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Archivierte Veranstaltung
— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
  • 1
  • Performance + Publikumsgespräch
  • Szenischer Parcours über den Friedhof mit Musik und Tanz; Stimmen und Stationen des Abschieds;
  • Sa., 18.06.2022, 18:00
–> Alter St.Marien - St. Nikolai-Friedhof (Theater Zentrifuge)
Prenzlauer Berg

Publikumsgespräch zu 'Aus dem letzten Zimmer'

Sechs Darsteller:innen, eine Tänzerin und der Mann am Kontrabaß nehmen uns mit auf einen erlebnisreichen Gang über den Alten Friedhof am Prenzlauer Berg - ein wundervoller, wandelbarer Ort, an dem das mahnende Memento Mori und die Unausweichlichkeit des Tode immer schon präsent waren. Das Publikumsgespräch gibt Raum das Thema Tod aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.

  • 1Foto © Hermann J.Müller. "Wir sind die Menschen auf den Wiesen/ bald sind wir Menschen unter den Wiesen..."

In diesem letzten Zimmer geht es um unsere Endlichkeit ebenso wie um Lust, Intensität und Vielfarbigkeit des Lebens. Im Anschluß an die Vorstellung gibt es ein Publikumsgespräche mit den Beteiligten aus Regie und Ensemble. Wir laden ein zum Austausch über Eindrücke und Erlebnisse während des Rundgangs. Reflexionen über das gesellschaftliche und persönliche Tabu der Sterblichkeit des Menschen, über eigene Ängste und Hoffnungen, die sich damit verknüpfen, und über das Glück, in den letzten Stunden nicht allein zu sein.

Tickets :10 €

Ablauf:

Vorstellungsbeginn 18 Uhr

Im Anschluss: Publikumsgespräch


Weitere Aufführung: Sonntag, 19.Juni 12.00 Uhr (Matinee/ Dernière) 

Karten-Telefon: 030 605 32 02
Karten per E-Mail: theater.zentrifuge(at)gmx.de
wann:
  • Sa., 18.06.2022, 18:00
wo: Alter St.Marien - St. Nikolai-Friedhof (Theater Zentrifuge), Prenzlauer Allee 1, Prenzlauer Berg , 10405 Berlin

Über den Veranstaltungsort

Alte St.Marien - St. Nikolai-Friedhof / Theater Zentrifuge

Der Alte St.Marien - St. Nikolai-Friedhof ein verfallendes Kulturdenkmal zwischen Stille und dem Schrillen von Feuerwehr-Sirenen, umbraust vom Großstadtverkehr; ein Zufluchtsort bei wechselnden Wettern, Jahreszeiten und Pandemievorschriften, belebt von Spaziergängern,Vögeln, Gärtnern, Bienen und Eichhörnchen, bewohnt von Toten, die hier ihre letzte Heimstatt gefunden haben. 

Über das Stück

Aus dem letzten Zimmer

Von allen Seiten kommen sie, in staubigen Wanderschuhen, haben lange Wege hinter sich: Reisende, Nomaden, Pilger. Kommen auf dem Friedhof an mit leichten Gepäck: mit Kissen, Teppich, Wäscheständer, mit Büchern,Yogamatte, Klappstuhl und Schirm, richten sich einen Rastplatz ein. Hier werden sie Atem holen, auruhen, nachdenken und Fragen stellen. Als Nachbar, oben besuchen sie die "Unter-Mieter", hinterlassen kleine Aufmerksamkeiten. Sie erinnern sich an frühe Tote in ihrem Leben und an ihre kindlichen Gedanken über die Geheimnisse des Sterbens. Noch einmal schwelgen sie in Lebensgenüssen, in Farben, Düften und Bildern, noch einmal schwingt die Schaukel in die Höhe... 

Über die Mitwirkenden

Ensemble Theaters ZENTRIFUGE

Anne Deckert, Elsa Hapkemeyer, Christiane Keppler, HP Niendorf, Henry Tillman, Jochen Uth -  Darsteller:innen des Theaters ZENTRIFUGE - gegründet 1969 in Westberlin - eines der ältesten Freien Ensembles der Stadt. In den letzten Jahren produzierte es neben literarischen Projekte, ( z.B. zu Brecht, Kafka, Handtke und Sybille Lewitscharow) immer wieder eigene Stücke zu sozialen Themen wie Jugendkriminalität, Demenz und Pflegenotstand.
Als Tänzerin und Choreografin wirkt Yoriko Maeno mit,  als Musiker und Komponist Carmelo Leotta, Kontrabass.