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So., 14.02.2016, 17:00
Hausführung durch die Sophiensaele
Von Revolutionären über Zwangsarbeiter während des 2. Weltkrieges und Arbeiter in der DDR bis hin zur Übernahme durch freie Künstler nach der Wende: die Hausführung bringt dem Publikum die wechselvolle Geschichte der Sophiensaele näher, die die Geschichte Berlins im 20. Jahrhunder auf faszinierende Weise spiegelt.
Mit der Nutzung durch die Berliner Arbeiterbewegung begann die für das Haus eine bedeutungsvolle politische Zeit. In den 10er und 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde das Gebäude als Versammlungsort der revolutionären Linken genutzt, unter anderem sprachen Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg hier. Während der NS-Zeit arbeiteten holländische Zwangsarbeiter im Festsaal an der Herstellung von NS-Flugblättern, in der DDR wurden die Räumlichkeiten vom Maxim-Gorki-Theater als Werkstätten genutzt. Im Herbst 1996 wurden die Sophiensæle schließlich mit der Uraufführung von Sasha Waltz' Erfolgsstück Allee der Kosmonauten eröffnet und haben sich seitdem zu einer der wichtigsten Produktions- und Spielstätten der freien Berliner Tanz-, Theater und Performanceszene entwickelt.
Die Tickets (5€) für die Hausführung sind vor Ort erhältlich. Natürlich sind spontane BesucherInnen herzlich willkommen!
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So., 14.02.2016, 17:00