— Kann nicht mehr besucht werden —
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- Performance + Gespräch + Kartographie
- Raumfahrt
- Science Fiction
- Kommerzialisierung
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So., 14.05.2017, 20:00
'Kartographie' zu 'Shame'
Scham kann Sicherheit bedeuten. Schamlosigkeit ist Provokation. Aber ist es auch Freiheit? Nach der Vorstellung laden Stephan Mahn (GDG) und Anna-Sophia Fritsche Zuschauer*innen ein, den Bühnenraum zu erkunden und die Suche nach dem Ursprung der Scham beim offenen Gespräch mit der Performerin Marie Golüke fortzuführen.
Wie bestimmt Scham unser Leben und Handeln? Die Zuschauenden haben nach der Aufführung die Möglichkeit, den Bühnenraum zu erkunden und diesen mit ihren auf Klebezetteln notierten Gedanken, Erinnerungen und Fragen zu vermessen. Es entsteht eine gemeinsame Kartographie der individuellen Aufführungserlebnisse. Im Anschluss findet ein Gespräch statt.
Die Tickets (10/15€) für die Vorstellung inkl. der kostenlosen Teilnahme am Format 'Kartographie' sowie am Publikumsgespräch können Sie direkt über Theaterscoutings reservieren! Schreiben Sie einfach (bis einen Tag vor der Vorstellung) eine Email mit der gewünschten Anzahl an Tickets an reservierung(at)theaterscoutings-berlin.de.
Natürlich sind auch spontane BesucherInnen herzlich willkommen, allerdings ohne Kartengarantie für die Vorstellung.
Ablauf:
20:00 Vorstellung
im Anschluss an die Vorstellung: Kartographie + Gespräch
Fragen? Die Personen mit den pinken Theaterscoutings-Buttons sind vor Ort für Sie da.
Karten per E-Mail: karten(at)ballhausost.de
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So., 14.05.2017, 20:00
Über den Veranstaltungsort
Das Ballhaus Ost
Das Ballhaus Ost ist eine Spielstätte für freies Theater, Performance und Tanz. Beheimatet in der 1907 erbauten ehemaligen Feier- und Versammlungshalle der Freireligiösen Gemeinde zu Berlin, versteht sich das Haus in der Pappelallee 15 im Prenzlauer Berg als Kooperationshaus für Gruppen und Künstler aus sämtlichen Sparten der darstellenden Kunst. Als Experimentierbühne für unterschiedlichste Formen zeitgenössischen Theaters lädt das Ballhaus Ost dazu ein, neue Wege der künstlerischen Auseinandersetzung mit heutiger Lebenswirklichkeit zu erleben und zu entdecken. Dabei finden Zusammenarbeiten sowohl mit etablierten Gruppen und Künstlern als auch mit bislang weniger bekannten Akteuren der freien Szene statt.
Über die Performance
Shame
Wir haben die Scham konstruiert. Sie aufgezogen und gedeihen lassen. Und nun befolgen wir ihre Regeln. Seit Jahrhunderten. Die Gesellschaft sagt, man solle sich schämen. Sie legt fest, wofür man sich schämen soll und wir tun dies ohne zu hinterfragen und verfolgen diejenigen, die es nicht tun. Scham kann Sicherheit bedeuten. Aber ist es auch Freiheit? Schamlosigkeit ist Provokation. Aber ist es auch Freiheit?“ Scham kann das Leben bestimmen. Scham bestimmt unser alltägliches Handeln.
Über die Performerin
Marie Golüke
Marie Golüke studierte Theaterwissenschaft an der LMU-München und Performance Studies an der Universität Hamburg. Seit 2010 arbeitete sie als freie Performerin u.a. mit RP Kahl, Stockholm Syndrom, Isabelle Schad und Felix Ruckert und zeigte ihre Soloperformances in Galerien in Hamburg, München und Bremen und 2016 erstmals im Sissyphos-Club. Sie schrieb ihre Abschlussarbeit in Hamburg über Erotik in der zeitgenössischen Performancekunst und entwickelte dazu eine eigene künstlerische Arbeit “Transgression”, welches u.a. auf Kampnagel, dem 100° Berlin Festival und dem BestiVal in Bern gezeigt wurde. Im Mai 2016 wurde ihr erstes abendfüllendes Stück EROTISM im Ballhaus Ost Berlin uraufgeführt, welches 2017 nach München und Hamburg fährt. Im März 2017 hatte ihr zweites Stück SHAME im Rationaltheater München Premiere. Des Weiteren organisiert und initiiert sie seit 2013 das “Festival Für Freunde” in Dahnsdorf, Brandenburg.