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Archivierte Veranstaltung
— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
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  • Pop-Performance + Gespräch
  • Symbolschleife
  • Kommunikationsverlust
  • Sa., 26.11.2016, 20:00
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Publikumsgespräch zu 'Pop kennt keinen Artikel'

Pop ist ein Strudel aus Zitaten, Posen und Symbolen und 'Pop kennt keinen Artikel' – eine Collage aus Pop-Texten, -Kritiken und -Theorien. Eine Show, die einen Zugang zu einer ganzen Kultur beschreibt und viel Gesprächsstoff für das anschließende Gespräch u.a. dem Regisseur Moritz Rüge bietet.

Nach der Vorstellung sprechen wir mit dem Regisseur, dem Dramaturg und den Schauspielern über das Phänomen der Pop-Kultur: Ist Pop mehr eine Gesellschaftliche Entwicklung als ein Musik-Stil? Wo fängt Pop an? Welche Funktion übernimmt Pop-Musik im Alltag? Ist Pop Überbrückung der Langeweile oder selbst Ausdruck derselben?

Die Tickets (4/7€) für die Vorstellung inkl. der kostenlosen Teilnahme am Publikumsgespräch können Sie direkt über Theaterscoutings reservieren! Schreiben Sie einfach (bis einen Tag vor der Vorstellung) eine Email mit der gewünschten Anzahl an Tickets an reservierung(at)theaterscoutings-berlin.de. Natürlich sind auch spontane BesucherInnen herzlich willkommen, allerdings ohne Kartengarantie für die Vorstellung.

Ablauf:

ab 20:00 Vorstellung
im Anschluss an die Vorstellung: Gespräch
Fragen? Die Personen mit den pinken Theaterscoutings-Buttons sind vor Ort für Sie da.

Karten-Online: Karten online bestellen
wann:
  • Sa., 26.11.2016, 20:00

Über den Veranstaltungsort:

das Theater im Kino

Das Theater im Kino Süd in der Boxhagener Straße wird seit 1998 bespielt und ist neben dem TiK Nord der größere der beiden Spielstätten des tik-Theater im Kino. Das TiK versteht sich als ein Verein mit dem Schwerpunkt Theater, jedoch auch als Verein im Kiez: hier in Berlin-Friedrichshain, wo das TIK vor über 50 Jahren in einem ehemaligen "Flohkino" gegründet wurde, daher der Name "Theater im Kino". Viele der ehemaligen jugendlichen Darsteller sind inzwischen an großen Theatern engagiert oder besuch(t)en staatliche Schauspielschulen ... Eine "Talentschmiede" - das soll und wird das TIK auch bleiben. Der Theater im Kino e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich zum Ziel setzt, seine Spielstätten zu künstlerischen Zentren des Berliner Stadtbezirks Friedrichshain/Kreuzberg zu gestalten.

www.theater-im-kino.de

Über die Show:

Pop kennt keinen Artikel

Eine Show collagiert aus Pop-Texten, -Kritiken, -Theorie und eigenen Texten, die einen Zugang zu einer Kultur beschreiben, die heute fast schon mit Öffentlichkeit gleich zu setzen ist. Pop ist die Verkörperung von Ware durch und durch. Pop ist die Bewegung die "Alltag zum Symbol" werden lässt und ihn damit allgemein als Style vermarktbar macht. Das Stück erzählt von Charaktermasken, die in einem ständigen Performance-Zwang ihre Interaktion als Produkt vermarkten, Pop werden lassen und so nicht mehr in der Lage sind miteinander zu sprechen. Die entstandenen Pop-Zeichen verselbstständigen sich, so dass die Figuren bald schon nur noch Marionetten ihrer selbstgeschaffenen Marken sind. Sätze, Gesten, Liebe und Verzweiflung werden vom Pop-Strudel aufgesogen und ihrer Substanz beraubt. Am Ende bleibt der Appell sich zu erinnern an das Leben, das einst aus Zeichen bestand.

Über die Künstler*innen:

Christian Korthals // Moritz Ganser // Sophie Sachsenröder // Leonard Strübin // Moritz Rüge

Christian Korthals: Studierte in Nimwegen Jazz, spielte in verschiedenen Bands mit und komponiert. Außerdem ist er Musiklehrer und spielt seit einigen Jahren regelmäßig im tik mit (unter anderem "Der Kontrabass" von P. Süßkind).
Moritz Ganser: Studiert in Berlin Philosophie und Germanistik. Arbeitet ebenfalls an der Festivalzeitung zum Bundestreffen Theaterjugendclubs seit 2016.
Sophie Sachsenröder: Hat in Leipzig studiert und ist als Sängerin in verschiedenen Bands und Combos tätig
Leonard Strübin: Studiert Architektur in Potsdam.
Moritz Rüge: Regisseur von "Pop kennt keinen Artikel". Studiert Physik und Politik auf Lehramt in Berlin. Er ist seit der Jugendclubzeit im Krefelder Kresch-Theater dem Theater verpflichtet, sowohl als Spieler, Regisseur und Kritiker. Seit 2011 schreibt er fürs Bundestreffen Jugendclubs an Theatern eine Festivalzeitung.