— Kann nicht mehr besucht werden —
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- Performance / Tanz + Artist Talk
- Yoga
- Selbstdisziplin
- Spiritualität
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Sa., 04.03.2023, 19:00
Artist Talk zu 'Spirtual Boyfriends' von Núria Guiu
Yoga als neue Form von Selbstdisziplin und Biomacht? In der Solo-Performance 'Spiritual Boyfriends' beschäftigt sich Núria Guiu ironisch mit Yogis, Youtuber:innen und Holifestivals. Im Anschluss an die Vorstellung gibt es einen Artist Talk mit der Künstlerin.
Nach ausgewählten Vorstellungen finden regelmäßig moderierte Artist Talks mit Künstler:innen und Expert:innen statt, die an Aspekte der Vorstellung anknüpfen und das Publikum zum Gespräch einladen. Sie werden im Spielplan angekündigt, der Eintritt ist frei.
Kombi-Ticket: drei Vorstellungen für 30,00 €, ermäßigt 20,00 €
Karten-Online: Karten online bestellen
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Sa., 04.03.2023, 19:00
Über den Veranstaltungsort
HAU Hebbel am Ufer
Das HAU Hebbel am Ufer mit seinen drei Häusern HAU1, HAU2 und HAU3 und der digitalen Bühne HAU4 steht für aktuelle künstlerische Positionen an der Schnittstelle von Theater, Tanz und Performance. Darüber hinaus sind Musik, Bildende Kunst und Theorie feste Bestandteile des vielseitigen Programms.
Über das Stück
Spirtual Boyfriends
Eine Solo-Performance, die sich um Yoga als eine neue Form der Selbstdisziplin und Biomacht dreht. Núria Guiu nähert sich der Praxis ironisch durch eine visuelle Ikonografie, die eine Brücke zwischen den indischen Meister:innen des späten 19. Jahrhunderts, zeitgenössischen YouTuber:innen und den Holi-Festivals schlägt. Spiritualität wird zu Fleisch und das Immaterielle ersetzt durch das Virtuelle – das Internet wird zur neuen Gottheit, die uns von oben beobachtet.
Über die Mitwirkenden
Núria Guiu
Núria Guiu Sagarra lebt und arbeitet in Barcelona. Sie studierte klassischen Tanz am Institut del Teatre, ist zertifizierte Iyengar Yoga-Lehrerin und schließt gegenwärtig ihr Studium in Anthropologie und Humanevolution an der Universitat Oberta de Catalunya ab. Als Tänzerin arbeitete sie u. a. mit IT Dansa, Cullberg Ballet, Gisèle Vienne, Carte Blanche, Batsheva, Ingri Fiksdal, Jasmin Vardimon, La Veronal und Kobalt Works. Seit 2012 choreografiert sie eigene Arbeiten, u. a. „La Muda“ an der Osloer Oper und „Portal“, das beim Oktoberdans Festival in Bergen uraufgeführt wurde. Sie arbeitete ebenfalls als künstlerische Mitarbeiterin für Gisèle Vienne und den Choreografen Arco Renz, mit dem sie Projekte in Ländern wie Kambodscha, Vietnam, Korea und den Philippinen entwickelte. Ihre jüngste Solo-Arbeit „Likes“ wurde 2018 für die europäische Tanzplattform Aerowaves ausgewählt, tourt seitdem international und wurde in Barcelona mit dem Critic's Award 2018 ausgezeichnet. 2020 kam ihre Arbeit „Spiritual Boyfriends“ beim Grec Festival in Barcelona zur Uraufführung. „Futuralgia“ ist ihre erste Arbeit für das Theater Bremen und die Kompanie Unusual Symptoms.