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Sa., 10.12.2022, 19:00
Artist Talk zu 'Yo Bro' von Joana Tischkau
Die Choreografin und Performerin Joana Tischkau erforscht in dieser Arbeit zusammen mit ihrem Zwillingsbruder Aljoscha Tischkau, der als Sozialpädagoge tätig ist, kultur- und kunstgeschichtliche Repräsentationen von Verwandtschaftsverhältnissen. Mittels des performativen Potenzials ihrer Körper kreieren sie Bilder von Ähnlich- und Andersartigkeit und erzählen so Familiengeschichte(n) neu.
Nach ausgewählten Vorstellungen finden regelmäßig moderierte Artist Talks mit Künstler:innen und Expert:innen statt, die an Aspekte der Vorstellung anknüpfen und das Publikum zum Gespräch einladen. Sie werden im Spielplan angekündigt, der Eintritt ist frei.
Tickets: 17 €, erm. 13 €
Mehr Infos unter: https://www.hebbel-am-ufer.de/programm/pdetail/joana-tischkau-yo-bro
Karten-Online: Karten online bestellen
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Sa., 10.12.2022, 19:00
Über den Veranstaltungsort
HAU Hebbel am Ufer
Das HAU Hebbel am Ufer mit seinen drei Häusern HAU1, HAU2 und HAU3 und der digitalen Bühne HAU4 steht für aktuelle künstlerische Positionen an der Schnittstelle von Theater, Tanz und Performance. Darüber hinaus sind Musik, Bildende Kunst und Theorie feste Bestandteile des vielseitigen Programms.
Über das Stück
YO BRO
Beyoncé und Jay-Z, “Der Prinz von Bel-Air”, “Eine schrecklich nette Familie”, “Das Familien-Duell” oder The Kelly Family – gesellschaftliche Vorstellungen von Familie sind oftmals durch (pop)-kulturelle Repräsentationen gefestigt. Obwohl es naheliegend scheint, dass Verwandtschaft und nahe, intime, verwandtschaftsähnliche Beziehungen auch abseits physiognomischer Gemeinsamkeiten funktionieren, erleben nicht-weiße, aber auch queere Personen immer wieder, wie ihnen diese Verbindung bei nicht-sichtbaren Ähnlichkeiten abgesprochen wird. Die HAU-Koproduktion “YO BRO” hinterfragt gängige normative Darstellungen von Familie, indem es diese spielerisch aufgreift und verzerrt. Die Choreografin und Performerin Joana Tischkau erforscht in dieser Arbeit zusammen mit ihrem Zwillingsbruder Aljoscha Tischkau, der als Sozialpädagoge tätig ist, kultur- und kunstgeschichtliche Repräsentationen von Verwandtschaftsverhältnissen. Mittels des performativen Potenzials ihrer Körper kreieren sie Bilder von Ähnlich- und Andersartigkeit und erzählen so Familiengeschichte(n) neu.
Über die Mitwirkenden
Joana Tischkau
Joana Tischkau ist freischaffende Choreografin und Performerin. In ihren Arbeiten versucht sie, die Absurdität und Willkür diverser Unterdrückungsmechanismen aufzuzeigen, und bedient sich dabei an postkolonialen Theorien, feministischen Diskursen und popkulturellen Phänomenen. Sie lebt und arbeitet in Frankfurt am Main und Berlin. Ihre Inszenierung “Playblack” wurde 2019 Im Rahmen von “Alles ist Material. 20 Jahre ‘Postdramatisches Theater’” am HAU gezeigt. 2020 folgte das “Deutsche Museum für Schwarze Unterhaltung und Black Music”, ein Ausstellungs- und Veranstaltungsformat mit Anta Helena Recke, Elisabeth Hampe und Frieder Blume.