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  • Mi., 30.07.2025, 19:00
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Einführung und Nachgespräch zur offenen Generalprobe 'Hamlet'

Die Geschichte eines gescheiterten Helden, stellvertretend für eine ganze Generation, die ihre Werte und Ideale durch Machtmissbrauch, Manipulation und Korruption verraten sieht. Eine Inszenierung in der Tradition des klassischen Globe Theaters mit zeichenhaften Kostümen und einer schlichten, poetischen Bildsprache, die Shakespeares Menschenkunde und sein sprachliches Meisterwerk zur Geltung bringt.

  • 1Foto © Thorsten Wulff. Globe Berlin, Hamlet

Unter dem Spielzeit-Motto „Macht & Ohnmacht“ stehen die bewegenden Themen Macht, Ohnmacht, Manipulation und Auflehnung bis zum 13.9. im Zentrum des Bühnengeschehens.Mit Hamlet bringen Regisseur Mathias Schönsee und das Globe Ensemble Berlin eine ewige Geschichte auf die Bühne, die heute noch für den Drang einer Nachfolgegeneration steht, sich gegen Machtmissbrauch und Korruption in der Politik aufzulehnen und Gerechtigkeit wieder herzustellen.Im Rahmen der Serie "Volkstheater für Alle!" mit der das Globe Berlin kulturelle und gesellschaftliche Partizipation ermöglichen möchtet, findet eine offene Generalproben von Hamlet in der modernen Übersetzung von Christian Leonard am 30.07. statt. Eine niederschwellige Teilhabe wird durch eine Werkseinführung ermöglicht. Im Anschluss an die Vorstellung sind die Besucher zu eine Publikumsdiskussion eingeladen.

Mit der Reihe "Volkstheater für Alle" will das Globe Berlin kulturelle Teilhabe ermöglichen. Gemeinsam mit Medienpartnern lädt das Theater Charlottenburger*innern, Berliner*innen und Besucher*innen zu insgesamt drei kostenfreien Generalproben während der Sommersaison 2025 ein, darunter zur deutschsprachigen Generalprobe von Hamlet (am 30.7.). Die Veranstaltung findet um 19:30 Uhr statt (Einlass: 18:30); Eine Werkseinführung jeweils um 19:00 Uhr gibt es noch als Extra dazu.

Die 100 x 2 Ehrenkarten werden von RAUSGEGANGEN BERLIN verlost.

Karten-Online: Karten online bestellen
wann:
  • Mi., 30.07.2025, 19:00

Über den Veranstaltungsort

Globe Berlin

Seit 2019 ist das Globe Berlin in Charlottenburg von Juni bis September Schauplatz echten Volkstheaters in einem einzigartigen Ambiente unter freiem Himmel. Das bewusst niedrigschwellige Angebot richtet sich an Menschen jeden Alters, aus unterschiedlichen Kulturkreisen und ist nah an aktuellen gesellschaftlichen Themen. Unter dem Motto „Schauspiel. Wortkunst. Weltmusik“ umfasst das Programmspektrum Shakespeare-Aufführungen in Original sowie in eigenen, zeitgemäßen Übersetzungen, weitere Inszenierungen von Goethe und Schiller, sowie Wortkunstabende und Konzerte - alles zu volksnahen Eintrittspreisen. Bis der (Wieder)Aufbau des ehemaligen Globe Theater Schwäbisch Hall nahe der Spree im Charlottenburger Österreichpark beginnt, lagert der zerlegte Bau am zukünftigen Standort und zahlreiche hölzerne Bauteile bilden eine ringförmige Freiluftbühne. Hier sitzt das Publikum inmitten des Geschehens, bei dem auch die umgebende Natur, das Wetter und die urbane Kulisse eine Rolle spielen.

Über das Stück-

Hamlet

Die Tragödie eines hoffnungsvollen, jungen Mannes, dem eine Aufgabe auf die Schultern gelegt wird, die zu schwer für ihn wiegt, an der er scheitert und letztlich zu Grunde geht, steht hier für eine Nachfolgegeneration, ihre Werte und Ideale und die Entscheidung, sich gegen Machtmissbrauch, Manipulation und Korruption in der Politik aufzulehnen und Gerechtigkeit wieder herzustellen. Die Inszenierung arbeitet durch eine intensive Körperlichkeit und zeichenhafte Kostüme die archetypischen Merkmale und Ambivalenzen der Figuren heraus, während eine schlichte, poetische Bildsprache die Konzentration auf Shakespeares Menschenkunde und sein sprachliches Meisterwerk ermöglicht.

Über die Mitwirkenden

Mathias Schönsee

Mathias Schönsee (geb. 1967 in Hamburg) war nach dem Studium der Angewandten Theaterwissenschaft bei Andrzej Wirth in Gießen als Regisseur, Dramaturg und Spielstätten-Leiter an verschiedenen Theatern tätig. Er erhielt bereits für seine Inszenierungen Einladungen zu den Mühlheimer Theatertagen, zu den Autorentheatertagen am Deutschen Theater in Berlin und zu den zu den Hamburger Privattheatertagen wo er den Monica-Bleibtreu-Preis erhielt.
Neben klassischen Stücken inszeniert er vorwiegend Stückentwicklungen oder Literatur-Adaptionen. Er setz in seiner Theaterarbeit Mitteln der Musik, des Tanzes und der Artistik ein.