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- Objekttheater + Publikumsgespräch
- Performance
- Revue
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Sa., 13.05.2023, 20:00
Publikumsgespräch zu 'SCHAM I LIPPEN'
In dem Stück wird das Thema Tabuisierung und Schamgefühl im Bezug auf Sexualität erörtert. Inwiefern ist die Sexualität das, was uns Menschen verbindet, was wir alle haben, aber gleichzeitig bei jeder Person vollkommen unterschiedlich ist. Das Publikumsgespräch regt im Anschluss zu eine tieferen Auseiandersetzung an.
Das Stück ist eine Form einer Objekttheater Revue, in der sich Zuschauer*innen und Darstellende, Menschen und Objekte, Männer und Frauen, Junge und Alte gemeinsam über ihre Andersartigkeit und Ähnlichkeit freuen. Trotz dieser individuellen Allgemeinheit oder allgemeinen Individualität versucht die Gesellschaft dieses Thema als unnatürlich, sündig oder schamhaft darzustellen. Deshalb haben wir solche Alltagsgegenstände gesammelt, die in unserem Leben Tag für Tag in unseren Händen landen, aber in ihrer Funktion irgendetwas Assoziatives mit Sexualität zu tun haben. Wir laden dazu ein, Meinungen und Erfahrungen im anschließenden Publikumsgespräch zu teilen und zu diskutieren.
Tickets: 15,- / 10,- (erm.)
Dauer: 45 Minuten
Karten-Online: Karten online bestellen
Karten per E-Mail: theater(at)acud.de
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Sa., 13.05.2023, 20:00
Über den Veranstaltungsort
ACUD-Theater
Das ACUD-Theater in Berlin-Mitte ist seit 1990 ein Ort für junges, innovatives und vielfältiges Theater, das den Brückenschlag zwischen Schauspiel, Tanz, Performing Art, Clownerie und Figurentheater erprobt. Es unterstützt als freie Bühne national und international die Theaterarbeit junger Gruppen und Solokünstler:innen. Das ACUD-Theater organisiert Festivals, initiiert multikulturelle Begegnungen zu politischen Themen und ermöglicht experimentelle Gratwanderungen. Auf der Bühne mit 70 Plätzen finden jährlich ca. 120 Vorstellungen statt, davon zu 90 % Neuinszenierungen, Erstaufführungen oder Uraufführungen. Es gibt außerdem Autorenlesungen in Originalsprache und politische Diskussionsforen, Workshops und Theatersport Veranstaltungen.
Über das Stück
SCHAM I LIPPEN
In der ersten Probenphase haben die Künstler:innen verschiedene Fragen erforscht: Inwiefern kann man mit seinen Eltern über die ersten sexuellen Erlebnisse reden? Was denkt man als Kind über das ganze Thema? Welche Alltagstätigkeiten mit sexueller Assoziation erzeugen bei den meisten Menschen ein starkes Schamgefühl in der Öffentlichkeit und warum? Wie drückt sich in unserer Sprache und Wortwahl das Schamgefühl aus? Wie kann körperliche Intimität verschiedener Art unbeeinflusst, harmlos und unschuldig bleiben?
zum Trailer
Über die Mitwirkenden
Enikő Mária Szász, Odile Pothier & Eszter Zala
Enikő Szász studierte an der Eötvös Lóránd Universität in Budapest Philosophie, Ästhetik, Religionswissenschaft. Ihre Spiellust und Begeisterung für Puppentheater führten sie nach Berlin um Puppenspiel zu studieren und praktizieren, was sie seit 2018 mit täglichem Erstaunen, Freude und Neugier tut.
Odile Pothier wächst in Paris auf, wo sie Bühnenplastik studiert. Im Puppenspiel entdeckt sie eine Kunstform, die ihre Liebe für Comics, Handwerk und Theater vereint. Nachdem sie zwei Jahre in Chile in einer Puppenbauwerkstatt arbeitet, zieht sie nach Berlin, um sich dort als Spielerin auszubilden. 2021 gründet sie mit zwei Komplizinnen das Puppenkollektiv Panne Fatale.
Nach der Abitur studierte Eszter Zala in Wien Theater-, Film-, und Medienwissenschaft sowie Dramaturgie 2020 an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Ihre Schwerpunkte umfassen u.a. Szenisches Schreiben, Lyrik, Figuren- und Objekttheater, dokumentarische Performance, autobiografisches Theater, Märchen und Hybridformen.