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— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
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  • Schauspiel + Gespräch
  • virtuelle Kriegsführung
  • Drohnenkrieg
  • Fr., 15.12.2017, 20:00
–> Theater unterm Dach
Prenzlauer Berg

Gespräch zu 'Am Boden'

Die Geschichte einer Drohnenpilotin, die weitab vom Schlachtfeld, den Kampf gegen den Terrorismus führt. Die Pilotin kämpft sich durch surreale 12-Stunden-Schichten, jagt tagsüber Terroristen und ist abends Frau und Mutter. Nach der Vorstellung sprechen wir mit dem Regisseur Mirko Böttcher und der Schauspielerin Silke Buchholz über die virtuelle Kriegsführung und ihre Folgen.

Ist die virtuelle Kriegsführung ein ethischer Fortschritt? Welche psychologischen Folgen hat das Töten per Joystick bei den Drohnenpiloten? Wie sieht deren Alltag zwischen Kindererziehung und Terroristenjagd aus? ‚Am Boden’ widmet sich diesen Fragen. Das anschließenden Gespräch gibt die Gelegenheit zur Diskussion und lädt zum Verweilen im THEATER UNTERM DACH ein.

Die Tickets (8/12€) für die Vorstellung inkl. der kostenlosen Teilnahme am Publikumsgespräch können Sie direkt über Theaterscoutings reservieren! Schreiben Sie einfach (bis einen Tag vor der Vorstellung) eine Email mit der gewünschten Anzahl an Tickets an reservierung(at)theaterscoutings-berlin.de.
Natürlich sind auch spontane BesucherInnen herzlich willkommen, allerdings ohne Kartengarantie für die Vorstellung.

Ablauf:

20:00 Vorstellung

im Anschluss an die Vorstellung: Gespräch

Fragen? Die Personen mit den pinken Theaterscoutings-Buttons sind vor Ort für Sie da.

Karten-Telefon: 030/ 902 95 38 17
wann:
  • Fr., 15.12.2017, 20:00
wo: Theater unterm Dach , Danziger Straße 101 / Haus 103, Prenzlauer Berg, 10405 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

Das Theater unterm Dach

Das Theater unterm Dach präsentiert ein vielfältiges Kunstangebot auf dem Gebiet des Sprechtheaters. Unzählige Aufführungen, darunter Ur- und deutsche Erstaufführungen sowie Klassikeradaptionen wurden bisher gezeigt. Themenoffen und ausschließlich vom Kriterium hoher Professionalität theatraler Arbeit bestimmt, präsentiert das Theater seinen Spielplan als Repertoirebespielung aus den am Haus in Koproduktion entstandenen Projekten freier Gruppen. Das Jahresprogramm setzt sich aus Inszenierungen bereits geförderter Regisseure und Regisseurinnen, sowie neu vorzustellender Künstler und Künstlerinnen zusammen. Zahlreiche Preise und Einladungen zu Festivals sind Ausdruck kontinuierlicher und qualitätsvoller Arbeit.

www.theateruntermdach-berlin.de  

Über das Stück

'Am Boden' von George Brant

Der alte Menschheitstraum mancher Militärs von der Unverwundbarkeit scheint sich im Drohnenkrieg zu verwirklichen: Chirurgische Eingriffe, die den Feind beseitigen, ohne das auf der eigenen Seite Opfer zu beklagen sind.

Am Boden ist die Geschichte einer ehemaligen Kampffliegerin, die nach einer Schwangerschaft zur Drohnenpilotin ausgebildet wird und von der Militärbasis Creech bei Las Vegas „War on Terror 9-5“ macht. Die Pilotin kämpft sich durch surreale 12-Stunden-Schichten weitab vom Schlachtfeld, jagt tagsüber Terroristen und ist abends Frau und Mutter.

Am Boden ist eine Tour de force für eine Schauspielerin und fliegt von den Höhen der Lyrik in die Untiefen der täglichen Existenz und nimmt dabei unsere Vorstellungen über Krieg, Familie und die Kraft des Geschichtenerzählens ins Visier.

Über den Regisseur

Mirko Böttcher

Mirko Böttcher Geboren in Minden/Westfalen. 1992 - 1995 Schauspielschule Keller-Theater in Köln. Danach Engagements an den Theatern in Münster, Neuss, Düsseldorf, Hannover, Konstanz, Tübingen und Karlsruhe. Seit 2001 freischaffender Schauspieler in Berlin. Er spielt im Kleinen Theater am Südwestkorso (Schachnovelle/Im Gedächtnis der Welt ua.) und am Musiktheater Atze (Bach/Einstein). Seit 2006 arbeitet er auch als Autor. Er ist Mitbegründer der Landesbühne Berlin. Weitere Inszenierungen eigener Stücke ("Meine Schmetterlingsfrau", "Akte R", "Last Memory: Hülya S.". 2013 inszenierte er die deutschsprachige Erstaufführung von Marlene Streeruwitz, "Jessica, 30" im Schlosstheater Celle. Außerdem arbeitet er als Sprecher für den RBB, WDR, Deutschlandradio Kultur. 

www.mirkoboettcher.com