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  • Theater + Publikumsgespräch
  • Hafterfahrung
  • Interviews
  • Improvisation
  • Fr., 21.02.2025, 19:00
–> Brotfabrik
Pankow

Publikumsgespräch zu 'Denk ich an Freiheit in der Nacht'

Tragikomödie über den Wert von Freiheit von und mit Menschen mit Hafterfahrung. Ein Abend, der Geschichten erzählt, die das Leben schrieb: Basierend auf Interviews und Improvisationen von Menschen, die durch ihre Haftzeit geprägt wurden, entsteht ein Stück, das Lachen und Nachdenklichkeit verbindet. Mit Publikumsgespräch im Anschluss.

  • 1Veranstaltungsplakat "Denk ich an Freiheit in der Nacht".

'Denk ich an Freiheit in der Nacht' ist kein Stück, das einfach nur Fragen stellt – es zwingt uns, sie zu erleben. Es geht um die verlorene und neu definierte Freiheit, um Geschichten, die direkt aus dem Leben kommen und die eine Kraft entfalten, die weit über die Bühne hinausreicht. Es ist ein Abend, der nicht nur bewegt, sondern tiefgreifend verändert – unsere Perspektiven, unsere Herzen, unsere Köpfe. Lass dich mitreißen in eine Welt, die dir vielleicht fremd erscheint, aber im Kern universelle Fragen berührt: Wer sind wir? Wer waren wir? Und wer könnten wir sein? Diesen Fragen können wir uns weiterführend im anschließenden Publikumsgespräch stellen.

Tickets:

Regulär: 25€, Ermäßigt: 15 Euro

Dauer: 75 Minuten ohne Pause, auf Deutsch und Russisch (mit dt. Untertiteln) 

Zum Reinhören: Feature von Deutschlandfunkkultur "Putins Ex-Geisel Woronin. Mit Theater gegen die Geister der Vergangenheit"

Karten-Telefon: 030/ 47 14 001
Karten-Online: Karten online bestellen
Karten per E-Mail: karten(at)brotfabrik-berlin.de
wann:
  • Fr., 21.02.2025, 19:00
wo: Brotfabrik, Caligariplatz 1, Pankow, 13086 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

Brotfabrik Bühne

Die Brotfabrik Bühne in Berlin-Weißensee ist eine Off-Theater Spielstätte für Gastspiele und Koproduktionen aus der Freien Szene Berlins sowie nationale und internationale Gruppen.  Ihr Schwerpunkt sind die Präsentation von Arbeiten junger Gruppen und etablierter Künstler*innen der darstellenden - performativen Künste und alles dazwischen. Den Spielplan mit rund 300 Aufführungen im Jahr prägen eine Vielzahl künstlerischer Handschriften und Genres wie Schauspiel, Performance, Tanztheater, Musiktheater, Improvisation, Figuren- und Objekttheater. Neben etablierten Theatermacher*innen treten auf der Bühne mit 40-80 Plätzen regelmäßig junge Künstler*innen und Gruppen auf. Theaterproduktionen für Kinder sind ein weiterer Schwerpunkt des Spielplans. Die Brotfabrik Bühne ist als Teil des freien Kulturzentrums Brotfabrik eine feste Größe im Berloner Norden. Ihr programatischer Schwerpunkt liegt auf Arbeiten die sich den dringensten Themen der Zeit widmen.  

https://www.brotfabrik-berlin.de/

Über das Stück

Denk ich an Freiheit in der Nacht

Das Café „Die Nacht” ist kein gewöhn­li­ches Kiez­lo­kal. Hier trifft Tra­di­ti­on auf Cha­os, und die Gäs­te sind längst mehr Fami­lie als Frem­de. Sascha, frisch aus der Haft und auf Ent­zug, will ihr Leben end­lich auf die Rei­he krie­gen. Arthur, ein ehe­ma­li­ger poli­ti­scher Gefan­ge­ner, genießt sei­nen Rück­zug ins Pri­va­te, und David, sen­si­bel, aber vol­ler Kraft und Witz, will sei­ne schmerz­vol­le Ver­gan­gen­heit hin­ter sich las­sen, um kom­pro­miss­los für ande­re da zu sein. „Die Nacht” ist ihr Treff­punkt, ihre Hei­mat, ihr zwei­tes Zuhau­se. Merve, die einzige Kellnerin Berlins, die nicht Schauspielerin werden möchte, hält die Truppe zusammen – loyal, herzlich und immer ein offenes Ohr. Doch als eines Tages Geld aus dem Lokal verschwindet, wird Merves Leben auf den Kopf gestellt. Sie muss plötzlich ihre Unschuld beweisen und ihren Ruf verteidigen. Der Kiez brodelt und obwohl Merve besonnen vorgeht, eskaliert alles, bis sogar Merves Sohn in die Schusslinie gerät. Aus einem kleinen Missverständnis wird ein explosiver Kampf um Gerechtigkeit auf Leben und Tod. Die Grenzen zwischen „denen am Abgrund“ und denen, die sich vielleicht übermütig davor gefeilt sahen, verschwimmen, und nichts bleibt, wie es war. 

Über die Mitwirkenden

Amt für Dar­stel­len­de Küns­te

Die­ses Stück basiert auf ech­ten Inter­views und Impro­vi­sa­tio­nen mit Men­schen, die Haft erlebt haben und die das Leben ein­mal ordent­lich durch­ge­rüt­telt hat. Unter der Anlei­tung des Thea­ter­kol­lek­tivs „Amt für Dar­stel­len­de Küns­te“ brin­gen sie fik­tio­na­li­sier­te Ver­sio­nen ihrer Bio­gra­fien auf die Büh­ne. So eröf­fen sie neue Blick­win­kel auf ihre eige­ne Geschich­te. Unter der Regie von Konstantin Frank bringen die Spieler*innen gemeinsam mit Maria Agni und Selda Kaya ihre fiktionalisierten Biografien auf die Bühne – aufwühlend ehrlich, überraschend humorvoll und tief berührend. Her­aus kommt ein Abend vol­ler Lachen, Stau­nen und berüh­ren­der Momen­te. 

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