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Archivierte Veranstaltung
— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
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  • Theater + Gespräch
  • Rosa Luxemburg
  • Sa., 10.11.2018, 20:00
–> Theater unterm Dach
Prenzlauer Berg

Gespräch zu 'Rosa – Trotz alledem'

Im Dialog zwischen Puppen, Puppenspieler und Schauspieler*innen werden die Herrschaftsverhältnisse unserer Zeit ergründet, Verbindungslinien bezogen, die Zwiegespaltenheit der Menschen offengelegt und mit Rosa Luxemburg die Frage nach Alternativen gestellt. Wir laden zum Gespräch mit Anja Panse und Barbara Kastner ein.

  • 1„Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten“ August Bebel. Foto © Zé de Paiva
  • 2 Mathieu Pelletier, Schauspieler

Anpassung an das System oder politischer Kampf – privates Glück oder politischer Auftrag? Wiederkehrende Fragen. Wiederkehrende Strukturen. Welche Antworten entnimmt das Stück Rosa Luxemburg, um Antworten auf die Fragen der Gegenwart zu finden? Das Theaterprojekt von Anja Panse und Barbara Kastner ist eine künstlerische Positionsbestimmung des eigenen Handelns. Wir laden zum Gespräch mit Künstler*innen ein.

Die Tickets (8/12€) für die Vorstellung inkl. der kostenlosen Teilnahme am Publikumsgespräch können Sie direkt über Theaterscoutings reservieren! Schreiben Sie einfach (bis einen Tag vor der Vorstellung) eine Email mit der gewünschten Anzahl an Tickets an reservierung(at)theaterscoutings-berlin.de.
Natürlich sind auch spontane BesucherInnen herzlich willkommen, allerdings ohne Kartengarantie für die Vorstellung.

Ablauf:

20:00 Vorstellung

im Anschluss an die Vorstellung: Gespräch
Fragen? Die Personen mit den pinken Theaterscoutings-Buttons sind vor Ort für Sie da.

Karten-Telefon: 030/ 902 95 38 17
wann:
  • Sa., 10.11.2018, 20:00
wo: Theater unterm Dach , Danziger Straße 101 / Haus 103, Prenzlauer Berg, 10405 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

Das Theater unterm Dach

Das Theater unterm Dach präsentiert ein vielfältiges Kunstangebot auf dem Gebiet des Sprechtheaters. Unzählige Aufführungen, darunter Ur- und deutsche Erstaufführungen sowie Klassikeradaptionen wurden bisher gezeigt. Themenoffen und ausschließlich vom Kriterium hoher Professionalität theatraler Arbeit bestimmt, präsentiert das Theater seinen Spielplan als Repertoirebespielung aus den am Haus in Koproduktion entstandenen Projekten freier Gruppen. Das Jahresprogramm setzt sich aus Inszenierungen bereits geförderter Regisseure und Regisseurinnen, sowie neu vorzustellender Künstler und Künstlerinnen zusammen. Zahlreiche Preise und Einladungen zu Festivals sind Ausdruck kontinuierlicher und qualitätsvoller Arbeit.

www.theateruntermdach-berlin.de  

Über das Stück

Rosa – Trotz alledem

Rosa Luxemburg kämpfte für eine friedliche, gerechtere Welt. Als außerordentlich klarsichtige Analytikerin gesellschaftlicher Verhältnisse führte sie den Menschen die gravierende Kluft zwischen Arm und Reich vor Augen, sprach von „Kriegswirtschaft“ im Interesse des Kapitals, von „Meinungsmanipulation“. Ihr Ziel war eine antikapitalistische und freie Gesellschaft. Rosa Luxemburgs Denken und Handeln wirkt in unsere Gegenwart hinein – in eine Zeit der „alternativen Fakten“, der politischen Unberechenbarkeiten, der gefühlten Ohnmacht in einer übermächtig-komplexen Welt. Im Dialog zwischen Puppen, Puppenspieler und Schauspieler*innen werden Verbindungslinien zwischen damals und heute gezogen. 

Über die Regisseurin

Anja Panse

Anja Panse absolvierte ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Es folgten Engagements u.a. am Nationaltheater Weimar, Volkstheater Rostock, Staatstheater Kassel. Seit 2009 ist sie als freischaffende Regisseurin tätig und inszenierte u.a. in Konstanz, Magdeburg, Rostock und Ingolstadt. Ihre Inszenierung Nachtasyl (Gorki) erhielt beim Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielschulen 2010 einen Solopreis, außerdem wurde ihre Version von Ein Sommernachtstraum beim internationalen Regiefestival Versionale mit einem Publikumspreis ausgezeichnet. Die Inszenierung Der letzte Raucher (Kuntz) wurde 2012 zum Festival junger Schauspieler nach Bensheim eingeladen.

 www.anjapanse.de