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Sa., 11.03.2017, 20:00
Gespräch zu 'Scheppernde Antworten auf dröhnende Fragen'
Was machen Frauen auf der Bühne? Ganz klar: lieben! Um dann meistens zu sterben oder zu heiraten. Nach der Vorstellung sprechen wir mit den Regisseurinnen – Salome Dastmalchi und Theresa Henning – und den Darstellerinnen über ihre scheppernden Antworten auf die dröhnende Frage, wer warum welche Rolle spielt – nicht nur im Theater.
‚Scheppernde Antworten auf dröhnende Fragen’ thematisiert Frauenrollen, sexistische Stereotype auf der Bühne, im Theater und darüber hinaus. Mit Theresa Henning und Salome Dastmalchi sprechen wir über antifeministische, subtile Mechanismen unserer Zeit.
Die Tickets für die Vorstellungen (8/14€) sind an der Theaterkasse erhältlich. Weitere Informationen zur Ticketreservierung unter: http://www.ballhausnaunynstrasse.de/tickets
Ablauf:
20:00 Vorstellung
im Anschluss an die Vorstellung: Publikumsgespräch
Fragen? Die Personen mit den pinken Theaterscoutings-Buttons sind vor Ort für Sie da.
Karten-Online: Karten online bestellen
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Sa., 11.03.2017, 20:00
Über die Spielstätte
Ballhaus Naunynstraße
Die vom Ballhaus Naunynstraße ausgehenden neuen ästhetischen und inhaltlichen Impulse stießen einen Diskurs über postmigrantische Kulturproduktion an, der die deutschsprachige Theaterlandschaft nachhaltig verändert hat. Der künstlerische Leiter und Geschäftsführer des Hauses, Wagner Carvalho (gemeinsame Leitung mit Tunçay Kulao.lu von Spielzeit 2012/2013 bis November 2014), stellt die Erweiterung postmigrantischer Perspektiven in den Mittelpunkt der programmatischen Ausrichtung. Durch die Benennung verschiedener Perspektiven und Positionen wie der Schwarzen, Queerness sowie Gender werden gesellschaftliche Realitäten in ihrer Komplexität verhandelt. Die Nachwuchsförderung, die Schaffung von Zugängen sowie Experimentierfeldern für junge Künstler*innen mit der „akademie der autodidakten“ sind wichtige Schwerpunkte der Arbeit des Ballhaus Naunynstraße.
Über das Stück
Scheppernde Antworten auf dröhnende Fragen
In "Hunting von Trier" erzählt Nora Abdel-Maksoud ein Rock’n’Roll-Märchen: Patrizia und Lenni sind bereit, im Casting alles zu geben. Doch die ungleichen Heldinnen stolpern ins Abenteuer ihres Lebens.
In Theresa Hennings "Meine Ruh ist hin, mein Herz ist schwer. Hallo Revolutionär!" fristet Gretchen im Jahr 2017 noch immer ihr Dasein im Kerker zwischen Laufsteg, Videospielen und Gedanken über die Liebe.
"Run brother Run" von Salome Dastmalchi blickt hinter die Kulissen der WM 2006: Deutschland - Italien. Einblicke in einen verschwitzten Miniaturkosmos zwischen Verletzlichkeit und Schwanzvergleich.
Über die Künstler*innen
Nora Abdel-Maksoud / Theresa Henning / Salome Dastmalchi
Nora Abdel-Maksoud arbeitet seit 2009 als freischaffende Schauspielerin für Film- und Theaterproduktionen. Sie spielte u. a. am Hans-Otto-Theater Potsdam und in Kinofilmen wie Shahada und Barriere sowie am Maxim Gorki Theater in Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen (Regie: Sebastian Nübling).
Theresa Henning war seit 2005 u.a. in Berlin–Belgrad (3. Stock Volksbühne), im Deutschen Theater Berlin in Pizzicato (Regie: Victor Bodó), in Motortown und in Baal (Regie: Christoph Mehler) zu sehen, außerdem 2007 in Seid hingerissen von euren tragischen Verhältnissen (Text + Regie: René Pollesch).
Salome Dastmalchi spielte u.a. in Return to sender von Helena Waldmann, sowie in einer Basler Inszenierung von Lars Noréns Dämonen, in Das blaue, blaue Meer am Heimathafen Neukölln und in Die Fozen am Ballhaus Ost. Mit ihrem Stück Mein Herz ist voller Hass – und das liebe ich debütierte sie als Autorin und Regisseurin am HAU 3.