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Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
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  • Diskurs; Dekolonialisierung
  • Aktivismus
  • Theatermachen
  • Sa., 11.03.2023, 18:00
–> Sophiensæle
Mitte

Diskursveranstaltung 'Ist die deutsche Theaterwissenschaft (post)kolonial?'

Eine Diskussion über Aktivismus, Wissenschaft und Kunst. Was bedeutet die Forderung nach einer 'Dekolonisierung der Universität' für die deutschsprachige Theaterwissenschaft? Die Herausgeberinnen Azadeh Sharifi und Lisa Skwirblies laden zur Diskussion anlässlich ihres Sammelbandes. „Theaterwissenschaft postkolonial/dekolonial“

  • 1Buchcover 'Theaterwissenschaft postkolonial/dekolonial. Eine kritische Bestandsaufnahme'.

Wie könnte eine post- oder dekoloniale Theaterwissenschaft aussehen? Viel zu lange wurden Kunst, Aktivismus und Wissenschaft auseinanderdividiert und postkoloniale sowie dekoloniale Theorie, wenn überhaupt, als theoretische Überlegungen hinzuaddiert. Ausgehend von eigenen Erfahrungen in der Akademie, Theater und seinen Institutionen sowie Aktivismus in Kunst, Wissenschaft und Politik, werden die Herausgeberinnen Azadeh Sharifi und Lisa Skwirblies an diesem Abend mit Beitragenden aus dem Buch Fragen nach institutioneller und methodologischer Kritik sowie widerständigen Praktiken in der Kunst und Wissenschaft diskutieren.

Tickets: Eintritt fei

Ort: Kantine der Sophiensaele

Auf Deutsch. 

Das Buch ist als OpenAccess hier zum Download verfügbar.

Mehr Infos zur Veranstaltung hier.

wann:
  • Sa., 11.03.2023, 18:00
wo: Sophiensæle, Sophienstraße 18, Mitte, 10178 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

Sophiensaele

Die Sophiensæle sind eine Produktions- und Spielstätte für die freien darstellenden Künste. Hier produzieren und präsentieren Künstler*innen und Gruppen aus Berlin sowie aus der nationalen und internationalen Szene innovative und experimentelle künstlerische Konzepte, Ästhetiken, Stile und Formate. Auf dem Spielplan stehen Tanz, Performance, Theater, Musiktheater und diskursive Formate. Als ein Ort, der sich als offen und aufgeschlossen versteht, suchen die Sophiensæle intensiven Kontakt mit Künstler:innen, Publikum und den Austausch über gesellschaftlich relevante Themen. Neben dem Fokus auf Nachwuchsförderung arbeiten viele renommierte Kompanien und Künstler:innen in langjährigen Kooperationen am Haus.

www.sophiensaele.com/de

Über die Veranstaltung

Ist die deutsche Theaterwissenschaft (post)kolonial?

Der Sammelband  'Theaterwissenschaft postkolonial/dekolonial' beansprucht, diese zusammenzudenken, indem theoretische, wie historiographische, autoethnographische etc., Überlegungen und praktische Aktionen, also Theatermachen und Aktivismus betreiben, als sich bedingende und verschränkende Gegenstände angesehen werden. Dabei wird auf die Wissensproduktionen marginalisierter und rassifizierter Communities Bezug genommen. 

Über die Mitwirkenden

Azadeh Sharifi und Lisa Skwirblies

Die Herausgeberinnen des Sammelbandes Azadeh Sharifi und Lisa Skwirblies arbeiten mit eigenen Erfahrungen in der Akademie, Theater und seinen Institutionen sowie Aktivismus in Kunst, Wissenschaft und Politik. Dr. Lisa Skwirblies (she/her) ist Visiting Assistant Professor an der University of Amsterdam und Postdoc an der LMU München. Dr. Azadeh Sharifi (she/her) ist Visiting Assistant Professor an der University of Toronto.