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— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
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  • Showing + Künstler*innen-Gespräch
  • Sammeln
  • Gehen
  • urbaner Raum
  • Nahrung
  • Do., 18.01.2024, 18:00
–> Tanzfabrik Berlin
Wedding

Künstler*innen-Gespräch zu 'Urban Foragers'

Time to Meet! Zum Abschluss ihrer R.E.D.-Residenz an der Tanzfabrik Bühne, geben Thiago Rosa & Johanna Ryynänen einen Einblick in ihren künstlerischen Arbeitsprozess. Das Showing wird begleitet von einem anschließenden Künstler*innen-Gespräch.

  • 1Foto © Thiago Rosa und Johanna Ryynänen

Ist es möglich, die Idee der Nahrungssuche zu erweitern und über die der reinen Materialbeschaffung hinaus zu praktizieren? Ist es möglich, auch immaterielle Dinge zusammenzutragen? Der urbane Raum Berlins dient den Künstler*innen als Quelle für ihre Sammlung. Bewegungen, Worte und Objekte verknüpfen sich über Methoden des Gehens, Sammelns, Zusammenstellens und Verwandelns miteinander und bringen so ein künstlerisches Forschungsmaterial hervor.Im Anschluss an das Showing findet ein Gespräch mit den Künstler*innen statt.

Eintritt frei!

Dauer: ca. 90min inklusive Gespräch

Karten-Telefon: 030/200 592 70
wann:
  • Do., 18.01.2024, 18:00
wo: Tanzfabrik Berlin, Uferstraße 23, Wedding, 13357 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

Tanzfabrik Berlin (Wedding)

Seit über 40 Jahren arbeiten Künstler*innen und Theoretiker*innen aus den Bereichen Tanz, Choreografie, Performancekunst, Komposition und Musik, Produktion und Forschung sowie artistic research in der Tanzfabrik Berlin zu Themen und Fragestellungen des zeitgenössischen Tanzes. Als Produktions- und Aufführungsort genießt die Tanzfabrik Berlin internationale Anerkennung in der Tanz- und Performanceszene. In den Studios wird kontinuierlich produziert, geprobt, aufgeführt, diskursiv gearbeitet, künstlerisch geforscht und entwickelt, die Vermittlung zur Öffentlichkeit gepflegt und eine Tanzschule geführt. Als unabhängige und eigenständige Institution kuratiert und organisiert die Tanzfabrik ihre vielfältigen Aktivitäten, u.a. finden jährliche Programmreihen sowie die seit 2000 von der Tanzfabrik Berlin veranstaltete Biennale Tanznacht Berlin mit wechselnden Kurator*innen statt. Die Tanzfabrik Berlin widmet sich den forschenden künstlerischen Ansätzen und versteht sich als Ort des Experiments - neugierig, offen, provokativ. Sie ist Ort für die zeitgenössischen Künstler*innen in Berlin und darüber hinaus. 

Über das Stück

Urban Foragers

Inspiriert von den Theorien und Praktiken von Silvia Federici, Adriana Schneider und Thiago Florencio beschäftigen sich Thiago Rosa und Johanna Ryynänen mit der Praxis der Nahrungssuche im städtischen Umfeld, verstanden als politische und performative Untersuchung der menschlichen Existenz in unterdrückerischen Systemen des neoliberalen Kapitalismus. Dabei beziehen sie sich auf die Zeit vor der landwirtschaftlichen Revolution und auf Ideen, die vor denen des Besitzes liegen, sowie auf die Ausübung von Autorschaft über Land und andere Körper, um sich durch und mit Performance, Körpern und Landschaften eine alternative, von der Vergangenheit geprägte Zukunft vorzustellen.


Über die Mitwirkenden

Thiago Rosa und Johanna Ryynänen

Thiago Rosa (er/ihm), geboren in Rio de Janeiro (Brasilien), ist ein in Berlin lebender Schauspieler, Tänzer, Performer und Kunstpädagoge. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Bildender Kunst (Brasilien), Theater (Brasilien) und in Tanz, Kontext und Choreografie am HZT Berlin (2022). Thiago Rosas Arbeiten stehen im Dialog mit Theater, Performance und Improvisation.

Johanna Ryynänen (sie/dey) ist Tänzerin, Performerin und Choreografin und lebt in Berlin. 2022 schloss sie ihr BA-Studium „Tanz, Kontext, Choreographie“ am HZT Berlin und 2018 ihr „Diplom in Bühnentanz“ an der Tanzakademie Balance1 ab. Dey sind beschäftigt mit Fragen der Intimität zwischen unbekannten(n) Körpern, Sinnlichkeit als Übermacht und dem fluiden Körper_Geist in all seinen Seinszuständen. In ihrer Arbeit versucht Johanna durch performative Rituale, Tänze und meditative Partituren temporäre Welten zu schaffen, die die Paradigmen der aktuellen Realität verschieben.