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Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
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  • Theater + Publikumsgespräch
  • Ludwig Tieck
  • Komödie
  • Fr., 01.03.2019, 20:00
–> theaterforum kreuzberg
Kreuzberg

Gespräch zu 'Die verkehrte Welt'

Skaramuz, der Narr drängt an die Macht. Er vertreibt Apoll vom Thron und übernimmt die Regierungsgeschäfte. Dabei ignoriert er, welche Auswirkungen sein Handeln hat, bis sich eine Revolte anbahnt. Mit der Regisseurin Anemone Poland sprechen wir über Ludwig Tiecks Welt und Werk.

  • 1Das theaterform kreuzberg setzt mit der Inszenierung "Die verkehrte Welt" von Ludwig Tieck die Reihe der vergessenen Autor*innen und unbekannten Meisterwerken fort. Fotos © Manfred Eulenbruch
  • 2 Mathieu Pelletier, Schauspieler

Mit Wörtern Musik zu machen, sie klingen zu lassen und nicht nur für Information und intellektuelles Verständnis zu verwenden, sondern poetische Bilder zu schaffen, die den tieferen Sinn enthüllen, war Tiecks Anliegen. So beginnt das Schauspiel mit einer gesprochenen Symphonie, danach folgt - wie es sich für eine verkehrte Welt gehört - der Epilog, bevor die Turbulenzen auf der Bühne ihren Lauf nehmen. Gelegenheit über das Gesehene und Gehörte bietet das anschließende Gespräch.

Die Tickets (10/18€) für die Vorstellung inkl. der kostenlosen Teilnahme am Publikumsgespräch können Sie direkt über Theaterscoutings reservieren! Schreiben Sie einfach (bis einen Tag vor der Vorstellung) eine Email mit der gewünschten Anzahl an Tickets an reservierung(at)theaterscoutings-berlin.de.
Natürlich sind auch spontane BesucherInnen herzlich willkommen, allerdings ohne Kartengarantie für die Vorstellung.

Ablauf:

20:00 Vorstellung

im Anschluss an die Vorstellung: Gespräch

Fragen? Die Personen mit den pinken Theaterscoutings-Buttons sind vor Ort für Sie da.


Karten-Telefon: 030 / 700 71 710
wann:
  • Fr., 01.03.2019, 20:00
wo: theaterforum kreuzberg, Eisenbahnstraße 21 , Kreuzberg, 10997 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

theaterforum kreuzberg

Im ehemaligen Ballsaal „Köpenicker Hof“ befindet sich das theaterforum kreuzberg. Neben den hauseigenen Inszenierungen finden Gastspiele von Theater- und Tanzensembles aus Berlin und dem In- und Ausland statt. Unter der künstlerischen Leitung von Anemone Poland hat das theaterforum kreuzberg in den letzten Jahren Autoren der klassischen Moderne inszeniert, häufig als Deutsche oder Berliner Erstaufführung. So u.a. Stücke von Jean Tardieu, Michel de Ghelderode, Eugène Ionesco, Diderot/Enzensberger, Roger Vitrac, Georges Schehadé und als Uraufführung ein Drama des Malers Max Beckmann. Mit dieser Auswahl an weitgehend unbekannten Meisterwerken hat sich das tfk eine kleine Marktnische in der Berliner Theaterlandschaft erspielt.

www.tfk-berlin.de



Über das Theaterstück

Die verkehrte Welt

In einer turbulenten Komödie mischt Ludwig Tieck virtuos Theaterstile und Sprachformen. Wie in einer Zeitreise lässt er Figuren der unterschiedlichen Genres auftreten: aus dem griechischen Theater, der Commedia dell‘arte, dem realistischen Drama, dem bürgerlichen Rührstück und der Groteske. Außerdem treten auf der Theaterdirektor, der Autor und der Maschinist.
Auch Zuschauer spielen mit. Sie kommentieren laut, greifen ein, wenn Langeweile droht und klatschen begeistert bei überraschenden Wendungen. 

Über die Regisseurin

Anemone Poland

Anemone Poland ist Künstlerische Leiterin des Theaterforum Kreuzberg. Sie absolvierte eine klassische Ballettausbildung an der Berliner Tanzakademie. Sie war an vielen Bühnen in Berlin und im Bundesgebiet engagiert, spielte in Film und Fernsehen. Mehrfach arbeitete sie mit dem polnischen Regisseur Henryk Tomaszewski zusammen. Mehrere Jahre war sie Gastdozentin und Projektleiterin am College of Arts Dartington, England und an der Universität der Künste Berlin. Seit 2013 ist sie Künstlerische Leiterin der Sommerakademie Marburg für den Bereich Darstellende Kunst.

Als Regisseurin bevorzugt sie selten gespielte Autoren der klassischen Moderne. 
Am tfk inszenierte sie Stücke 
- häufig als Deutsche Erstaufführung 
- von Jean Tardieu, Michel de Ghelderode, Max Beckmann, Lew Tolstoi, Diderot/Enzensberger, Roger Vitrac und Eugène Ionesco.