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- Theater+Publikumsgespräch
- Autobiographie eines Theaterschaffenden
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Do., 28.01.2016, 20:00
Publikumsgespräch zu 'Bumelux - Zu alt, um jung zu sterben'
Der in Berlin als freischaffender Künstler lebende Werner Hennrich nimmt sich in seinem 70. Jahr der poetischen und melancholischen Aspekte seines Daseins an und erzählt das Märchen seines Lebens neu.
Ein kleiner Junge, dessen Eltern im Krieg von Böhmen nach Mecklenburg umgesiedelt wurden, kompensiert die Angstphantasien der Nachkriegszeit mit seinem komischen Talent, das ihn überall beliebt macht - das Theater wird sein Leben bestimmen. In dieser sehr persönlichen Inszenierung erzählt Werner Hennrich sein (Bühnen-)Leben neu – und freut sich auf ein Gespräch im Anschluss an die Vorstellung im Café des Theaters!
Die Tickets (7,50/ 12€) für die Vorstellung inkl. der kostenlosen Teilnahme am Publikumsgespräch können Sie direkt über Theaterscoutings reservieren! Schreiben Sie einfach (bis einen Tag vor der Vorstellung) eine Email mit der gewünschten Anzahl an Tickets an reservierung(at)theaterscoutings-berlin.de.
Natürlich sind auch spontane BesucherInnen herzlich willkommen, allerdings ohne Kartengarantie für die Vorstellung.
Ablauf:
20:00 Vorstellung
im Anschluss an die Vorstellung: Gespräch
Karten per E-Mail: karten(at)theater-on.com
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Do., 28.01.2016, 20:00
Über den Veranstaltungsort:
Das Theater o.N.
Das Theater o.N., ehemals Zinnober ist ein seit 35 Jahren bestehender Verbund von KünstlerInnen und Produzent von Theater für Menschen jeden Alters mit Spielstätte in Berlin-Prenzlauer Berg. 2014 wurde es für seine Arbeit mit dem George-Tabori-Förderpreis ausgezeichnet. 1979/80 gegründet, war Zinnober das erste und lange Zeit einzige freie Theater der DDR, frei von den Zwängen des institutionalisierten Theaters, frei für das Erproben und Verwirklichen eigener Ideen von Theater und vom Leben. Im September 2010 öffnete das Theater o.N. seine Türen unter neuen Vorzeichen. 30 Jahre lang war das Theater als Kollektiv und basisdemokratisch organisiert. Seit der Spielzeit 2010/2011 arbeitet es erstmals mit einer Künstlerischen Leitung. Den Traditionen zu folgen, die eigenen Stärken und Größen zu nutzen und dabei gleichzeitig das Profil zu schärfen und weiterzuentwickeln, war der Leitgedanke seit dem Neubeginn.
Über das Stück:
Bumelux - Zu alt, um jung zu sterben
Ein kleiner Junge, dessen Eltern im Krieg von Böhmen nach Mecklenburg umgesiedelt wurden, kompensiert die Angstphantasien der Nachkriegszeit mit seinem komischen Talent, das ihn überall beliebt macht. Das Theater wird sein Leben bestimmen. In einer kleinen, experimentellen Theatergruppe outet er sich öffentlich und erlebt in langen Jahren künstlerischer Arbeit das Paradox von Leben und Spiel.Der in Berlin als freischaffender Künstler lebende Werner Hennrich nimmt sich in seinem 70. Jahr der poetischen und melancholischen Aspekte seines Daseins an und erzählt sich das Märchen seines Lebens komplett neu. Wie einer, der Abschied nimmt, gibt er fantastische Dinge aus seiner Welt zu Protokoll. Mag sein, er legt sich lang in einen gläsernen Sarg und isst seinen Apfel auf. Mag sein, er strickt an einem letzten roten Hemd. Egal. Nun spricht er vogelfrei wie ein Entsprungener auf‘s Band, um sich den größten Wunsch zu erfüllen... I‘m that way, too.
Über die Mitwirkenden:
Werner Hennrich - Schauspieler, Puppenspieler, Regisseur
1944 geboren in Nestomitz bei Aussig an der Elbe, 1961- 63 Malerlehre in Pasewalk, 1963-65 Bühnenmaler am Elbe-Elster-Theater Wittenberg, 1965-67 Techniker am Theater der Jungen Garde Halle/Saale, 1967-70 Studium für Schauspiel und Puppenspiel an der Staatlichen Schauspielschule Berlin, 1970-74 Mitglied der Bühnen der Stadt Zwickau, 1975-77 Dozent an der Staatlichen Schauspielschule Berlin, 1977-81 Mitglied des Staatlichen Puppentheaters Neubrandenburg, 1981-83 Regie-Aspirant am Berliner Ensemble, 1983-89 Mitglied der in der DDR ersten freien Theatergruppe „Zinnober“, 1987 „Büschung/Mellermann/Frühhaupt“ in Heiner Müllers Hörspiel-Inszenierung „Untergang des Egoisten Fatzer“ von Bertholt Brecht. Gastspiele u.a. am Berliner Ensemble und am ehemaligen Kammertheater Neubrandenburg, als Regisseur u.a. am Theater der Jungen Generation Dresden. Bis heute Ensemblemitglied des Theater o.N.