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  • Paneltalk; Dialog / Musik / Performance + Podiumsgespräch + Barackia
  • Gemeinschaft
  • Labor
  • So., 10.10.2021, 19:15
–> HAU Hebbel am Ufer (HAU1)
Kreuzberg

Panel Talk im Rahmen von 'Free State of Barackia – Landscapes of Liberation' von Nyabinghi Lab

Nyabinghi Lab präsentiert im HAU ein performatives und diskursives Programm und lässt sich dabei von dem unabhängigen Freistaat Barackia inspirieren, der vor 150 Jahren in Berlin von migrantischen Arbeiter:innen und entrechteten Stadtbewoh­ner:in­nen gegründet wurde und sich vom Kottbusser Tor bis zur Hasenheide erstreckte.

  • 1Bild ©Diana Ejaita

Das Programm erkundet die Geschichte der Land- und Raumbesetzungen und der unabhängigen Gemein­schaf­ten, indem es sie als Laboratorien der Kämpfe der Arbeiterklasse und der antikolonialen und antirassistischen Bewegungen betrachtet. Darüber hinaus widmet es sich der globalen Verflechtung der vermeintlich lokalen Barackia-Geschichte und verknüpft sie mit vergleichbaren Bewegungen weltweit. Podiumsgespräch mit dem Titel "You Can’t Evict a Movement”. Kuratiert von Nyabinghi Lab (Tmnit Zere, Nathalie Anguezomo Mba Bikoro, Saskia Köbschall) und Adam Bahar

Die Tickets für die Vorstellung ab 8,00 Euro sind online erhältlich.

Deutsch / Englisch / ca. 180 Min.

Karten-Telefon: 030/ 25 90 04 27
Karten-Online: Karten online bestellen
wann:
  • So., 10.10.2021, 19:15
wo: HAU Hebbel am Ufer (HAU1), Stresemannstr. 29, Kreuzberg, 10963 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

HAU1

Das HAU Hebbel am Ufer mit seinen drei Theatern HAU1, HAU2 und HAU3 und der digitalen Bühne HAU4 steht für aktuelle künstlerische Positionen an der Schnittstelle von Theater, Tanz und Performance. Darüber hinaus sind Musik, Bildende Kunst und Theorie feste Bestandteile des vielseitigen Programms.

Über das Podiumsgespräch

You Can’t Evict a Movement

Nyabinghi Lab präsentiert im HAU ein performatives und diskursives Programm und lässt sich dabei von dem unabhängigen Freistaat Barackia inspirieren, der vor 150 Jahren in Berlin von migrantischen Arbeiter:innen und entrechteten Stadtbewohner:innen gegründet wurde und sich vom Kottbusser Tor bis zur Hasenheide erstreckte. Das Programm erkundet die Geschichte der Land- und Raumbesetzungen und der unabhängigen Gemeinschaften, indem es sie als Laboratorien der Kämpfe der Arbeiterklasse und der antikolonialen und antirassistischen Bewegungen betrachtet. Darüber hinaus widmet es sich der globalen Verflechtung der vermeintlich lokalen Barackia-Geschichte und verknüpft sie mit vergleichbaren Bewegungen weltweit. Die Entstehung von Weeksville in Brooklyn – eine der größten Gemeinschaften freier Schwarzer Menschen in den Vereinigten Staaten vor dem Bürgerkrieg –, die Besetzung des Oranienplatzes im Zuge der Demonstrationen für die Rechte von Geflüchteten in Berlin und die Quilombos – unabhängige Gemeinschaften ehemaliger Versklavter in den Amerikas – sind nur einige der Geschichten, die einem Dialog zwischen den lokalen und den internationalen, den historischen und den aktuellen Kämpfen für Gleichberechtigung und Gerechtigkeit mithilfe der Aneignung von Räumen und der Gemeinschaftsbildung zugrunde liegen. 

Über die Mitwirkenden

Nyabinghi Lab

Nyabinghi Lab kuratierte im September 2020 “Radical Mutation: On the Ruins of Rising Suns”, das zehntägige Eröffnungsprogramm für das umgestaltete HAU1.