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— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
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  • Tanz + Gespräch + Weiblichkeit
  • griechische Mythologie
  • Bibel
  • Di., 08.03.2022, 22:00
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Online-Austausch zu DOOM von Teresa Vittucci

In DOOM erforscht Teresa Vittucci gemeinsam mit dem Komponisten und Performer Colin Self die Ursprünge der Weiblichkeit. Das angeleitete Online-Gesprächsformat im Anschluss bietet die Möglichkeit, sich mit anderen Zuschauer:innen auszutauschen.

  • 1Teresa Vittucci: DOOM. Foto © Anna Wohlgemuth

Talking Together - On Air ist aus dem live (Publikums-)Gesprächsformat Talking Together entstanden, das bei den Tanztagen Berlin entwickelt und seither vielerorts erfolgreich durchgeführt wurde. Zentral in diesen Gesprächen sind Sie, das Publikum, die Expert:innen Ihrer eigenen Wahrnehmung. Nach dem Besuch einer Performance können Sie sich Zuhause mit dem zugesendeten Link einloggen und im digitalen Raum auf weitere Zuschauer:innen treffen. Nach einer kurzer Einführung können Sie in Gespräche eintauchen und dabei spielerisch Ihr Wissen erweitern. Die Choreografin und Dramaturgin Sonja Augart wird Sie durch das Gespräch begleiten.

Anmeldung unter info(at)fragmenta.nl.


Der Zugangslink sowie weitere Informationen und Details werden Ihnen per E-Mail zugesandt.

Tickets für die Vorstellungen gibt es für 15/10€ unter: https://sophiensaele.reservix.de/p/reservix/group/388486  

Karten-Online: Karten online bestellen
wann:
  • Di., 08.03.2022, 22:00

Über den Veranstaltungsort

Sophiensæle

Die Sophiensæle sind einer der wichtigsten Produktions- und Spielorte für freies Theater im deutschsprachigen Raum. Künstler*innen aus der Berliner, sowie aus der nationalen und internationalen Szene werden aufgrund ihrer künstlerischen Konzepte, Fragestellungen und Arbeitsansätze eingeladen, ihre Arbeiten hier zu produzieren und zu präsentieren. Theater, Tanz, Performance, Musik, Bildende Kunst und diskursive Formate ergänzen sich gleichberechtigt im Programm und treten in einen produktiven Dialog.

www.sophiensaele.com

Über das Stück

DOOM

In DOOM erforscht Teresa Vittucci gemeinsam mit dem Komponisten und Performer Colin Self die Ursprünge der Weiblichkeit, wie sie in der griechischen Mythologie und im Buch Genesis der Bibel beschrieben und geschaffen wurden: Eva und Pandora.
Die Rollen der Eva und Pandora, deren Geschichten bis heute als warnende Erzählungen über die Bedrohung durch weibliches Wissen dienen, waren in allen christlich-jüdischen und abrahamitischen Gesellschaften von entscheidender Bedeutung für die Stellung von Menschen, die dem Geschlecht "Frau" zugeordnet werden. Das Stück untersucht die beiden Frauenfiguren, ihr paralleles Schicksal, ihre Rezeption, Erzählung und Wirkung aus einer kritischen und queer-feministischen Perspektive. In einer poetischen und humorvollen Spurensuche begeben sich Vittucci und Self in das Feld des ungewissen Wissens dieser Geschichten. Wer wird verletzt, wenn weibliche Neugier auf die patriarchale Struktur trifft? Und welches Risiko birgt die Entscheidung, die Augen trotz allem doch zu öffnen? DOOM ist der zweite Teil von Teresa Vittuccis Trilogie "in praise of vulnerability". 

Über die Mitwirkenden

TERESA VITTUCCI & COLIN SELF

TERESA VITTUCCI ist Absolventin des Wiener Konservatoriums, der Ailey School, der Salzburger Experimental Academy of Dance (SEAD) und der Hochschule der Künste Bern, wo sie ihren Master in Expanded Theater erhielt. Seit 2013 entwickelt sie eine Solo-Performance-Praxis durch ihre Arbeiten UNLEASH (2012), LUNCHTIME (2015), ALL EYES ON (2017) und HATE ME, TENDER (2019). Ihre Arbeiten wurden u. a. bei den Schweizer Tanztagen 2015 und 2019, dem Tanzhaus Zürich, der Gessnerallee Zürich, les urbaines, brut Wien, Sophiensæle Berlin, Impulse Theaterfestival, WUK Performing Arts und Manifesta 12 präsentiert. Sie wurde mit dem Recognition-Preis der Stadt Zürich für ihre Arbeit als herausragende Performerin 2018 ausgezeichnet und erhielt 2019 den Swiss Dance Award für ihr Stück HATE ME TENDER. Teresa ist Young Associated Artist (YAA!) am Tanzhaus Zürich. Für ihr Stück HATE ME, TENDER wurde sie mit dem Schweizer Tanzpreis ausgezeichnet.

COLIN SELF ist ein in New York und Berlin lebender Künstler, Komponist und Choreograf. Er schafft Musik- und Performance-Stücke, die Binaritäten durchbrechen und mit den Grenzen der Wahrnehmung spielen. Self arbeitet mit einem breiten Spektrum von Gemeinschaften zusammen und nutzt Stimmen, Körper und Computer als Werkzeuge, um mit biologischer und technologischer Software zu interagieren. Self ist Dozent am Clive Davis Institute der NYU in Berlin und hat seine Arbeiten unter anderem an der Niederländischen Nationaloper, dem HAU Berlin, dem Neu­en Museum, The Kitchen NYC und dem Issue Project Room präsentiert, sowie an vielen internationalen Festivals und Veranstaltungsorten.