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Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
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  • Theater + Gespräch
  • Ibsen
  • Simbabwe
  • Meinungsfreiheit
  • Trinkwasser
  • So., 29.05.2016, 18:00
–> TAK Theater im Aufbau Haus
Kreuzberg

PAF Special: Gesprächsrunde zu 'Water Games'

In dieser simbabwischen Adaptation des Ibsen-Klassikers „Ein Volksfeind“ stehen die Thematisierung von Meinungsfreiheit und die Probleme mit nutzbarem Trinkwasser in Harare im Fokus. Diese werden nach der Vorstellung mit den Beteiligten weiter diskutiert.

Der Diversität der Situation in Simbabwe Rechnung tragend, hat der simbabwische Autor Christopher Mlalazi Ibsens Text in die aktuelle politische und soziale Situation in Simbabwe adaptiert. So hinterfragt die Textfassung Machtstrukturen und deren Folgen, für die wohlhabenden sowie für die sich entwickelnden Länder. Diese wichtigen Themen, die das Theaterprojekt aufgreift, können nach der Aufführung bei einer Gesprächsrunde mit allen Beteiligten vertieft werden.

Das Stück wird im Rahmen des Performing Arts Festivals gezeigt.
Informationen zu den Tickets (10/15 €) sind auf der Webseite des Festivals zu finden. Die Teilnahme an der Gesprächsrunde ist kostenlos. Zur besseren Planung freuen wir uns über ihre Anmeldungen unter reservierung(at)theaterscoutings-berlin.de

Ablauf: 
18:00 Uhr Vorstellung
im Anschluss an die Vorstellung: Gespräch

In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln 

Karten-Telefon: 030/ 343 912 91
Karten per E-Mail: karten(at)tak-berlin.de
wann:
  • So., 29.05.2016, 18:00
wo: TAK Theater im Aufbau Haus, Prinzenstrasse 85 F, Kreuzberg, 10969 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort:

das TAK Theater im Aufbau Haus

Das TAK versteht sich als ein Ort der Begegnung, offen für Ideen, kühne Visionen, Austausch und Kontroversen. In dem für 100 Zuschauer ausgerichteten Bühneraum findet ein reges Programm aus Theater, Konzerten, Filmen & Lesungen statt. Das Programm spannt den Bogen zwischen szenischen Umsetzungen literarischer Vorlagen, hin zu neuen Formaten wie Live-Hörspiele. Themen wie Migration, Interkulturalität und Vielfalt finden sich in den unterschiedlichsten Formationen wieder. Theatergruppen der freien nationalen und internationalen Theaterszene sowie soziokulturelle Theaterproduktionen mit Jugendlichen aus Berlin gastieren ebenso im TAK wie namhafte Bühnenkünstler und Musiker.

www.tak-berlin.de  

Über das Stück:

Water Games

In Ibsens gesellschaftskritischem Drama kommt es zu einem Konflikt zwischen einem Badearzt und der Bürgerschaft eines norwegischen Kurortes. Der Badearzt will ein wissenschaftliches Gutachten veröffentlichen, das belegt, dass das Wasser des Kurbads verseucht ist. Da der Kurort aber von den Einnahmen des Bades abhängig ist, diffamieren die Repräsentanten der Stadt den Arzt zum Volksfeind und manipulieren die Volkszeitung. Water Games ist ein deutsch-simbabwisches Theaterprojekt, das im Mai 2015 beim Harare International Festival of the Arts aufgeführt wurde. In der Adaptation des europäischen Ibsen-Klassikers "Ein Volksfeind" stehen die Thematisierung von Meinungsfreiheit und die Probleme mit nutzbarem Trinkwasser in Harare im Fokus. Der Diversität der Situation in Simbabwe Rechnung tragend, adaptiert der simbabwische Autor Christopher Mlalazi Ibsens Text in die aktuelle politische und soziale Situation in Simbabwe. So hinterfragt die Textfassung Machtstrukturen und deren Folgen, für die wohlhabenden sowie für die sich entwickelnden Länder. Neben Live-Musik, Video-Projektionen und Publikumsinteraktionen überzeugt die Inszenierung durch ihre dramatische Dichte und die Ausdrucksvielfalt der Spieler und ihren Humor.

Über die Mitwirkenden:

Paradise Garden Productions

Paradise Garden Productions wurde 2002 von Jens Vilela Neumann in Utrecht/NL gegründet und hat seinen Hauptsitz in Berlin. Es ist ein offenes Netzwerk, in dem sich Künstler, Kulturschaffende und Aktivisten unterschiedlichster Disziplinen engagieren – ein internationales, multimediales Ensemble zwischen den Kulturen und den Künsten. Für konkrete Projekte bringt PGP Schauspieler, Tänzer, Musiker, Theaterwissenschaftler, Autoren, Journalisten und Filmschaffende zusammen. Bislang fanden Projekte in den Niederlanden, Deutschland, Angola, Mosambik und Simbabwe statt. PGP stellt sich zur Aufgabe, historische oder gesellschaftspolitische Konflikte zu analysieren und durch künstlerische Prozesse zu katalysieren.