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Archivierte Veranstaltung
— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
  • 1
  • Tanz / Performance + Artist Talk
  • Rituale
  • Verführung
  • Sex Work
  • Fr., 10.03.2023, 19:00
–> HAU Hebbel am Ufer (HAU3)
Kreuzberg

Artist Talk zu 'Macho Dance' von Eisa Jocson

In ihrem Solo bringt die Choreografin Eisa Jocson Kategorien wie Gender und Status in Bewegung. Jenseits klassischer Geschlechterrollen entfaltet sich ein Spiel mit den Ritualen der Verführung. Im Anschluss an die Vorstellung gibt es einen Artist Talk mit der Künstlerin.

  • 1Foto © Giannina Ottiker. Jenseits klassischer Geschlechterrollen entfaltet sich ein Spiel mit den Ritualen der Verführung.

Nach ausgewählten Vorstellungen finden regelmäßig moderierte Artist Talks mit Künstler:innen und Expert:innen statt, die an Aspekte der Vorstellung anknüpfen und das Publikum zum Gespräch einladen. Sie werden im Spielplan angekündigt, der Eintritt ist frei.

Kombi-Ticket: drei Vorstellungen für 30,00 €, ermäßigt 20,00 €

Karten-Telefon: 030/ 25 90 04 27
Karten-Online: Karten online bestellen
wann:
  • Fr., 10.03.2023, 19:00
wo: HAU Hebbel am Ufer (HAU3), Tempelhofer Ufer 10, Kreuzberg, 10963 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

HAU Hebbel am Ufer

Das HAU Hebbel am Ufer mit seinen drei Häusern HAU1, HAU2 und HAU3 und der digitalen Bühne HAU4 steht für aktuelle künstlerische Positionen an der Schnittstelle von Theater, Tanz und Performance. Darüber hinaus sind Musik, Bildende Kunst und Theorie feste Bestandteile des vielseitigen Programms.

Über das Stück

Macho Dance

Beim 'Macho Dancing' führen junge Männer in philippinischen Nachtclubs erotische Tänze für ein zahlendes Publikum auf. Sie bewegen sich zu Powerballaden und Soft Rock, lassen langsam ihre Hüften kreisen und ziehen die Zusehenden in einen magischen Bann. In diese Rolle schlüpft Eisa Jocson. In ihrem Solo bringt die Choreografin Kategorien wie Gender und Status in Bewegung. Jenseits klassischer Geschlechterrollen entfaltet sich ein Spiel mit den Ritualen der Verführung.

Über die Mitwirkenden

Eisa Jocson

Eisa Jocson ist eine zeitgenössische Tänzerin und Choreografin von den Philippinen. Ausgebildet zu bildenden Künstlerin und trainiert als Balletttänzerin, gewann sie ihren ersten Pole Dancing-Wettbewerb 2010 in Manila und begann dann mit Pole ‘Tagging’ und anderen öffentlichen Interventionen. Bei folgenden Künstlerresidenzen in Belgien schuf Eisa das Solo „Death of the Pole Dancer“, das die Stereotypen und den Kontext des weiblichen Pole Dancers infrage stellt, und tourte damit nach Berlin, Brüssel, Zürich, Wien und Ljubljana. Dann eignete sie sich ‚Macho Dancing‘ an, eine beliebte Form philppinischer Nachtclub-Unterhaltung, und feierte mit dem Solo „Macho Dancer“ im Frühjahr 2013 Premiere. Von Pole bis Macho Dancing untersucht Eisa die Arbeit und Darstellungen des tanzenden Körpers in der Dienstleistungsindustrie und enthüllt dabei Geschlechterbildung, die Politik der Verführung und soziale Mobilität auf den Philippinen.