— Kann nicht mehr besucht werden —
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- Tanz + Gespräch
- Solo
- Transformationen
- Objekt
- Isolation
- Sound
- Raum
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Sa., 29.06.2019, 20:00
Gespräch zu 'Meta'
'Meta' ist eine Solo-Performance, der das Werk "Die Wand" (1963) von Marlen Haushofer als Inspirationsquelle zugrunde liegt. Mit Tanz, Stimme und Sound wird ein Raum kreiert, der den Fokus auf die Suche nach dem Ursprünglichen legt und so (Ver)-Wandlung möglich macht. Das anschließende Gespräch mit der Künstlerin Annelie Andre lädt zum Austausch ein.
Bedeuten Isolation und Rückzug gleich Einsamkeit oder können sie eine radikale Form der Emanzipation sein? Das Nachgespräch im Foyer des Acker Stadt Palasts bietet Gelegenheit für Künstler*innen und Zuschauer*innen, sich über das Erlebte auszutauschen. Die Künstlerin Annelie Andre gibt Einblicke in die Entstehung der Solo-Performance und lädt zum Austausch der individuellen Eindrücke ein.
Die Tickets 15/10€* (*es gilt die Tanzcard) für die Vorstellung inkl. der kostenlosen Teilnahme am Publikumsgespräch können Sie direkt über Theaterscoutings reservieren! Schreiben Sie einfach (bis einen Tag vor der Vorstellung) eine Email mit der gewünschten Anzahl an Tickets an reservierung(at)theaterscoutings-berlin.de.
Natürlich sind auch spontane BesucherInnen herzlich willkommen, allerdings ohne Kartengarantie für die Vorstellung.
Ablauf:
20:00 Vorstellung
im Anschluss an die Vorstellung, ca. 21:00: Gespräch
Fragen? Die Personen mit den pinken Theaterscoutings-Buttons sind vor Ort für Sie da.
Karten-Online: Karten online bestellen
Karten per E-Mail: karten(at)ackerstadtpalast.de
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Sa., 29.06.2019, 20:00
Über den Veranstaltungsort
Acker Stadt Palast
Der Acker Stadt Palast, Spielstätte des eingetragenen Vereins Freie Bühne Mitte, wurde 2012 von einem Kollektiv gegründet und versteht sich als Förderer der freien Szene mit einem besonderen Fokus auf der Begegnung von Neuer Musik und zeitgenössischem Tanz. Das Haus, in dem sich der Acker Stadt Palast befindet, hat eine spezielle Geschichte. Es gehört zum Wohn- und Kulturprojekt Schokoladen und wurde als solches in den 90er Jahren besetzt. Trotz oder wegen der schweren Zeiten, als man sich gegen „Investoren und Eigentümer“ hatte durchsetzen müssen, konnte es unter diesen Bedingungen zu dem freigeistigen Kulturraum werden, der es heute ist. Richter/Meyer/Marx (Berlin) sind dieser Spielstätte seit fünf Jahren verbunden.
Über die Performance
Meta
META ist eine Solo-Performance, die kollaborativ entstanden ist und die Elemente Tanz, Stimme, Raum und Sound miteinander verbindet. Eine Frau durchlebt eine autarke Reise durch vielschichtige Welten und Landschaften, die sie verändern, prägen und definieren. Verwandelt sie oder wird sie verwandelt?
Dieses Stück initiiert von Annelie Andre wurde in enger Zusammenarbeit mit den mitwirkenden Künstler*innen erarbeitet und durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie das Residenzprogramm Schloss Bröllin gefördert.
Ich versuche das alles zu verstehen.
Also wende ich mich Krisen zu und Untergängen.
Es muss etwas Totes geben, um das Leben zu spüren.
Tauche ich wieder auf, wenn ich in meine schwarzen Augen falle?
Ich tauche lieber ab in fremde Welten.
Über die Choreografin und Performerin
Annelie Andre
Annelie Andre, geboren in Salzburg (A), hat 2018 ihren Master in Choreographie am HZT Berlin (UdK/Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch) abgeschlossen. Zuvor hat sie „Zeitgenössische Tanzpädagogik“ an der MUK (Musik und Kunst Privatuniversität) in Wien studiert. Sie arbeitete als Performerin und Choreographin in kollaborativen Projekten als auch in Solo-Arbeiten, u.a. für die Volksbühne Berlin (Moby Dick. 2019. Regie: Anita Vulesica) und beim Imagetanzfestival 2016 (Wien) mit ihrem Solo SYS4. Neben der choreographischen Arbeit unterrichtet sie Zeitgenössischen Tanz, Improvisation und Komposition in der freien Szene und an verschiedenen Bildungsinstitutionen in Berlin, Wien und Salzburg. Seit einiger Zeit ist sie auch als Musikerin mit Loopstation, Handpan, Klavier und Stimme in unterschiedlichen Konstellationen und Kontexten tätig. Einige ihrer Texte wurden in Anthologien veröffentlicht. 2019 erhielt sie die Einstiegsprojektförderung des Berliner Senats für ihr Projekt „META“ (Premiere Juni 2019) und ist Resident Artist des internationalen Residenzprogrammes auf Schloss Bröllin. Als Künstlerin gilt ihr besonderes Interesse der interdisziplinären Verbindung von Tanz, Text, Raum und Sound sowie der Transformation des Theaterraums in einen vielschichtigen Ort des Erlebens.