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Archivierte Veranstaltung
— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
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  • 2
  • Monodrama mit Musik + Publikumsgespräch
  • Aharon Appelfeld
  • Flucht
  • Immigration
  • Sehnsucht nach Zuhause
  • Aharon Appelfeld
  • Sa., 13.10.2018, 20:00
–> Ruhm Theater
Neukölln

Gespräch zu 'Der Mann, der nicht aufhörte zu schlafen'

Die Geschichte eines minderjährigen Flüchtlings, der soeben den Holocaust und den Verlust seiner Familienangehörigen überlebte und seine Lebensrealität damit überbrückt, dass er nur noch schläft, um wenigstens im Traum mit seiner Familie zusammen zu sein. Nach der Vorstellung laden die Regisseurin Yael Schüler und der Schauspieler Adrian Winter zum Nachgespräch ein.

  • 1"Ich weigerte mich denen zu glauben, die sagten, wer mit der Eisenbahn wegfahre, der kehre nicht zurück. Wenn ich mich nur genügend anstrengen würde, dann würde ich euch bestimmt wieder finden."
  • 2 Mathieu Pelletier, Schauspieler

Im Ruhm Theater ist der unmittelbare Austausch zwischen Schauspieler*innen und Zuschauer*innen direkt im Anschluss an die Vorstellungen Teil des Konzepts dieses Zimmertheaters. Die Regisseurin und Leiterin des Theater Yael Schüler lädt nach der Vorstellung zum Austausch über das Gesehene aus und spricht u.a. über den Entstehungsprozess des Stücks, über den Autor Aharon Appelfeld und über die Frage, inwiefern es legitim ist, Flüchtlinge, die den Holocaust überlebt haben, mit Flüchtlingen der heutigen Kriege in Verbindung zu bringen.

Eintritt frei, Spende als Austritt erbeten. Wir bitten um Anmeldung, da Plätze begrenzt sind: y_productions(at)aol.com

Gerne können Sie sich auch über Theaterscoutigns anmelden! Schreiben Sie einfach (bis einen Tag vor der Vorstellung) eine Email mit der gewünschten Anzahl an Plätzen an reservierung(at)theaterscoutings-berlin.de.

Ablauf 
20:00 Vorstellung
Im Anschluss an die Vorstellung: Gespräch

Fragen? Die Personen mit den pinken Theaterscoutings-Buttons sind vor Ort für Sie da.

Karten per E-Mail: y_productions(at)aol.com
wann:
  • Sa., 13.10.2018, 20:00
wo: Ruhm Theater, Schöneweiderstraße 7, Neukölln, 12055 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltugnsort

Ruhm Theater

 

Das Ruhm Theater ist keine Institution, keine Produktionsstätte, zu der man geht mit oder ohne Verabredung, um von 20:00 bis 21:30 Kultur zu konsumieren. Dies hier ist einfach nur ein Zimmer, ein Raum, Ruhm - room . Hier wird auch gelebt, gemalt, Musik gemacht oder gehört, getanzt, gelesen, Schauspiel Training gemacht und geprobt. Warum sollte man das nicht auch gegebenenfalls öffentlich machen und mit anderen teilen?

www.ruhm-theater.de

Über das Stück

Der Mann, der nicht aufhörte zu schlafen

Ein unbegleiteter minderjähriger Flüchtling, der nach dem Krieg von den anderen Flüchtlingen mitgeschleppt wurde, auf verschiedenen Fahrzeugen, durch verschiedene Regionen, während er immer nur schlief. Sie nennen ihn "den schlafenden Jungen". Doch warum weigert er sich aufzuwachen? Was erlebt er im Schlaf? Wo befindet er sich während dessen? Was hat er mitzuteilen, wenn er aufwacht? Er hat überlebt- aber das bedeutet noch lange nicht, dass es für ihn vorbei ist. Aharon Appelfeld, der selbst den Holocaust als Jugendlicher überlebte, beschreibt auf wundersam universelle Weise, wie schwer es ist in der Gegenwart anzukommen und sich in der "Wirklichkeit" zurecht zu finden.

Über die Regisseurin

Yael Schüler

Yael Schüler: geboren 1983, studierte an der Ecole internationale de Théâtre Jacques Lecoq in Paris theatrale Kreation. In Berlin absolvierte sie die Ausbildung zur Schauspielerin am Europäischen Theaterinstitut, und lernte Ausdruckstanz, Method Acting und Improvisations-Performance. Sie spielte u.a. in den Sophiensaelen, am Theater unterm Dach Berlin, am Neuen Theater am Bahnhof Arlesheim (CH) und am Acco Theatre Center (IL). Aktuell ist sie am Acud Theater in „Offside“ in der Inszenierung von Felix Goldmann zu sehen. Seit 2010 produziert sie als y-productions Theater-Projekte in Zusammenarbeit mit Theaterschaffenden, Musikern und bildenden Künstlern aus Deutschland, Israel, der Schweiz und Polen.