und auf ein aktuelles Phänomen verwiesen, bei dem sogenannte „Workwear“ in High Fashion-Kontexten Einzug hält. What's classy if you're rich, but trashy, if you're poor?
Da Veranstaltungen mit Publikumsverkehr weiterhin nicht möglich sind, kann die Installation nicht wie geplant live im Sophiensæle-Hof stattfinden. Stattdessen veröffentlichen die Sophiensæle auf ihrer Webseite ein Hörstück, das das Interviewmaterial mit einer Audiodeskription des Settings verbindet, sowie Fotos – und machen die Installation so in der eigenen Vorstellungskraft erfahrbar. Im Rahmen eines Artist Talks gibt es die Möglichkeit, das Projekt 'Working Class Daughters' und die Themen der Arbeit weiter kennenzulernen. Alexander Kirchner, Dramaturg an den Sophiensælen, trifft die Autorin, Theatermacherin und Kulturaktivistin Luise Meier sowie die Künstler*innen Kristina Dreit, Karolina Dreit und Anna Trzpis-McLean zum Gespräch.
Das Gespräch findet in deutscher Lautsprache statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung unter https://bit.ly/2QsnGBu.
Für die Teilnahme muss die Software Zoom heruntergeladen und deren Datenschutzerklärung zugestimmt werden.
Weitere Infos auf der Webseite der Sophiensæle:
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Fr., 28.05.2021, 20:00
Über den Veranstaltungsort
Sophiensæle (online)
Die Sophiensæle sind einer der wichtigsten Produktions- und Spielorte für freies Theater im deutschsprachigen Raum. Künstler*innen aus der Berliner, sowie aus der nationalen und internationalen Szene werden aufgrund ihrer künstlerischen Konzepte, Fragestellungen und Arbeitsansätze eingeladen, ihre Arbeiten hier zu produzieren und zu präsentieren. Theater, Tanz, Performance, Musik, Bildende Kunst und diskursive Formate ergänzen sich gleichberechtigt im Programm und treten in einen produktiven Dialog.
Über das Stück
Working Class Daughters
Ein Auto steht da. Kofferraum offen. Das Radio läuft. Frauen* und Queers sprechen. Und sie sprechen über Klasse. Ausgehend von Interviews verhandelt die Installation Fashionshow: Working Class Daughters Fragen von Klasse, Geschlecht und Migration. Dabei wird die eigene Rolle als u. a. Working Class Academic reflektiert – und fast schon nebenbei erschließen sich die Intersektionalität und Verknüpfung zu anderen Identitäts- und Strukturkategorien. Die Installation basiert auf einer vorangegangenen Performance und der dafür eigens entworfenen T-Shirt-Kollektion und greift konzeptionell Bilder ost-europäischer Flohmärkte und informellem Handel auf. Subtil nimmt sie Bezug auf ein aktuelles Phänomen, bei dem sogenannte „Workwear“, also Arbeitskleidung, in High-Fashion-Kontexten Einzug hält.
"What's classy if you're rich, but trashy if you're poor?"
Working Class Daughters spricht von Frauen*, um die gesellschaftliche Konstruiertheit und Verschränkung der Kategorie zu markieren und meint damit alle Menschen, die sich selbst als Frauen identifizieren und/oder so gelesen werden und als solche von Sexismus betroffen sind.
Über die Mitwirkenden
Kristina Dreit, Karolina Dreit & Anna Trzpis-Mclean
WORKING CLASS DAUGHTERS ist ein Arbeitszyklus zu den Verknüpfungen von Klasse, Geschlecht und Migration, an denen Kristina Dreit, Karolina Dreit, Anna Trzpis-Mclean seit 2018 arbeiten. Ausgehend von (eigenen) post-sowjetischen Migrationserfahrungen und einer langen Freund:innen- und Schwestern*schaft interessiert sie v. a. (biografische) Geschichten, die unsichtbar bleiben oder kaum eine Stimme finden, sowie historische und aktuelle Bezüge zu Arbeit und Arbeitskämpfen.