— Kann nicht mehr besucht werden —
- 1
- 2
- Performance + Gespräch
- Reproduktionsarbeit
- Feminismus
- Wurst
- EGfKA
-
Fr., 29.09.2017, 20:00
Gespräch zu 'HOW TO DO THINGS WITH(OUT) WURST'
Bewaffnet mit jeder Menge Wurst verschränkt die Superheldin Lotta Feminista die Stimmen der starken Frauen* mit feministischer Theorie und autobiographischem Material zu einer Text-, Bild- und Soundcollage. Nach der Vorstellung sprechen wir mit Künstler*innen des Theaterkollektivs EGfKA über die Möglichkeit eines 'geschlechtlosen Theaters'.
Was wäre, wenn die Frauen* dieser Welt sich nicht mehr mit Jobs, Handtaschen, Schokolade, einem Vibrator, Schaumbädern und Männern zufrieden geben würden? Und stattdessen der Dressur des weiblichen Körpers unter das Diktat normierter Schönheit, dem männlichen Blick, Gebärzwang, Malesplaining und diskriminierenden Rollenzuschreibungen tatsächlich geschlossen den Kampf ansagen? Die Theatergruppe EGfKA bietet keine einfachen Antworten auf komplexe Fragen, sondern konzentriert sich stattdessen auf das Anregen von gesellschaftlicher Vorstellungkraft. Wie genau sie es machen, darüber unterhalten wir uns mit den Künstler*innen des Kollektivs im Anschluss an die Vorstellung.
Die Tickets (Frauen 11,70 / 7,20 EURO* Männer 14,30 / 8,80 EURO*//*LET’S MAKE THE GENDER PAYGAP VISIBLE!) für die Vorstellung inkl. der kostenlosen Teilnahme am Publikumsgespräch können Sie direkt über Theaterscoutings reservieren! Schreiben Sie einfach (bis einen Tag vor der Vorstellung) eine Email mit der gewünschten Anzahl an Tickets an reservierung(at)theaterscoutings-berlin.de. Natürlich sind auch spontane BesucherInnen herzlich willkommen, allerdings ohne Kartengarantie für die Vorstellung.
Ablauf:
20:00 Vorstellung
im Anschluss an die Vorstellung: Gespräch
Fragen? Die Personen mit den pinken Theaterscoutings-Buttons sind vor Ort für Sie da.
Karten-Online: Karten online bestellen
Karten per E-Mail: karten(at)ballhausost.de
-
Fr., 29.09.2017, 20:00
Über den Spielort
Ballhaus Ost
Das Ballhaus Ost ist eine Spielstätte für freies Theater, Performance und Tanz. Beheimatet in der 1907 erbauten ehemaligen Feier- und Versammlungshalle der Freireligiösen Gemeinde zu Berlin, versteht sich das Haus in der Pappelallee 15 im Prenzlauer Berg als Kooperationshaus für Gruppen und Künstler aus sämtlichen Sparten der darstellenden Kunst. Als Experimentierbühne für unterschiedlichste Formen zeitgenössischen Theaters lädt das Ballhaus Ost dazu ein, neue Wege der künstlerischen Auseinandersetzung mit heutiger Lebenswirklichkeit zu erleben und zu entdecken. Dabei finden Zusammenarbeiten sowohl mit etablierten Gruppen und Künstlern als auch mit bislang weniger bekannten Akteuren der freien Szene statt.
Über die Performance
'HOW TO DO THINGS WITH(OUT) WURST'
Stell Dir vor, die Hälfte der Menschheit würde plötzlich beschließen, in den Streik zu gehen! Genauer: In den Gebär-, Sex-, Koch-, Putz- und Pflegestreik! HOW TO DO THINGS WITH(OUT) WURST zielt auf nichts Geringeres, als den ersten wirklichen Generalstreik: Denn Consciousness-Raising reicht Lotta Feminista nicht – wer die Sklaverei des Staubsaugers nicht versteht, wird auch die Sklaverei von Fließband und Bildschirm nicht verstehen!Bewaffnet mit jeder Menge Wurst, Wurst, Wurst verschränkt Superheldin Lotta Feminista die Stimmen der starken Frauen* und Auszüge historischer und aktueller feministischer Theorie mit Theatertexten, Interviews und autobiographischem Material zu einer knapp einstündigen Text-, Bild- und Soundcollage.
Über das Theaterkollektiv
EGfKA - Europäische Gemeinschaft für Kulturelle Angelegenheiten
Das Berliner Theaterkollektiv EGfKA (Europäische Gemeinschaft für Kulturelle Angelegenheiten) verbindet seit seiner Gründung 2012 postdramatische und klassische theatrale Formen mit fundierter Theoriearbeit und einer klaren politischen Haltung. Mit Leichtigkeit, Phantasie und Präzision werden neueste Diskurse und sozio-politische Entwicklungen hinterfragt, gängige Erzählweisen zerlegt und zeitgemäße künstlerische Formen entwickelt. In den Spielzeiten 16/17 und 17/18 entwickelt die EGfKA gemeinsam mit dem Ringlokschuppen Ruhr im Rahmen der Doppelpass-Förderung durch die Kulturstiftung des Bundes das Projekt Performing Politics of Care.