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- Theater + Öffentliche Probe mit Gespräch
- Polizei / Recherche / Kritik an Machtstrukturen
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Do., 02.03.2023, 19:00
Öffentliche Probe mit Gespräch zu 'Die Polizei und ich'
Das künstlerische Team der Produktion 'Die Polizei und ich' läd zu einer Öffentlichen Probe mit anschließendem Gespräch ein. Das Interview basierte Theaterstück beschäftigt sich mit dem Verhältnis der*des Einzelnen zur Polizei - als Konfrontation oder Abhängigkeit, als Teil des gesellschaftlichen Miteinanders, als Kritik an Machtstrukturen, als Begegnung mit sich selbst.
Im Rahmen der Entstehung der Inszenierung 'Die Polizei und ich' läd das künstlerische Team zu einer öffentlichen Probe ins TATWERK ein. Einzelne Szenen aus dem Stück werden gezeigt und ihre Wirkung auf ein erstes Publikum untersucht. Es geht darum, den Entwicklungsprozess zu öffnen für Feedback, Fragen und Gedanken von außen. In der szenischen Arbeit experimentieren die Künstlerinnen auch mit Formen der Interaktion zwischen Performer*innen und Publikum, die den Verlauf der Aufführung mitgestalten. Im Zentrum steht die Frage, wie gemeinsam mit dem Publikum ein Resonanzraum entstehen kann und wie eine Verknüpfung zu eigenen Erfahrungen mit Polizei entsteht.
Eintritt ist frei / um Anmeldung wird gebeten unter: info(at)tatwerk-berlin.de
Premiere: 16.03.23 am TD Berlin
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Do., 02.03.2023, 19:00
Über den Veranstaltungsort
TATWERK
Das TATWERK ist ein Labor zur Erforschung ästhetischer Potenziale und bildet eine diverse Gemeinschaft als Inkubator neuer Ideen, Perspektiven und Praktiken. Der Fokus liegt auf politischen und poetischen Projekten, visionären Konzepten, die gesellschaftliche Dynamiken spiegeln und hinterfragen und anhand ihrer Fragestellungen neue Arbeitsweisen und Formate in die Szene einbringen. Im TATWERK treten Künstler:innen in unterschiedlichen Formaten auf: es finden dort Premieren und Gastspiele, aber auch analoge und digitale Werkschauen und Work-in-Progress statt. So begrüßen wir bei unseren Events ein diverses Publikum, das auf Entdeckungsreise in die Tiefen der zeitgenössischen darstellenden Künste gehen will. Seit der Spielzeit 2021-2022 öffnet sich ausserdem das TATWERK dem öffentlichen Raum und erkundet, zusammen mit den Künstler:innen, die Wirkungsmöglichkeiten der eigenen Arbeit über die eigene Räumlichkeiten hinaus.
Über das Stück
Die Polizei und ich
'Die Polizei und ich' ist ein Interview basiertes Theaterstück über das Verhältnis der*des Einzelnen zur Polizei - als Konfrontation oder Abhängigkeit, als Teil des gesellschaftlichen Miteinanders, als Kritik an Machtstrukturen, als Begegnung mit sich selbst. ‚He, Sie da!‘ ruft ein*e Polizist*in, als ich die Straße entlang gehe. Ich drehe mich um. Erhöht sich mein Puls? Frage ich mich, ob ich etwas Falsches getan habe? Setzt mein Fluchtreflex ein oder fühle ich mich endlich sicher? Die Geschichten trennen sich hier, je nachdem wer ICH ist, wie ICH gelesen werde, ob und wie ICH mich in die Gesellschaft einfüge. Aber auch, je nachdem wer jene*r Polizist*in ist, der*die da ruft. Im Zentrum steht die Frage, was die Begegnung mit Polizei über das gesellschaftliche Miteinander erzählt.
Über die Mitwirkenden
Janette Mickan, Sarah Johanna Steinfelder & Team
Das 'Die Polizei und ich'-Team ist ein Zusammenschluss freier Theatermacherinnen. Ihre erste gemeinsame Arbeit war die Recherche basierte Solo-Performance VERSCHWÖRT EUCH!, die 2021 entstand und 2022 zum Festival COMMON PLACES - TAGE FÜR PARTIZIPATION UND THEATER eingeladen wurde. Ihre Arbeit liegt zwischen Schauspiel und Performance. Stücke entstehen aus umfangreicher Recherche, an der das gesamte Team beteiligt ist. Interviews nehmen eine zentrale Rolle ein. Experimentierfelder liegen u.a. im Bereich der Interaktion mit dem Publikum und der Verbindung von Schauspiel mit choreographischen Elementen. Beteiligte: Beatriz Silva Aranda (Performance und Choreographie), Judith Florence Ehrhardt (Performance), Mareile Metzner (Performance), Soojin Oh (Bühnen- und Kostümbild), Haesoo Eshu Jung (Sounddesign), Janette Mickan (Text & Regie), Sarah Johanna Steinfelder (Text & Regie), Chris Wohlrab (Produktion), Aurora Kellermann (ÖA)