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Sa., 26.02.2022, 20:30
Publikumsgespräch zu 'No More Suffering' von Martin Hansen & Kareth Schaffer
Das Leiden zu überwinden ist Ziel des intimen, rhythmischen und rastlos forschenden Duetts No More Suffering.
Im Sprechchor sehnen sich Martin Hansen & Kareth Schaffer Auswege aus einer bekannten, jedoch nicht auszuhaltenden, Gegenwart herbei: durch Seilspringen, Manifeste und Psalmen hindurch beschwört das Paar den Exorzismus eines lebenslangen Hangs zum Leiden. Im Publikusmgespräch mit Kareth Schaffer & Martin Hansen im Anschluss an die Vorstellung muss es nicht nur um den künstlerischen Leidensprozess der Performer:innen gehen. Man könnte sich etwa fragen: Welche Rolle bekommt das Publikum im Sinne eines Voyeurismus des Leidens – leidet es beim Zuschauen? Auf welchen Ebenen kann Leid hier aus Zuschauer:innenperspektive erfahren werden.
Tickets: 10€ / 15€ Förderticket / 20€ Soliticket
70% der Ticket-Einnahmen gehen direkt an die Künstler:innen.
Hygienekonzept
Für alle Besucher:innen gilt die 2G-Plus-Regel. Besucher:innen müssen demnach vollständig geimpft oder genesen sein und zusätzlich einen tagesaktuellen negativen Test nachweisen.Es gilt darüber hinaus bei allen Veranstaltungen in Innenräumen die Maskenpflicht (medizinische Maske oder FFP2-Maske). Hier geht´s zum ausführlichen Hygienekonzept.
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Sa., 26.02.2022, 20:30
Über den Veranstaltungsort
Tanzfabrik Berlin (Uferstudios Studio 14)
Seit über 40 Jahren arbeiten Tänzer:innen, Choreograf:innen, Performer:innen, Komponist:innen, Künstler:innen, Theoretiker:innen und Produzent:innen in der Tanzfabrik Berlin zu Themen und Fragestellungen des zeitgenössischen Tanzes. Als Produktions- und Aufführungsort sowie als Schule für zeitgenössische Tanztechniken genießt die Tanzfabrik Berlin nationale und internationale Anerkennung in der Tanz- und Performanceszene und darüber hinaus.
Über das Stück
No More Suffering
Oft wird das Leiden als etwas Unausweichliches, gar Charakterstärkendes wahrgenommen. Aber das muss nicht der Fall sein: das Leiden zu überwinden ist Ziel des intimen, rhythmischen und rastlos forschenden Duetts No More Suffering. Im Sprechchor sehnen sich Martin Hansen & Kareth Schaffer Auswege aus einer bekannten, jedoch nicht auszuhaltenden, Gegenwart herbei: durch Seilspringen, Manifeste und Psalmen hindurch beschwört das Paar den Exorzismus eines lebenslangen Hangs zum Leiden. Die Klänge der Soundkünstlerin Mars Dietz und das Bühnenbild von Dan Lancea konterkarieren den von den Performer:innen vorgegebenen Takt. Das Theater selbst bleibt im Limbo: an jedem Ausgang lauert der Himmel – oder auch die Hölle.
Über die Mitwirkenden
Martin Hansen & Kareth Schaffer
Kareth Schaffer praktiziert ein erweitertes Konzept von Choreografie in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kompliz:innen unter dem Namen Construction Company. Bislang hat sie u.a. in ihren Arbeiten alte klösterliche Praktiken, Bewegungsmuster von Honigbienen, Prophezeiungen, Schlammwrestling, Synchronschwimmen, Filmvertonung, Angela Merkel, Emojis und das Impostorsyndrom untersucht.
Martin Hansen ist Choreograf und Tänzer, der sowohl solistisch als auch kollaborativ an Theatern und Galerien arbeitet. In seiner Arbeit durchdenkt er Themen wie die Biopolitik des Theaters, Geister und ihre Beweggründe uns heimzusuchen, die Probleme mit tanzgeschichtlicher Besessenheit von Symbolen und Denkmälern, sowie dem Leiden und dessen hoffnungsvoller Beendigung.