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— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
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  • Tanz + Gespräch + Ursprung der Welt
  • Schöpfung
  • queere Utopie
  • So., 13.03.2022, 20:00
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Online-Austausch zu 'Uchronia' von Vincent Riebeek

'Uchronia' ist ein Remake unserer Welt und Schöpfungsgeschichte aus queerer Perspektive. Das angeleitete Online-Gesprächsformat am Abend darauf bietet die Möglichkeit, sich mit anderen Zuschauer:innen auszutauschen.

  • 1Vincent Riebeek: Uchronia. Foto © David Cenzer

Talking Together - On Air ist aus dem live (Publikums-)Gesprächsformat Talking Together entstanden, das bei den Tanztagen Berlin entwickelt und seither vielerorts erfolgreich durchgeführt wurde. Zentral in diesen Gesprächen sind Sie, das Publikum, die Expert:innen Ihrer eigenen Wahrnehmung. Nach dem Besuch einer Performance können Sie sich Zuhause mit dem zugesendeten Link einloggen und im digitalen Raum auf weitere Zuschauer:innen treffen. Nach einer kurzer Einführung können Sie in Gespräche eintauchen und dabei spielerisch Ihr Wissen erweitern. Die Choreografin und Dramaturgin Sonja Augart wird Sie durch das Gespräch begleiten.

Anmeldung unter info(at)fragmenta.nl.


Der Zugangslink sowie weitere Informationen und Details werden Ihnen per E-Mail zugesandt.

Tickets für die Vorstellungen gibt es für 15/10€ unter: https://sophiensaele.reservix.de/p/reservix/group/388502

Karten-Online: Karten online bestellen
wann:
  • So., 13.03.2022, 20:00

Über den Veranstaltungsort

Sophiensæle

Die Sophiensæle sind einer der wichtigsten Produktions- und Spielorte für freies Theater im deutschsprachigen Raum. Künstler:innen aus der Berliner, sowie aus der nationalen und internationalen Szene werden aufgrund ihrer künstlerischen Konzepte, Fragestellungen und Arbeitsansätze eingeladen, ihre Arbeiten hier zu produzieren und zu präsentieren. Theater, Tanz, Performance, Musik, Bildende Kunst und diskursive Formate ergänzen sich gleichberechtigt im Programm und treten in einen produktiven Dialog.

www.sophiensaele.com

Über das Stück

Uchronia

'Uchronia' ist ein Remake unserer Welt. In seiner neuen Performance geht Vincent Riebeek den Ursprüngen des Tanzes und der Menschheit selbst auf den Grund, indem er verschiedene Szenarien für die bestehenden Schöpfungsgeschichten neu erfindet. Mit Collagen und Tableaux vivants laden die Performer*innen das Publikum ein, sich vorzustellen, was möglich wäre. Das Stück beginnt mit dem Rätsel um den Ursprung der Welt und stellt die Frage: Was wäre, wenn Gott eine Transfrau wäre? Würden wir uns anders bewegen, wenn wir ein anderes Verständnis davon hätten, woher wir kommen?
Auf der Bühne durchlaufen vier Tänzer:innen alle somatischen Entwicklungsstadien, während eine gottähnliche weibliche Figur am Himmel sie zu Zeug*innen der Schöpfung des Universums macht. Was folgt, ist die Entfaltung der veränderten Wege der menschlichen (D)Evolution der vier Performer:innen, deren Realität eine ist, in der normative Regeln nicht gelten. In UCHRONIA – das wortwörtlich „keine Zeit“ bedeutet, aber auch verwandt ist mit der Utopie als „Nicht-Ort“ – schmieden wir uns die Zukunft, wie wir sie uns wünschen. Gleichzeitig ist das Stück ein dringender Aufruf zu radikaler Selbstliebe, denn Everybody’s got to own their body! 

Über die Mitwirkenden

Vincent Riebeek

Vincent Riebeek studierte Tanz an der School for New Dance Development und Theater bei DASarts. Seitdem präsentierte er Arbeiten in Europa und im Ausland und wurde für seine provokative Arbeit gelobt, die auf dem schmalen Grat zwischen Kunst und Unterhaltung balanciert. Er schloss sein Studium mit einem MA in Theater an Dasarts, Amsterdam, ab (2018). Seine Abschlussarbeit One of a Kind wurde in Theatern in mehreren europäischen Städten gezeigt und tourt derzeit noch. Im Jahr 2019 unterrichtete er an der Spring Academy (Utrecht) die Masterclass für LaCollectiz in Tel Aviv, wo er mit den Studierenden die Eröffnungsperformance für das Diver Festival kreierte. Nach einer Reihe von Residenzen 2019-2020 im Tanzhaus Zürich und im Arsenic Lausanne präsentierte er die daraus resultierende Arbeit mit dem Titel The desire to create something that already exists in Frascati Amsterdam. 2021 tanzte er für den singapurischen Künstler Choy Ka Fay in dessen Stück Post Colonial Spirits, das bei Tanz im August in Berlin uraufgeführt wurde.