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Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
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  • Freilufttheater + Einführung
  • Shakespeare
  • All-Male-Ensemble
  • Fr., 24.07.2015, 19:30
–> Ruine der Franziskaner-Klosterkirche
Mitte

Einführung unter freiem Himmel zu Shakespeares HAMLET

In der Tradition des Elisabethanischen Theaters erzählen sieben Männer die tragische Geschichte des Dänenprinzen – wie das Ensemble die Essenz der Shakespeare´schen Theatertradition versteht, wird vor der Vorstellung erläutert.

  • 1Was interessiert uns an diesem jungen Mann in seiner Thirty-Something-Crisis? Foto: Gerrit Wittenberg
  • 2 Matias Perez

Das NEUE GLOBE THEATER steht für die Idee, ausgehend von Shakespeares Globe Theater im London des 17. Jahrhunderts, die Essenz der dort entwickelten Spielweise auf heutige Theaterrealitäten zu übertragen. Was damit gemeint ist? In der Einführung vor der Vorstellung wird dies am Beispiel dieser Inszenierung erläutert, die in schönster elisabethanischer Theatertradition von einem rein männlichen Ensemble auf die Bühne gebracht wird.

Die Tickets (15-22 €) inkl. der kostenlosen Teilnahme am Gespräch können Sie nun auch direkt über Theaterscoutings reservieren!
Schreiben Sie einfach (bis einen Tag vor der Vorstellung) eine Email mit der gewünschten Anzahl an Tickets an reservierung(at)theaterscoutings-berlin.de
Natürlich sind auch spontane BesucherInnen herzlich willkommen, allerdings ohne Kartengarantie für die Vorstellung. 

Ablauf:
19:30 Einführung 
20:00 Vorstellung (2 Std 45 Min, inkl. 1 Pause)
Fragen? Die Personen mit den pinken Theaterscoutings-Buttons sind vor Ort für Sie da. 

Karten per E-Mail: Kontakt(at)NeuesGlobeTheater.de
wann:
  • Fr., 24.07.2015, 19:30
wo: Ruine der Franziskaner-Klosterkirche , Klosterstraße 73 a, Mitte, 10179 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort:

Die Franziskaner-Klosterkirche

Die Franziskaner-Klosterkirche in der Klosterstraße im Berliner Stadtteil Mitte ist die Ruine eines bis auf das Jahr 1250 zurückgehenden Gotteshauses. Zerstört wurde das Gebäude während des Zweiten Weltkrieges am 3. April 1945. Ab 1950 wurden die Trümmer entfernt und die Ruine von 1959 bis 1963 gesichert. Die übrigen, ebenfalls ruinös erhaltenen Klostergebäude wurden vollständig abgerissen. Die Umgebung der Kirchenruine wurde als Grünanlage gestaltet, an die jenseits der Littenstraße das Geschäftsgebäude für einen Teil der Zivilabteilungen des Landgerichts Berlin und für das Amtsgericht Mitte sowie der Hauptsitz der Hypoport AG grenzen.Nach einer weiteren Restaurierung in den Jahren 2003/04 wird die Ruine gegenwärtig für Ausstellungen, Theateraufführungen und Konzerte genutzt. (Quelle: Wikipedia)

www.klosterruine-berlin.de  

Über das Stück:

Hamlet

HAMLET spielen, heißt immer, 'den' Klassiker der Theaterliteratur neu zu hinterfragen um mögliche Antworten zu finden. Was interessiert uns an diesem jungen Mann in seiner Thirty-Something-Crisis? Wo können wir uns andocken? Welchem heutigen Lebensgefühl, welcher Lebensverzweiflung entspringen Hamlets Seelennöte und Selbstzweifel? Was reißt diesen jungen Mann aus seiner Mitte und was hindert ihn daran, sein Gleichgewicht wieder zu finden? Wo beginnt sein Fall, wann verliert er seinen Halt, was hindert ihn an der Tat? Unter welcher Last, welchem Erbe, welchem Erwartungsdruck und Selbstbildnis bricht dieser hoffnungsvolle Zukunftsträger zusammen? Und welche Blutspur hinterlässt Hamlet uns, die wir diesen Absturz miterleben und immer rufen wollen: Mach! Tu! Handle! Nur um im Augenblick der Tat dann doch zu warnen: Halt! Warte! Nicht weiter! 

Über die Mitwirkenden:

NEUES GLOBE THEATER

NEUES GLOBE THEATER steht für die Idee, ausgehend von Shakespeares Globe Theater im London des 17. Jahrhunderts, die Essenz der dort entwickelten Spielweise auf heutige Theaterrealitäten zu übertragen. Während sich damals Bühne und Zuschauer unter freiem Himmel befanden, bei Tageslicht gespielt wurde und die Zuschauer rund um die Bühne standen, bespielen wir heute meistens eine Guckkasten-Architektur. Dort versuchen wir Shakespeares Idee der ungeteilten Szene zu realisieren, indem wir die vierte Wand durchbrechen und die Lichtgrenze zwischen Publikum und Akteuren aufheben. Auch untersuchen wir in unseren Inszenierungen die Elemente des in elisabethanischer Zeit üblichen Gender-Switchings. So werden immer wieder Männerrollen von Damen und Frauenrollen von den Herren des Ensembles übernommen und das mit ungebändigter Spiellust und großer Leidenschaft.  Wir stellen in unseren Produktionen somit wieder das Wesentliche ins Zentrum: Den Schauspieler, den Text und das mit einer zeichenhaften Ausstattung.

www.neuesglobetheater.de