• 1
• 2

• Tanz + Gespräch

• Sa., 27.02.2016, 19:00

Publikumsgespräch zu LAMB & CALLING

Zwei Tanzstücke, ein Nachgepräch: CALLING erzählt mit Tanz und Livemusik vom emotionalen freien Fall der Liebe. LAMB bleibt abstrakt und fokussiert auf Bewegung und ihre Sprachlichkeit. Die beiden sehr unterschiedlichen Arbeitsansätze versprechen ein spannendes Nachgespräch, moderiert von der Tanzjournalistin Astrid Kaminski.

• 1Astrid Kaminski. Foto: Hartwig Klappert
• 2 Marie Golüke, Performerin, Theatermacherin, Theaterscout

Das Publikumsgespräch mit Laura Heinecke und Miranda Markgraf wird von der Tanzjournalistin Astrid Kaminski moderiert. Die Künstlerinnen haben Gelegenheit kurz auszuführen, wie sie an ihre Stücke herangegangen sind, wo ihr besonderes Interesse in der jeweiligen Arbeit lag und was ihnen dabei am Wichtigsten war. Es werden zwei sehr unterschiedliche Arbeitsansätze in der Stückerarbeitung vorgestellt, die dann im Gespräch mit dem Publikum und im Bezug auf die zuvor erfahrenen Stückergebnisse erörtert werden können.

Über den Veranstaltungsort:

DOCK 11

DOCK 11 ist Teil der vielfältigen und internationalen Tanzszene Berlins und verbindet Produktion, Pädagogik und Präsentation unter einem Dach. Das langjährig erfolgreiche und qualitativ hochwertige Bühnenprogramm im DOCK 11 wechselt in der Regel wöchentlich. Innerhalb der Berliner Theaterlandschaft ist DOCK 11 inzwischen das einzige Theater, dass ganzjährig Tanz als Schwerpunkt präsentiert.

Über das Stück:

CALLING / LAMB

CALLING
Eine Tänzerin und ein Musiker begegnen sich auf der Bühne. Im Dialog ihrer scheinbar so verschiedenen „Stimmen“ werden wie in einem Kaleidoskop immer neue Bilder und Facetten der Liebe aufgerufen. Ein ungleiches Paar auf Augenhöhe zeigt eine Gratwanderung zwischen Sehnen und Leichtigkeit, die Klischees zum Thema Liebe mit Abstraktion und einem Augenzwinkern aufzulösen weiß.
LAMB
Ein eurythmischer Tanz, in dem sich Formen ergeben und verlieren, der zu Atem und zur Möglichkeit von sichtbarer Sprachlichkeit wird. Es wird in großer Achtsamkeit mit Wahrnehmung und Bewegung gearbeitet, um ihnen nicht zu schnell Ausdruck zu verleihen, sondern als Bewegungsgesten zu vertrauen. Das Stück ist auch Fluss, ist momentane Tempelstätte.

Über die Mitwirkenden:

Laura Heinecke/ Miranda Markgraf

Laura Heinecke ist Tänzerin und Choreographin. Mit ihrem Ensemble kreierte sie das Tanzmusikstück „Calling“. In Kooperation mit der fabrik Potsdam folgten das Duett „Invisible Roads“ und das Tanztheaterstück „GLÜCK°sGRAD. In ihren Stücken verbindet Sie Musik und Tanz und setzt sich mit lebensnahen Themen auseinander, die sie in lebendige Bilder und greifbare Geschichten übersetzt. Ihre Arbeit wurde 2015 mit dem Brandenburgischen Kunstförderpreis ausgezeichnet.
Miranda Markgraf ist freischaffende Tänzerin und Eurythmistin. Neben Einzelprojekten arbeitet sie mit ihrer Kölner Kollegin Rebecca Ristow als Duo RISTOW&MARKGRAF und ist Mitbegründerin des internationalen FLOCKS & SHOALS Performance Kollektivs. Sie leitet Tanz- und Eurythmiekurse für alle Altersstufen von 2 bis über 100 Jahre. Sowohl ihre Bühnenstücke, als auch ihre Kurse beschäftigen sich mit menschlichen Zuständen und dem Grundsätzlichen sowie Persönlichen im Verhältnis von Ich und Umwelt.