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- Puppentheater mit Live-Musik und Video
- Einführung
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Sa., 04.11.2023, 18:00
Einführung zu 'Rebetiko'
Der Musikstil Rebetiko entstand zwischen den Weltkriegen in griechischen Großstädten, in denen sich Geflüchtete aus Kleinasien auf der Suche nach einem besseren Leben drängten. Das Stück erzählt ihre Geschichte.
Einführung mit dem Regisseur Yiorgos Karakantzas , moderiert von Sebastian Köthe. Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Festivals „Theater der Dinge 2023“ statt.
16,50€/11,50€
Die Einführung: 18 Uhr
Die Vorstellung: 19 Uhr
Karten-Online: Karten online bestellen
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Sa., 04.11.2023, 18:00
Über den Veranstaltungsort
Theater Strahl
1987 als freie Theatergruppe gegründet, hat sich Theater Strahl in den letzten 30 Jahren als eine der wegweisenden Bühnen für zeitgenössisches und anspruchsvolles Theater für junges Publikum etabliert. Mit der Spielzeit 2022/23 bezieht es nach über 30 Jahren zum ersten Mal ein eigenes Haus: Die ehemalige Doppelstockturnhalle am Ostkreuz wird zu einem neuen und aufregenden Kulturort für jung und alt.
Über das Stück
Rebetiko
Der Musikstil Rebetiko entstand zwischen den zwei Weltkriegen in den Randvierteln griechischer Großstädte, in denen sich Geflüchtete aus Kleinasien auf der Suche nach einem besseren Leben drängten. In der Verbindung von griechischer Volksmusik und osmanischer Musiktradition erzählt der Rebetiko von der harten Lebensrealität marginalisierter urbaner Subkultur.
Der Regisseur Yiorgos Karakantzas und der Schriftsteller Panayotis Evangelidis haben eine sensible Erzählung über die sogenannte »Kleinasiatische Katastrophe« entwickelt, die Ermordung und Vertreibung von über einer Million griechisch-orthodoxer Bewohner*innen des Osmanischen Reiches als Teil der beidseitigen Zwangsumsiedlungen zwischen Griechenland und der Türkei. Mit einer überraschenden Spieltechnik, bei der mit horizontal gespielten Puppen intensive Videobilder entstehen, schafft »Rebetiko«, ausgehend von historischen Fluchterfahrungen, einen Resonanzraum für heutige Entwurzelungen.
Über die Mitwirkenden
Anima Théâtre, Frankreich
Das in Marseille ansässige Ensemble kreiert seine Inszenierungen mit eigener Handschrift in der Puppen- und Marionettenkunst. Neben der Kreation von Aufführungen möchte Anima Théâtre die Begegnung mit dieser Kunstform durch Workshops und Praktika einem breiten Publikum bekanntmachen. Seit 2013 organisiert Anima Théâtre Le Marché noir des Petites Utopies, eine Biennale, die der kleinen Form der Marionette und des Objekttheaters gewidmet ist.
Anima Théâtre hat eine Residenz im theatralen Kontext von „La Friche Belle de Mai“ in Marseille. Der Regisseur Yiorgos Karakantzas ist seit September 2019 für vier Jahre Companion Artist bei La Garance, Scène nationale.
Autor Panayotis Evangelidis / Spiel Magali Jacquot, Irene Lentini /Komposition und Live-Musik Nicolo Terrasi / Regie Yiorgos Karakantzas