— Kann nicht mehr besucht werden —
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- Netzkunst / Performance / Tanz + Artist Talk; Tod
- Wiederbelegung
- Wandertauben
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Fr., 28.04.2023, 19:30
Artist Talk zu 'Resurrect In Peace (R.I.P.)' von Anan Fries
In der neuen HAU-Koproduktion 'Resurrect In Peace (R.I.P.)' beschäftigt sich Anan Fries mit der Beziehung zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Tieren. Im Anschluss an die Performance gibt es einen Artist Talk.
Nach ausgewählten Vorstellungen finden regelmäßig moderierte Artist Talks mit Künstler*innen und Expert*innen statt, die an Aspekte der Vorstellung anknüpfen und das Publikum zum Gespräch einladen. Sie werden im Spielplan angekündigt, der Eintritt ist frei.
Tickets: 17€ (Normalpreis); 9€ (ermäßigt); 14€ (Tanzcard)
Mehr Infos unter: https://www.hebbel-am-ufer.de/programm/pdetail/anan-fries-resurrect-in-peace-rip
Karten-Online: Karten online bestellen
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Fr., 28.04.2023, 19:30
Über den Veranstaltungsort
HAU Hebbel am Ufer
Das HAU Hebbel am Ufer mit seinen drei Häusern HAU1, HAU2 und HAU3 und der digitalen Bühne HAU4 steht für aktuelle künstlerische Positionen an der Schnittstelle von Theater, Tanz und Performance. Darüber hinaus sind Musik, Bildende Kunst und Theorie feste Bestandteile des vielseitigen Programms.
Über das Stück
Resurrect In Peace (R.I.P.)
“Resurrect In Peace (R.I.P.)” ist eine Beerdigung für einen Vogel. Vor mehr als hundert Jahren wurde die Wandertaube ausgerottet, jetzt wird sie mit einem technointensiven Ritual im HAU3 verabschiedet. “R.I.P.” beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Tieren. Inmitten des ersten von Menschen verursachten Artensterbens zelebriert “R.I.P.” die Endlichkeit aller Existenzen und befragt das politische Potenzial einer möglichen Wiederbelebung. “R.I.P.” ist ein zeremonielles Schuldeingeständnis, eine spekulative Immersion, ein Klagelied in Computergrafik. Hintergrund der neuen Produktion von Anan Fries, die wieder gemeinsam mit Malu Peeters entsteht, ist ein aktuelles Projekt in den USA. Dieses versucht die Wandertaube im Labor wieder zum Leben zu erwecken. Im HAU3 werden drei Performer*innen mittels Motion Capture, einem Verfahren, bei dem physische Bewegungsdaten in digitale Daten umgewandelt werden, zu Zeremonienmeister*innen eines Verabschiedungsrituals.
Über die Mitwirkenden
Anan Fries
Anan Fries ist performing artist und lebt in Amsterdam, Basel und Berlin. Seit einigen Jahren erforscht they die hybride Ästhetik der Verschmelzung von digitaler Kunst und Performance. 2021 hat they das Projekt VIRTUAL WOMBS, welches VR und Live-Performance verbindet, und [POSTHUMAN WOMBS], eine VR-Erfahrung innerhalb einer räumlichen Klanginstallation, uraufgeführt. [POSTHUMAN WOMBS] war Teil der offiziellen Auswahl des idfa DocLab und wurde für den besten immersiven Sachfilm nominiert. Eine Standalone-Version von [POSTHUMAN WOMBS] wurde in verschiedenen Kontexten gezeigt, unter anderem bei DOK Leipzig und GIFF Genf. Derzeit erforscht Anan Fries phygitale Bestattungsrituale und interspecies grief. Die neue hybride Arbeit RESURRECT IN PEACE wird am HAU Hebbel am Ufer uraufgeführt.