— Kann nicht mehr besucht werden —
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- Theater + Publikumsgespräch
- Magne van den Berg
- Selbstfindung
- Liebe
- Begehren
- Freundschaft
- Eifersucht
- Verlust
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Do., 24.10.2019, 20:00
Gespräch zu 'Das lange Nachspiel einer kurzen Mitteilung'
Kunstvoll und mit einem feinen Gespür für Komik und Tragik formt die niederländische Autorin Magne van den Berg die Dialoge zwischen ihren Figuren und lenkt den Blick auf die Fragilität unseres sozialen Miteinander. Wie nah darf Nähe sein? Die Regisseurin Johanna Hasse lädt die Zuschauer*innen zum Nachgespräch ein.
In dem von der Autorin Magne van den Berg heraufbeschworenen gedämpften Miniuniversum werden im Vorbeigehen universelle Themen angeschnitten. Die Angst vor Veränderung, die Angst, bestehende Strukturen zu verlieren. Aber auch, inwiefern die eigene Persönlichkeit durch das Zutun der Anwesenheit des Anderen existiert. Im Anschluss an die Vorstellung haben die Zuschauer*innen die Möglichkeit sich mit dem Produktionsteam über das Stück und die Inszenierung auszutauschen. Wie nah darf Nähe sein? Wann gefährdet sie die Freiheit? Wenn einer geht, was passiert mit denen, die bleiben?
Die Tickets (8/12€) für die Vorstellung inkl. der kostenlosen Teilnahme am Publikumsgespräch können Sie direkt über Theaterscoutings reservieren! Schreiben Sie einfach (bis einen Tag vor der Vorstellung) eine Email mit der gewünschten Anzahl an Tickets an reservierung(at)theaterscoutings-berlin.de.
Natürlich sind auch spontane BesucherInnen herzlich willkommen, allerdings ohne Kartengarantie für die Vorstellung.
Ablauf:
20:00 Vorstellung
im Anschluss an die Vorstellung: Gespräch
Fragen? Die Personen mit den pinken Theaterscoutings-Buttons sind vor Ort für Sie da.
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Do., 24.10.2019, 20:00
Über den Veranstaltungsort
Das Theater unterm Dach
Das Theater unterm Dach präsentiert ein vielfältiges Kunstangebot auf dem Gebiet des Sprechtheaters. Unzählige Aufführungen, darunter Ur- und deutsche Erstaufführungen sowie Klassikeradaptionen wurden bisher gezeigt. Themenoffen und ausschließlich vom Kriterium hoher Professionalität theatraler Arbeit bestimmt, präsentiert das Theater seinen Spielplan als Repertoirebespielung aus den am Haus in Koproduktion entstandenen Projekten freier Gruppen. Das Jahresprogramm setzt sich aus Inszenierungen bereits geförderter Regisseure und Regisseurinnen, sowie neu vorzustellender Künstler und Künstlerinnen zusammen. Zahlreiche Preise und Einladungen zu Festivals sind Ausdruck kontinuierlicher und qualitätsvoller Arbeit.
www.theateruntermdach-berlin.de
Über das Stück
Das lange Nachspiel einer kurzen Mitteilung
Ein Mann, eine Frau, ein Freund und ein Liebhaber. Vier Freunde seit ewigen Zeiten. Jeder von ihnen hat seinen festen Platz. Bis eines Tages Jon zu Louise sagt: „Ich trage mich mit dem Gedanken, von hier wegzugehen.“ Plötzlich ist nichts mehr, wie es war. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich Jons Mitteilung unter den Freunden und setzt Dinge in Bewegung, die möglicherweise nie in Gang gekommen wären. Das gesamte Beziehungsgeflecht wird in Frage gestellt, bekommt Risse und Brüche. Eine Emotionslawine aus Mutmaßungen, Verdächtigungen und Unterstellungen wird losgetreten, die alle bisherigen Gewohnheiten und Gewissheiten unter sich begräbt. Enttäuschte Hoffnungen, erloschene Liebe und nüchterne Gleichgültigkeit kommen zum Vorschein, und ein ganzes Gefüge zwischenmenschlicher Beziehungen gerät ins Wanken.
Über die Regisseurin und über die Autorin
Johanna Hasse und Magne van den Berg
Seit 2007 arbeitet Johanna Hasse als freischaffende Regisseurin für Sprechtheater und Performance mit Inszenierungen für freie und städtische Bühnen u.a. in Berlin, München, Naumburg, Meiningen. Schwerpunkte ihrer künstlerischen Arbeit liegen in den Bereichen klassische und zeitgenössische Autorentexte, szenische Konzerte und Stückentwicklungen.
Magne van den Berg, geboren 1967 in Enschede, lebt heute in Amsterdam und arbeitet als Schauspielerin und Dramaturgin sowie als Drehbuch- und Theaterautorin. „Das lange Nachspiel einer kurzen Mitteilung“ (De lange nasleep van een korte mededeling) gewann 2008 den H.G. van der Viesprijs (Autorenpreis). 2010 fand die Uraufführung am Toneelschuur Theater in Haarlem statt; die deutschsprachige Erstaufführung des Stückes folgte 2017 am Theater Ingolstadt, die englischsprachige Erstaufführung 2018 beim Edinburgh Fringe Festival. Am Theater unterm Dach erfolgte nun die Berlin-Premiere ihres Stückes.
Mit: Thomas Georgi, Melissa Anna Schmidt, Urs Fabian Winiger, Marco Wittorf
Regie: Johanna Hasse
Ausstattung: Francoise Hüsges
Licht: Thomas Schick