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Di., 03.06.2014, 17:30
Lecture-Demonstration zum 'Roses', von Wies Merkx
Über die Art und Weise, wie sie das sensible Thema der Widerstand – am Beispiel der Weiße Rose” um Sophie und Hans Scholl - in Bewegung übersetzt haben erzählen die Tänzer nach der Vorstellung. Mit einer Einführung von Lilo Rößler (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Theater Strahl).
Vor der Vorstellung begrüßt Sie im Foyer Lilo Rößler, die beim Theater Strahl verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit ist. Im Anschluss an die Tanztheater Vorstellung geben die SpielerInnen eine Lecture Demonstration. Das Publikum hat dadurch die Möglichkeit, hautnah die Arbeitsweise den Tänzer zu erfahren, und seine Eindrücke zu der tänzerischen Bearbeitung eines sensibles Thema mit den Künstler direkt auszutauschen.
Die Tickets (16-6 Euro) für die Aufführung sind an der Theaterkasse erhältlich. Die Teilnahme am Publikumsgespräch ist kostenlos.
Ablauf:
17:30 Treffpunkt im Foyer
18:00 Aufführung
im Anschluss an die Vorstellung: Lecture-Demonstration
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Di., 03.06.2014, 17:30
Über den Veranstaltungsort:
Das Theater Strahl
Das Theater entwickelt seit mehr als 26 Jahren Theater für Jugendliche in der Tradition des emanzipatorischen Kinder- und Jugendtheaters. Das Theater spricht Jugendliche jedoch nicht nur mit ihren Themen an, sondern bringt sie darüber hinaus in Kontakt mit einer Vielfalt ästhetischer Darstellungsformen. Angeregt von seinem oftmals energiegeladenen Publikum, das Bewegung und Musik liebt, entwickelte das Theater ein Stück aus eben diesen Elementen: Tanztheater. Ein Tanzstück bietet die Möglichkeit sowohl Bewegung, Energie, Dynamik als auch Musik zu vereinen und Jugendliche damit anzusprechen. Das Besondere im zeitgenössischen Tanztheater ist die ganz eigene Sprache, mit der gearbeitet wird. Beim Tanz steht nicht die verbale Sprache im Zentrum und dieser Ansatz kann den Jugendlichen auf neue Weise einen Zugang zur Kunst eröffnen.
www.theater-strahl.de
Über das Tanzstück:
'Roses' von Wies Merkx
Sie übertreten eine unsichtbare Linie: Sie wollen nicht mehr schweigen, nicken, mitlaufen. Sie wollen gehört werden! Jetzt, damals, zukünftig. Sie kämpfen für ihre Ideale. Sie verweigern sich der Gleichschaltung und Ignoranz. Sie sind schnell. Sie sind zusammen. Sie sind mutig – oder wahnsinnig? Ihre Inspiration sind die Briefe und Tagebücher der Mitglieder der „Weißen Rose“, ihre Mittel der Tanz und die Musik. Ihre Figuren könnten Namen tragen – Hans, Sophie, Willi, Alexander, Christoph. Und jeden anderen. Denn sie verkörpern, was sich in jedem Aufbegehren gegen Unmenschlichkeit wieder findet.
Das Tanzstück wurde mit dem IKARUS 2013 – Berliner Theaterpreis für herausragendes Kinder- und Jugendtheater – ausgezeichnet.
Über die Mitwirkenden:
die Choreografin Wies Merkx und das Ensemble
“Das Besondere bei dieser Inszenierung ist die Begegnung von Tänzer_innen, Schauspielern, Musikern und Sängern auf der Bühne”, beschreibt Wies Merkx, die mit dieser Arbeit das Widerstand von der „Weißen Rose“ in Bewegung übersetzt hat. “Wir suchten nach Bewegungen, die den Gedanken und die Bilder von Stärke und Positivem vermitteln. Wir wollen energieerfüllten Tanz, der auf ganz organischer Körperarbeit basiert: springen, sich drehen, fallen usw. Ein weiteres wichtiges Bühnenelement ist die gegenseitige Unterstützung. Im Spiel miteinander geht es um Vertrauen und Enteignung, selbst da, wo Gefahr droht.”, erklärt sie.