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Fr., 05.09.2014, 20:00
Podiumsdiskussion zu 'Jobs im Himmel' von post theater
post theater inszeniert die posthume Begegnung von Robert Bosch und Steve Jobs in einem digital erweiterten Bühnenbild zwischen Video und Surround-Sound. Das Publikum ist sogar dazu aufgefordert Smartphone oder Tablet mitzubringen und nach der Vorstellung an der Podiumsdiskussion teilzunehmen, wo mit Fachleuten Unternehmens- und Innovationskultur besprochen werden.
Start-Ups versus klassische Unternehmen – Wo wird heute die Welt verbessert?, ist das Thema der Podiumsdiskussion. Zusammen mit Experten wird die Frage gestellt, an welchen Orten wirklich neues entsteht, und welche Arbeitsformen auch zu sozialen Neuerungen führen können. Soll Steve Jobs unser Vorbild sein oder sind die Ideen von Robert Bosch nicht doch treffender für unsere Zeit? Ist Berlin die Hauptstadt der Start-Ups wenn nach wie vor die meisten Patente von grossen Konzernen in Süd-oder West-Deutschland angemeldet werden? Welche Unternehmenskultur trägt zur gesellschaftlichen Entwicklung im Allgemeinen bei? Zur Diskussion sind Jörg Rheinboldt, seit kurzem Geschäftsführer von Axel Springer plug and play, einer mediennahen Start-Up-Plattform; Tom Bieling, Doktorand am Design Research Lab der UdK Berlin, und Janette Mickan, Regisseurin der Theaterproduktion „HANS! Start Up, Slow Down“ eingeladen. Moderation: Max Schuhmacher
Die Tickets für die Aufführung (13/8 Euro) sind an der Theaterkasse erhältlich.
Die Teilnahme an der Podiumsdiskussion ist kostenlos, allerdings freuen wir uns auf Ihre Anmeldung unter anmeldung(at)theaterscoutings-berlin.de (für Kurzentschlossene ist die Anmeldung nicht unbedingt erforderlich).
Ablauf:
19:45 Begrüßung an der Bar
20:00 Aufführung
21:00 Podiumsdiskussion
Karten per E-Mail: info(at)td.berlin
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Fr., 05.09.2014, 20:00
Über den Veranstaltungsort:
Das Theaterdiscounter
Seit über zehn Jahren präsentiert und produziert der Theaterdiscounter zeitgenössisches Theater. Das Theater ist Durchlauferhitzer, Labor und Sprungbrett für Regieabsolventen und erfahrene Theatermenschen, die die Bandbreite der theatralen Formensprache erweitern. Realitäten und Theater anders sichtbar zu machen, ist eines der Ziele des Hauses, das Stoffe, Geschichten, Gedanken ungewöhnlich erzählt. Theater, das Wagnisse eingeht und neuartige Formen der Präsentation schafft.
Über das Stück:
'Jobs im Himmel' von post theater
Treffen sich Robert Bosch und Steve Jobs im Himmel… post theater inszeniert die posthume Begegnung der beiden ihre jeweilige Ära prägenden Visionäre, Kapitalisten und Menschen; lässt ihre technischen, politischen und sozialen Ideologien aufeinander prallen. Was wie ein Witz beginnt ist das Setting für einen atemberaubenden Gedankenstrom zweier charismatischer Freidenker und Konzernlenker. Bosch bittet den gerade verstorbenen Jobs in seine himmlische Fabrik, und ein vielschichtiger Dialog über Teambildung, Mitarbeitermotivation und Menschenführung beginnt. Auf der einen Seite die scheinbar altmodische Haltung des Patriarchen Bosch - und auf der anderen der partizipative Glamour, der Apple-Design-Guru Jobs umgibt. Mit Jobs im Himmel beleuchtet post theater, unter welchen technischen und sozialen Bedingungen weltverändernde Erfindungen gemacht werden können.
Über die Mitwirkenden:
Das post theater lädt zum Podiumsdiskussion ein
post Theater reflektiert in seinen Produktionen immer wieder das Erfinden - inhaltlich wie formal, etwa durch die Entwicklung neuer multimedialer Präsentationsformen und Theatermittel, und befragt öfter Themen um Identität und Technologie. Unter der Leitung von Medienkünstlerin Hiroko Tanahashi und Regisseur Max Schumacher hat post theater mehr als 50 Arbeiten in 40 Städten in 20 Ländern präsentiert. Die Podiumsdiskussion wird von post theater als Künstlern angestoßen, die sich für Innovation im nicht-künstlerischen Bereich interessieren. Wo liegen die Unterschiede und was verbindet Innovatoren in der Industrie und in der Kultur?